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Zum Arabischen Coffe Baum

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Das Leipziger Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum ist ein kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal (erstmals 1556 erwähnt) und zählt – neben dem Café Procope in Paris – zu Europas ältesten Kaffeeschänken. Neben dem Café-Betrieb dient es heute als Museum. Seit 1711 wird hier nachweislich Kaffee ausgeschenkt. Zahlreiche Prominente besuchten das Lokal regelmäßig, so trafen sich z.B. ab dem Jahr 1833 Robert Schumann und weitere Musikerkollegen zum Stammtisch im „Coffe Baum“. Das Kaffehaus ist Teil des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig; in den Räumen des Gebäudes befindet sich heute eine Ausstellung zur Geschichte des Kaffees in Leipzig und ein Wiener Café, ein Café français und ein Arabisches Café.

Name und Aufteilung

Ein außergewöhnliches Hauszeichen aus dem Jahre 1720 gab dem Haus seinen Namen „Zum Arabischen Coffe Baum“: Die barocke Bildhauerei zeigt einen Orientalen, der einem Putto eine Schale Kaffee reicht. Sie symbolisiert so die Geschichte des Kaffees als Kulturgeschenk des Orients an den Okzident.

Auf mehrere Stockwerke verteilt befinden sich in dem Gebäude heute ein so genanntes Café français, ein Arabisches und ein Wiener Café. In weiteren 16 Räumen präsentiert das Kaffeemuseum Exponate aus 300 Jahren sächsischer Kaffeekulturgeschichte, z.B. Kaffeemühlen, Meissener Kaffeeporzellan, Kaffeetassen, Röstgeräte und Kaffeezubereitungsgefäße.

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