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Laminare Strömung

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Die laminare Strömung ist die Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen, bei der keine Turbulenzen (Verwirbelungen) auftreten. Bei der laminaren Strömung verhält sich der Fliesswiderstand proportional zur Strömungsgeschwindigkeit.

Zur Darstellung des Unterschiedes zwischen laminarer Strömung und turbulenter Strömung hat der Physiker Reynolds im Jahr 1883 einen Färbeversuch einer Wasserströmung in einer Rohrleitung vorgenommen und festgestellt, dass sich die Verwirbelung in der Rohrleitung erst ab einer Grenzgeschwindigkeit einstellt. Als Beurteilungskriterium wird hierzu die Reynoldsche Zahl angewandt:



Re ... Reynoldsche Zahl
vm ... Mittlere Geschwindigkeit
d ... Rohrleitungsdurchmesser
&nu ... kinematische Zähigkeit

Ab einem Wert von Rekrit von 2300 bis 2800 geht die laminare in die turbulente Strömung über.

Laminare Strömungen treten zum Beispiel im Grundwasser auf.