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Stralsunder Straßennamen

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Dies ist ein Verzeichnis der Straßennamen der Hansestadt Stralsund.

Das Verzeichnis nennt den Namen der Straße und (in Klammern) den Ortsteil. Dazu wird eine Erläuterung (Jahr der Benennung, Grund) zum Straßennamen gegeben.

Änderungen in den Straßennamen gab es immer wieder, oft dann, wenn bei gesellschaftlichen Umwälzungen gewisse Personen nicht mehr in das Traditionsbild oder das Selbstverständnis der Politik passen. Andere Änderungen erfolgten einfach aus Gründen von Lautverschiebungen oder auch wegen falscher Niederschriften. Ursprünglich wurden die Straßen nach Gewerken benannt, weshalb auch im Laufe der Zeit mit den Veränderungen bei den Gewerken ständig Straßennamen umbenannt wurden. Im Mittelalter wurden die Straßen oft nach den Familien benannt, die am Anfang einer Straße in der Nr. 1 wohnten. Die Straßennamen bezeichneten meist keine durchgehenden Straßen über mehrere Blocks sondern jeweils einen Abschnitt von Straßenecke zu Straßenecke, dies wurde im Interesse eines einfacheren Postsystems 1869 geändert, sodass fast 70 Straßennamen entfielen.


