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Fernando Morientes

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Fernando Morientes (* 5. April 1976 in Cilleos/Spanien) ist ein spanischer Fußballer.

Clubfußball

Von 1993 bis 1995 spielte der kopfballstarke Stürmer bei Albacete Balompie (Liga: 22 Spiele, 5 Tore). Von dort aus wechselte er zu Real Saragossa, wo er bis 1997 spielte (Liga: 66 Spiele, 28 Tore). Von 1997 bis 2003 war Morientes bei Real Madrid aktiv, wo er dreimal die Champions League (1998, 2000, 2002) und zweimal die spanische Meisterschaft (2001, 2003) gewann. Seinen wohl wichtigsten Treffer für Real erzielte er zum 1:0 im Champions-League-Finale 2000 gegen den FC Valencia. 2003, ein Jahr nach der Verpflichtung Ronaldos, wurde er an den AS Monaco ausgeliehen (Liga: 27 Spiele, 10 Tore). Morientes schoss die Monegassen mit seinen Toren ins Champions-League-Finale 2004 (unter anderem traf er im Viertelfinale gegen Real Madrid und schoss damit seinen alten Verein aus dem Wettbewerb) und wurde mit 9 Treffern auch Torschützenkönig der Champions League 2003/2004. In der Saison 2004/05 spielte er wieder für Real Madrid, allerdings nur für ein halbes Jahr, bevor er bereits zur Winterpause für 8,6 Mio. Euro zum FC Liverpool wechselte, da er bei Real Madrid nicht über eine Reservistenrolle hinaus kam. Insgesamt erzielte er für Real in 183 Erstligapartien 72 Tore.

Nationalmannschaft

Sein erstes Spiel für die A-Nationalmannschaft Spaniens machte Morientes gegen Schweden am 25.3.1998. Innerhalb von fünf Minuten erzielte er in diesem Spiel zwei Tore. Bei der WM 1998 traf er zweimal, bei der WM 2002 sogar dreimal. Für die EM 2000 wurde Morientes von Trainer José Antonio Camacho nicht berücksichtigt. Bei der EM 2004 stand er jedoch wieder im Kader und schoss auch ein Tor. Insgesamt erzielte er bisher für Spanien in 38 Spielen 25 Tore* und ist damit der vierterfolgreichste Schütze der Verbandsgeschichte.


(*) Stand: 29.1.2005