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Aretha Franklin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Aretha Franklin 2007

Aretha Louise Franklin (* 25. März 1942 in Memphis, Tennessee) ist eine US-amerikanische Soul-Sängerin und Pianistin. Sie wird auch die „First Lady of Soul“ oder „Queen of Soul“ genannt.

Leben

Aretha Franklin wuchs mit ihren vier Geschwistern in der Industriemetropole Detroit (Michigan) auf. Schon sehr früh kam sie durch ihren Vater mit der Musik in Berührung. Sie sang mit ihren beiden Schwestern Carolyn und Erma im Chor der New Bethel Baptist Church ihres Vaters Cecil L. Franklin, einem bekannten Baptistenprediger in den Vereinigten Staaten. Bekannte Musiker und Sänger wie Mahalia Jackson, Sam Cooke, Clara Ward und die Ward Sisters kamen zu den Gottesdiensten. Sie nahm bei James Cleveland Gesangs- und Klavierunterricht.

1956 nahm Franklin ihre erste LP auf. Im Alter von 18 Jahren begann sie neben der Gospelmusik auch Popmusik zu machen. Bei Columbia Records nahm sie 1960 ihre erste Pop-Platte auf. Die Platte blieb zwar ohne Erfolg, doch brachte sie ihr eine neue Karriere als Clubsängerin. 1967 wechselte sie zu Atlantic Records und schaffte dort gleich den Durchbruch mit ihrer ersten Single I Never Loved A Man (The Way I Love You), die sich über eine Million Mal verkaufte. Mit dem Song Respect wurde sie Ende der 1960er Jahre endgültig zu einer der Ikonen der schwarzen Musik der USA, und das Lied wurde in ihrer Interpretation zu einer Hymne der afro-amerikanischen US-Bevölkerung. Nach ihrem Auftritt in dem Film Blues Brothers wechselte sie 1980 zu Arista Records und konnte an ihre alten Erfolge mit weiteren Nr.-1-Hits und Grammys anknüpfen. Ihre erfolgreichsten Alben wurden "Jump To It" (produziert von Luther Vandross), "Who's Zoomin' Who" (produziert von Narada Michael Walden) sowie "A Rose Is Still A Rose". Ihre Arista-Jahre waren durch viele Duette geprägt, unter anderem Aufnahmen mit George Michael, Annie Lennox oder Elton John. 1998 sprang sie gar für Luciano Pavarotti ein und sang "Nessun Dorma". 1999 erschien ihre Autobiografie "From These Roots".

1987 wurde sie als erste Frau in die (im Vorjahr begründete) Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 1990 gewann sie den Grammy Living Legends Award. 1994 erhielt sie den Lifetime Achievement Award. 2005 wurde ihr die Presidential Medal of Freedom durch George W. Bush überreicht. 2008 wurde sie zur Siegerin des 'Worst-Dressed Celebrities of 2008-Award' durch die Tierschutzorganisation PeTA erklärt.

Auf ihrem eigenen Plattenlabel Aretha’s Records soll 2008 ihr neues Album "A Woman Falling Out Of Love" erscheinen.

Aretha Franklin hat extreme Flugangst. Deshalb tritt sie seit Mitte der 80-er Jahre ausschließlich in Amerika auf.

Diskografie (Auswahl)

Eine ausführliche Darstellung: Liste aller LPs & Singles

Ihre wichtigsten Alben

  • 1961: Aretha
  • 1962: The Electrifying Aretha
  • 1964: Unforgettable - A Tribute To Dinah Washington
  • 1964: Runnin Out Of Fools
  • 1965: Soul Sister
  • 1967: I Never Loved A Man (The Way I Love You)
  • 1967: Aretha Arrives
  • 1968: Aretha Now
  • 1968: Lady Soul
  • 1970: Spirit In The Dark
  • 1971: Aretha Live At Fillmore West
  • 1971: Young, Gifted and Black
  • 1972: Amazing Grace
  • 1976: Sparkle
  • 1980: Aretha
  • 1981: Love All The Hurt Away
  • 1982: Jump To It
  • 1983: Get It Right
  • 1985: Who’s Zoomin’ Who?
  • 1986: Aretha
  • 1987: One Lord, One Faith, One Baptism
  • 1989: Through The Storm
  • 1991: What You See Is What You Sweat
  • 1994: Greatest Hits (1980 - 1994)
  • 1998: A Rose Is Still A Rose
  • 2003: So Damn Happy
  • 2007: Jewels In The Crown - All Star Duets With The Queen

Bekannte Hits

  • A Deeper Love
  • A Rose Is Still a Rose
  • All The King’s Horses
  • Amazing Grace
  • Baby, I Love You
  • Call Me
  • Chain Of Fools
  • Daydreaming
  • Don’t Play That Song
  • Dr. Feelgood
  • Freeway Of Love
  • I Knew You Were Waiting (For Me) (mit George Michael)
  • I Say A Little Prayer
  • Respect
  • Rock Steady
  • See Saw
  • Sisters Are Doin’ It For Themselves (mit Eurythmics)
  • Son Of A Preacher Man
  • Spanish Harlem
  • Spirit In The Dark
  • The House That Jack Built
  • Think
  • Until You Come Back To Me
  • (You Make Me Feel Like) A Natural Woman

Filmografie

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