A

  • Ackerbürgerweg (Knieper / Kniepervorstadt)
Ackerbürger waren im Mittelalter Einwohner einer befestigten Stadt, die die Bürgerwürde innehatten und Landwirtschaft auf Feldern (Äckern) innerhalb und außerhalb der Stadtmauern betrieben. Die Ackerbürger entrichteten Pacht bzw. Miete für ihre Felder und Häuser in Form von Naturalien. Im Stralsunder Tierpark wurde ein Ackerbürgerhaus originalgetreu wieder aufgebaut; in diesem ist das Leben der Ackerbürger und ihrer Familien erlebbar dargestellt.
  • Agnes-Bluhm-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
Benannt nach der deutschen Ärztin Dr. Agnes Bluhm (1862 - 1943), die sich u.a. für die Öffnung der Universitäten für Frauen einsetzte. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Ahornstraße (Süd / Andershof)
Benannt nach dem Ahornbaum. Viele der Straßen dieses Viertels wurden nach einheimischen Bäumen und Sträuchern benannt.
  • Ährengrund (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Albert-Schweitzer-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
Benannt nach dem deutschen Arzt Albert Schweitzer. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
  • Alexander-Puschkin-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem russichen Dichter Alexander Sergejewitsch Puschkin. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
  • Alfred-Brunst-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Alfred Brunst war ein Stralsunder Kaufmann, der sich sozial engagierte und sein Vermögen in einer Stiftung anlegte. Die Brunst-Weber-Stiftung errichtete Wohnhäuser in Stralsund. Ein Wohnviertel Stralsunds trägt überwiegend Namen von Stiftern, weshalb es auch Stifterviertel genannt wird. Allerdings sind die von den Stiftungen gebauten Wohnhäuser überwiegend im Stadtteil Franken zu finden.
  • Alte Gärtnerei (Süd / Andershof)
  • Alte Richtenberger Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Siedlung)
Benannt nach der Stadt Richtenberg, die auf dieser Straße stadtauswärts erreicht werden kann.
  • Alte Rostocker Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Benannt nach der Stadt Rostock, die auf dieser Straße stadtauswärts erreicht werden konnte, heute liegt die Alte Rostocker Straße aufgrund der Ausdehnung der Stadtgrenzen allerdings nicht mehr am Stadtrand.
  • Alte Zuckerfabrik (Franken / Frankenvorstadt)
  • Alter Markt (Altstadt / Altstadt)
Der Alte Markt bildet das Zentrum der Altstadt Stralsunds und war Ausgangspunkt des Aufbaus der Stadt. Da auch das Zentrum der damaligen Neustadt über einen Markt verfügte, wurden die Märkte zur Unterscheidung in Alter Markt und Neuer Markt benannt.
  • Am Alten Marinehafen (Franken / Dänholm)
  • Am Bahnübergang (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Am Bock (Franken / Frankensiedlung)
  • Am Deviner Bach (Süd / Devin)
Benannt nach dem durch den Stralsunder Ortsteil Devin verlaufenden Bach, der zum Strelasund führt.
  • Am Fährkanal (Altstadt / Hafeninsel)
  • Am Feldrain (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
  • Am Fischmarkt (Altstadt / Altstadt)
  • Am Flotthafen (Altstadt / Bastionengürtel)
  • Am Grünhufer Graben (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Am Grünhufer Teich (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Am Heizwerk (Knieper/ Knieper West)
Das Plattenbauviertel Knieper West wurde zu DDR-Zeiten errichtet. Die zahlreichen Wohnblocks wurden zentral mit Heizwärme und Warmwasser versorgt. Dafür wurde ein Heizwerk errichtet, welches seit den 1990er Jahren wegen der Umstellung der Versorgung auf dezentrale Aufbereitung überflüssig wurde.
  • Am Hohen Graben (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
  • Am Hügel (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Am Johanniskloster (Altstadt / Altstadt)
  • Am Köppenberg (Franken / Franken Mitte)
Der Köppenberg erhielt seinen Namen wahrscheinlich im Mittelalter, als hier die Köpfe verurteilte und hingerichteter Verbrecher zur Abschreckung auf Pfählen ausgestellt wurden.
  • Am Kütertor (Altstadt / Altstadt)
Das Kütertor ist eines von zwei erhalten gebliebenen Stadttoren Stralsunds.
  • Am Langenkanal (Altstadt / Hafeninsel)
  • Am Langenwall (Altstadt / Altstadt)
  • Am Lüssower Berg Ausbau (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
  • Am Park (Süd / Devin)
  • Am Paschenberg (Franken / Franken Mitte)
  • Am Querkanal (Altstadt / Hafeninsel)
  • Am Rostocker Werk (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Am Semlowerkanal (Altstadt / Hafeninsel)
  • Am Stadtwald (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Am Steinort (Süd / Andershof)
  • Am Umspannwerk (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
  • Amanda-Weber-Ring (Knieper / Knieper Nord)
Amanda Weber war eine Stralsunder Bürgerin, die sich sozial engagierte und ihr Vermögen in einer Stiftung anlegte. Die Brunst-Weber-Stiftung errichtete Wohnhäuser in Stralsund. Ein Wohnviertel Stralsunds trägt überwiegend Namen von Stiftern, weshalb es auch Stifterviertel genannt wird. Allerdings sind die von den Stiftungen gebauten Wohnhäuser überwiegend im Stadtteil Franken zu finden.
  • Amselweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • An den Bleichen (Knieper / Kniepervorstadt)
  • An der Fährbrücke (Altstadt / Hafeninsel)
  • An der Hafenbahn (Franken / Frankenvorstadt)
  • An der Kupfermühle (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • An der Stadtkoppel (Grünhufe / Vogelsang)
  • An der Werft (Franken / Franken Mitte)
Die Straße verläuft parallel zur Volkswerft.
  • Andershofer Dorfstraße (Süd / Andershof bzw. Voirgdehagen)
  • Andershofer Hang (Süd / Andershof)
  • Andershofer Ufer (Süd / Andershof)
  • Andershofer Weide (Süd / Andershof)
  • Anklamer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Anklam. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Apfeldornweg (Süd / Andershof)
Benannt nach dem Apfeldorn. Viele der Straßen dieses Viertels wurden nach einheimischen Bäumen und Sträuchern benannt.
  • Apfelweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Apollonienmarkt (Altstadt / Altstadt)
Benannt nach Apollonia. Die heute als Fußgängerzone angelegte Straße Apollonienmarkt (zwischen Mönch- und Ossenreyerstraße) war um 1500 eine Straße, in der sich viele Werkstätten zur Fellverarbeitung befanden. Die Pelzer durften Schaf- und Schurwolle bearbeiten. Nach ihnen wurde die Straße Pelzerstraße benannt. Später (bis in das 16. Jahrhundert) hieß der Straßenzug zwischen Mönch- und Ossenreyerstraße Pumperstrate, wobei Pumper (dumpfer Schall/Schlag) auf ein sehr lautes Gewerbe schließen lässt. Auch dieser Name war bald Geschichte: In der Straße wurde nunmehr mit minderwertigen Waren (Plunder) Handel getrieben, woraus der Name Plunnen- oder Plundermarkt entstand. Aus diesem Plunnenmarkt machte ein Stadtschreiber Ende des 18. Jahrhunderts einen Plonniemarkt. Plonnie ist das niederdeutsche Wort für Apollonia, eine alexandrinische Märtyrerin (Schutzheilige gegen Zahn- und Kopfschmerzen). Ob es sich um einen Schreibfehler oder um eine bewusste Verwechslung handelte (die Adresse Plundermarkt ist sicher nicht sehr geschäftsfördernd) ist ungeklärt.
  • Arnold-Zweig-Straße (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Arnold Zweig. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht. Die Arnold-Zweig-Straße ist eine der längsten des Wohngebietes Knieper West II. In diesem wurden bei Errichtung (Plattenbau) zu DDR-Zeiten überwiegend Dichter und Schriftsteller durch Straßenbenennung geehrt.
  • Auf dem St. Nikolaikirchhof (Altstadt / Altstadt)
Diese Straße ist eigentlich nur ein Weg, der über den Hof der Stralsunder Nikolaikirche führt. Bis in das 19. Jahrhundert wurde der Kirchhof als Friedhof genutzt; dies ist der älteste Friedhof Stralsunds. Hier befindet sich die ehemalige Lateinschule von St. Nikolai. Das Gebäude wurde 1347 errichtet und ist das bedeutendste dieser Art im Ostseeraum. Heute wird das Haus vom Pfarramt genutzt.
  • August-Bebel-Ufer (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten August Bebel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht´.
  • August-Streufert-Weg (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Benannt nach dem Politiker August Streufert (1897 - 1944). Der in Negast bei Stralsund geborene spätere Reichstagsabgeordnete wurde ein Opfer des nationalsozialistischen Regimes.

B

  • Bachstraße (Knieper / Knieper Nord)
  • Badenstraße (Altstadt / Altstadt)
Die Badenstraße verläuft von der Ossenreyerstraße zum Hafen. Sie wurde nach der Familie Bode, die am Anfang der Straße wohnte, benannt. Bei dieser Familie und den weiteren Bewohnern der Straße muss es sich um sehr reiche Kaufleute gehandelt haben, wie die prächtigen Bürgerhäuser belegen. Aus der Bodestrate wurde dann die Badenstraße.
  • Badstüberstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Bahnhofstraße (Nr. 1, 10 Tribseer / Tribseer Vorstadt, Nr. 1a - 5a Franken / Frankenvorstadt)
  • Bahnweg (Franken / Franken Mitte)
  • Barnimstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Barther Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Grünhufe / Stadtkoppel bzw. Knieper / Knieper West)
Benannt nach der Stadt Barth in Nordvorpommern.
  • Bauhofstraße (Franken / Franken Mitte)
  • Baumschulenstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Bechermacherstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Beethovenstraße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem Komponisten Ludwig van Beethoven. Diese Straße befindet sich im Musikerviertel. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Bei der Heilgeistkirche (Altstadt / Altstadt)
  • Bergener Weg (Franken / Frankensiedlung)
Benannt nach der Kreisstadt Bergen auf Rügen. In dieser Siedlung wurden überwiegend Straßen nach Orten auf der Insel Rügen benannt.
  • Bertolt-Brecht-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Bertolt Brecht. Ein konkreter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Bessiner Haken (Knieper / Knieper Nord)
  • Bielkenhagen (Altstadt / Altstadt)
  • Billrothstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem Chirurgen und Wissenschaftler Theodor Billroth, der in Bergen auf Rügen geboren wurde. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Binzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
Benannt nach der Stadt Binz auf Rügen. In dieser Siedlung wurden überwiegend Straßen nach Orten auf der Insel Rügen benannt.
  • Birkenhain (Süd / Andershof)
  • Blauturmstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Bleistraße (Altstadt / Altstadt)
  • Blütenweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Boddenweg (Süd / Andershof)
  • Bogislawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Böttcherstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Brandshäger Straße (Nr. 1 - 32 Süd / Andershof, Nr. 36 - 65 Süd / Devin)
  • Bremer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Bremen. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Bruno-Bürgel-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Astronom Bruno Hans Bürgel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
  • Bungalowsiedlung Devin (Süd / Devin)

C

  • Camminer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Cammin. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Carl-Erich-Colberg-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Carl-F.-Goerdeler-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach dem deutschen Politiker Carl Friedrich Goerdeler. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
  • Carl-Heydemann-Ring (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer / Tribseer Siedlung)
Der heutige Carl-Heydemann-Ring (zu DDR-Zeiten zwischen 1969 und 1990 Wilhelm-Pieck-Ring) entstand in den 1930er Jahren. Er ist nach einem Stralsunder Oberbürgermeister benannt. Der Teil zwischen der heutigen Friedrich-Engels-Straße und der Karl-Krull-Straße hieß zuvor Mönchenhof und war nach dem Brigittenkloster Mariakron benannt (siehe auch Jungfernstieg). Zwischen Tribseer Damm und Alte Richtenberger Straße hieß die Straße An der Schleusenbrücke. 1938 wurde die gesamte Straße zwischen Teichstraße (heute Friedrich-Engels-Straße) und Damaschkeweg in Horst-Wessel-Straße benannt. Kurz nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde die Straße in Carl-Heydemann-Ring umbenannt.
  • Carl-Loewe-Ring (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Komponisten Carl Loewe. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Carl-Ludwig-Schleich-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Arzt und Schriftsteller Carl Ludwig Schleich, der am Stralsunder Katharinen-Gymnasium sein Abitur ablegte. Carl Ludwig Schleich ist der Erfinder der Infiltrationsanästhesie.
  • Carl-von-Essen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Caspar-David-Friedrich-Weg (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Maler Caspar David Friedrich, der aus dem heutigen Nordvorpommern stammt.
  • Christianstraße (Franken / Frankensiedlung)

D

  • Damaschkeweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Damitzer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Dänholmstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Danziger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Danzig. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen norddeutscher Städte, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • David-Ike-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Demminer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Demmin. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Deviner Park (Süd / Devin)
  • Dorfstraße (Süd / Devin)
  • Dr.-Wilhelm-Külz-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Politiker Dr. Wilhelm Külz. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
  • Drigger Weg (Süd / Andershof)
Benannt nach dem Ort Drigge auf der Insel Rügen.
  • Drosselweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)

E

  • Edith-Dettmann-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Ehm-Welk-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Schriftstelller Ehm Welk. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
  • Ehrenpreisweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
Benannt nach der Wiesenpflanze Ehrenpreis.
  • Elisabeth-Büchsel-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
Benannt nach der deutschen Malerin Elisabeth Büchsel (1867 - 1957). Die gebürtige Stralsunderin setzte bevorzugt Motive der Insel Hiddensee in ihren Werken um.
  • Elisabethweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Erich-Kliefert-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
Benannt nach dem Stralsunder Maler Erich Kliefert.
  • Ernst-Moritz-Arndt-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Ernst Moritz Arndt, der in Stralsund zur Schule ging.
  • Everd-Drulleshagen-Weg (Knieper / Knieper Nord)

F

  • Fährhofstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Fährstraße (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
Die Fährstraße, 1270 bereits urkundlich erwähnt, zählt zu den ältesten Straßen Stralsunds. Sie führt vom Alten Markt zum Hafen, von dem aus der Fährverkehr nach Rügen erfolgte. Daher stammt der Name Fährstraße. Am Ende der Fährstraße standen einst das Fährtor sowie das Äußere Fährtor; 1874 wurde das Fährtor abgerissen. In der Fährstraße stehen die Geburtshäuser Carl Wilhelm Scheeles und Dr. Heinrich Kruses. In der Fährstraße starb am 31. Mai 1809 Ferdinand von Schill. Hier wohnte in den 1850er Jahren auch der Kaufmann Johann Wiechmann, der von hier aus seinen sauer eingelegten Hering an Reichskanzler Otto von Bismarck versandte und von diesem die Genehmigung erhielt, sein Erzeugnis Bismarck-Hering zu nennen. Die Kneipe „Zur Fähre“ am Ende der Fährstraße (1332 erstmals erwähnt) ist die älteste auf dem europäischen Kontinent und die drittälteste (nach zwei Kneipen in Wales und Irland) Europas.
  • Fährwall (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
  • Feldstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Wiesen bzw. Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
  • Filterstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Finkenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Fischergang (Altstadt / Altstadt)
  • Fliederbusch (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Frankendamm (Altstadt / Bastionengürtel bzw. Franken / Frankenvorstadt)
Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Frankendamm ((1317 erstmalig erwähnt) verlief durch das Franken genannte Gebiet Stralsunds. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
  • Frankenhof (Franken / Frankenvorstadt bzw. Altstadt / Bastionengürtel)
  • Frankenstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Frankenwall (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
  • Franz-Pflugradt-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Franz-Schubert-Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
Benannt nach dem deutschen Komponisten Franz Schubert. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht direkt.
  • Franz-Wessel-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach Franz Wessel, der Mitte des 16. Jahrhunderts Bürgermeister von Stralsund war. In seine Amtszeit und unter seiner Mitwirkung wurde in Stralsund die erste Bibliothek gegründet, die für jeden zugänglich war.
  • Franzburger Weg (Tribseer /Tribseer Siedlung)
Benannt nach der Stadt Franzburg in Nordvorpommern.
  • Franzenshöhe (Franken / Franken Mitte bzw. Frankensiedlung)
  • Franziska-Tiburtius-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach der deutschen Ärztin Franziska Tiburtius. Auf der Insel Rügen geboren, war sie eine der ersten Ärztinnen in Deutschland und setzte sich für die Aufhebung des Studierverbots für Frauen ein. Sie absolvierte in Stralsund ihre Schulausbildung.
  • Freienlande (Grünhufe / Freienlande)
  • Friedrich-Engels-Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Friedrich-List-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Benannt nach dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler Friedrich List (1789 - 1846). Er engagierte sich für die Entwicklung des deutschen Eisenbahnwesens und gilt als einer der Wegbereiter des Deutschen Zollvereins. Ein unmittelbarer Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Friedrich-Loennies-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Friedrich-Naumann-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem Theologen und Politiker Friedrich Naumann (1860 - 1919). Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Friedrich-Stellwagen-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Orgelbauer Friedrich Stellwagen. Er war im 17. Jahrhundert vorrangig im norddeutschen Raum tätig. Als sein bedeutendstes Werk gilt die Stellwagen-Orgel in der Marienkirche Stralsund.
  • Friedrich-Wolf-Straße (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Arzt Friedrich Wolf. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Fritz-Reuter-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach dem niederdeutschen Schriftsteller Fritz Reuter. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Fuchsweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)

G

  • Gänseweide (Süd / Andershof)
  • Garbodenhagen (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Gartenstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Garzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
Benannt nach der Stadt Garz auf Rügen. In dieser Siedlung wurden überwiegend Straßen nach Orten auf der Insel Rügen benannt.
  • Gentzkowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Gerhart-Hauptmann-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Gewerbestraße (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Ginsterbusch (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Gottlieb-Mohnike-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Arzt Otto Gottlieb Mohnike (1814 - 1887). Der gebürtige Stralsunder machte sich vor allem auf dem Gebiet der flächendeckenden Pockenschutzimpfung in Japan einen Namen.
  • Grabenweg (Grünhufe / Freienlande)
  • Grabower Weg (Süd / Andershof)
  • Graf-v.-Stauffenberg-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Grahlhofer Weg (Süd / Andershof)
  • Grasnelkenweg (Süd / Andershof)
  • Greifswalder Chaussee (Franken / Franken Mitte bzw. Frankensiedlung bzw. Süd / Andershof)
Diese Chaussee führt als ehemalige Bundesstraße in Richtung Greifswald. Ihre einst sehr große Bedeutung für die Stadt sank durch den Bau einer Umgehungssstraße Anfang 2004.
  • Griegstraße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Groß Lüdershäger Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
  • Große Parower Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
  • Großer Diebsteig (Franken / Frankenvorstadt)
  • Grünhufe (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Grünhufer Bogen (Knieper / Knieper West bzw. Grünhufe)
  • Grünstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Grünthal (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Grünthaler Hof (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Gustav-Adolf-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Gustower Weg (Süd / Andershof)

H

  • Hafenstraße (Altstadt / Hafeninsel bzw. Franken / Frankenvorstadt)
  • Hainholzstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Hamburger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Hamburg. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Händelstraße (Knieper / Knieper Nord)
  • Handwerkerring (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Hans-Fallada-Straße (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Hans Fallada, der in Greifswald geboren wurde. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
  • Hasenweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Hedwig-Freese-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Heilgeistkloster (Altstadt / Altstadt)
  • Heilgeiststraße (Altstadt / Altstadt)
Die Heilgeiststraße ist eine der ältesten Straßen Stralsunds und eine der längsten Straßen in der Altstadt. Sie erstreckt sich vom Knieperwall bis zum Fischmarkt. Am unteren Ende (zum Wasser hin) stand einst das Heilgeistkloster, welches der gesamten Straße den Namen gab. Auch nach der Verlegung des Klosters behielt die Straße ihren Namen. Ein Teil der heutigen Heilgeiststraße (zwischen Kütertor und Mönchstraße) war Sitz der Stralsunder Pergamentmacher und hieß Permenterstrate, bis 1869 noch Palmentierstraße (auch Palmentier geht auf das Wort Pergament zurück).
  • Heinrich-Heine-Ring (Knieper / Knieper Nord bzw. Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Dichter Heinrich Heine. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Heinrich-Lietz-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Heinrich-Mann-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Heinrich Mann. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Heinrich-v.-Stephan-Straße (Knieper / Knieper West, Knieper Nord bzw. Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Postmeister Heinrich von Stephan. Die Straße im [Plattenbau]]gebiet Knieper West III hieß ursprünglich Kurt-Barthel-Straße und wurde nach dem politischen Umbruch 1989/1990 umbenannt.
  • Heinrich-Zille-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem deutschen Maler und Zeichner Heinrich Zille, der hauptsächlich durch seine Berliner Milieustudien bekannt wurde. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Hellmuth-Heyden-Weg (Knieper / Knieper West)
  • Helmuth-Graf-v.-Moltke-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Henning-Mörder-Straße (Altstadt / Altstadt)
  • Hermann-Burmeister-Straße (Knieper / Knieper West)
  • Heuweg (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
  • Hiddenseer Straße (Franken / Dänholm)
  • Hinter der Brunnenaue (Knieper / Kniepervorstadt)
Die Brunnenaue ist ein kleiner Park in Stralsund. Hier wurde noch bis Ende des 19. Jahrhunderts Wasser aus einer Quelle gefördert, die Heilkräfte enthalten sollte. Sogar der Aufbau eines Kurwesens war damals geplant, ist allerdings nicht erfolgreich gewesen.
  • Hochschulallee (Knieper / Knieper Nord)
  • Holunderweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Holzhausen (Knieper / Knieper Nord)
  • Holzstraße (Altstadt / Hafeninsel)
  • Hufelandstraße (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
Benannt nach dem deutschen Arzt Christoph Wilhelm Hufeland. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Hugo-Wolf-Straße (Knieper / Knieper Nord)
  • Hühnerberg (Franken / Frankenvorstadt)

I

  • Im Gange (Altstadt / Altstadt)
  • Im Grunde (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Inselblick (Süd / Devin)

J

  • Jacobichorstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Jacobiturmstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Jakob-Kaiser-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach dem deutschen Politiker und Abgeordneten des Bundestages Jakob Kaiser. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Jaromarstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Johann-Oker-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Johannischorstraße (Altstadt / Bastionengürtel)
  • Judenstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Julius-Fucik-Straße (Knieper / Knieper Nord)
  • Julius-Leber-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten und Widerstandskämpfer gegen das nazionalsozialistische Regime Julius Leber. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Jungfernstieg (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Zum Jungfernstieg, westlich des Knieperteiches gelegen, gibt es zwei Erklärungen. Nahe dem heutigen Jungfernstieg wurde 1421 das Brigittenkloster Mariakron (ein Doppelkloster mit Nonnen und Mönchen) gegründet. Da bereits relativ kurze Zeit später, nämlich 1427, der Name Jungfruvenstieg belegt ist liegt die Vermutung nahe, dass die Namensgebung der hohen Anzahl an Nonnen folgte. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster geplündert, später zu Verteidigungszwecken abgetragen. Da nun seiner offensichtlichen Namensgeber beraubt entwickelte sich die Sage, dass im Knieperteich Wasserjungfrauen wohnen würden, die in warmen Sommernächten Tänze am Ufer aufführten... Eine hübsche Erklärung, die wohl aber eher in das Reich der Legenden gehört.

K

  • Kalandshof (Franken / Frankenvorstadt)
  • Kalkofenweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Kalmusweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Kamillenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Karl-Fröhlich-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Karl-Krull-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Karl-Marx-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Karoline-Herschel-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Kastanienweg (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
  • Katharina-Bamberg-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
Benannt nach der Stralsunder Malerin Katharina Bamberg (1873 - 1966). Ihre Landschaftsmalereien orientierten sich hauptsächlich an Motiven der Inseln Rügen und Hiddensee. Einige ihrer Werke sind im Stralsunder Kulturhistorischen Museum zu besichtigen.
  • Katharinenberg (Altstadt / Altstadt)
  • Kedingshäger Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
  • Ketelhotstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Kiebenhieberstraße (Altstadt / Altstadt)
Zwischen der Blei- und der Tribseerstraße verläuft die heutige Kiebenhieberstraße. Dies war bis 1869 nur der Name des Abschnitts zwischen Marien- und Bleistraße, der Abschnitt zwischen Bleistraße und Tribseerstraße hieß Taschenmacherstraße (hier waren jedoch nicht etwa die Taschenmacher angesiedelt: Belegt ist aus dem 15. Jahrhundert die Schreibweise Taschenstrate, wobei mit Tasche oder Täschlein Huren bezeichnet wurden. Dieser Straßenname war später wohl auch nicht mehr genehm, so dass er in Taschenmacher umgewandelt wurde. ). Die Kiebenhieberstraße ist seit 1402 nachweisbar, wobei die Schreibweise Kyvenibbestrate (kyven = streiten, nibbe = Schnabel) eher Streitschnabelstraße übersetzt werden müsste. Namensgeber waren offenbar –wie in anderen Städten auch- streitsüchtige Frauen. Spätere Schreibweisen verfremdeten den Namen mehr und mehr.
  • Kieler Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Kiel. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Kirchstraße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Klausdorfer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Kleeweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Kleine Parower Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
  • Kleiner Diebsteig (Franken / Frankenvorstadt)
  • Kleiner Kamp (Süd / Andershof)
  • Kleiner Wiesenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Kleinschmiedstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Klosterstraße (Altstadt / Altstadt bzw. Bastioneng.)
  • Knieperdamm (Knieper / Kniepervorstadt)
Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Knieperdamm ((1319 erstmalig erwähnt) verlief durch das wahrscheinlich nach einer Bürgerfamilie Knieper genannte Gebiet Stralsunds. Er diente auch als Staudamm für die Stadtteiche und als Damm, der die als Trinkwasserquelle genutzten Teiche gegen das bei Hochwasser anlaufende Wasser des Strelasunds schützen sollte. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
  • Knieperstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Knieperwall (Altstadt / Altstadt)
  • Knöchelsöhren (Tribseer, Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Wiesen)
  • Kolberger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Kolberg. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Königsmarkstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Koppelstraße (Lüssower Berg / Am Umspannwerk bzw. Am Lüssower Berg)
  • Kormoranweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Kornblumenweg (Süd / Devin)
  • Kornwinkel (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Kosegartenweg (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem norddeutschen Pastor und Schriftsteller Gotthard Ludwig Kosegarten. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Kranichgrund (Grünhufe / Vogelsang)
  • Krauthofstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Kreuzdornweg (Süd / Andershof)
  • Kreuzweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Kronswinkel (Altstadt / Altstadt)
  • Krummer Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Kubitzer Ring (Knieper / Knieper Nord)
  • Külpstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Kupferteichring (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Kurt-Tucholsky-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem deutschen Journalisten und Schriftsteller Kurt Tucholsky. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Kurze Straße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Küterdamm (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Küterdamm wurde nach den Fleischern, die in der Nähe ihr Handwerk verrichteten, benannt. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.

L

  • Lagerstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Lambert-Steinwich-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach Dr. Lambert Steinwich (1571 - 1629). Er war seit 1616 der Bürgermeister von Stralsund. In seine Amtszeit fiel die Belagerung der Stadt durch Wallenstein, die unter seiner Führung erfolgreich abgewehrt werden konnte.
  • Langenstraße (Altstadt / Altstadt)
Die Langenstraße wird 1275 erstmals erwähnt. Sie wurde planmäßig vom Neuen Markt zum Hafen hin angelegt und bekam ihren Namen aufgrund der untypischen Länge.
  • Leo-Tolstoi-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem russischen Schriftsteller Leo Tolstoi. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Lerchenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Liebitzweg (Franken / Dänholm)
  • Lilienthalstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Lindenallee (Grünhufe / Vogelsang bzw. Grünthal-Viermorgen)
  • Lindenstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Lion-Feuchtwanger-Straße (Knieper / Knieper West bzw. Knieper Nord)
Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Lion Feuchtwanger. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Lobshagen (Altstadt / Altstadt)
  • Louis-Fürnberg-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Louis Fürnberg. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Lübecker Allee (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Lübeck. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Lupinenweg (Grünhufe / Stadtkoppel)

M

  • Majakowskistraße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem russischen Dichter Wladimir Wladimirowitsch Majakowski. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Malmöer Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Malmö. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Malvenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Manfred-Kastner-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
Benannt nach dem Maler und Bildhauer Manfred Kastner (1943 - 1988). Kastner wirkte u.a. am Stralsunder Meeresmuseum sowie am Theater Stralsund.
  • Mariakronstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Marienchorstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Marienstraße (Altstadt / Altstadt)
Der westliche Teil der heutigen Marienstraße hieß einst Am Roten Meer. Dies verweist auf die Nähe eines Sumpfes (Meer ist laut Deutschem Wörterbuch der Brüder Grimm im Niederdeutschen ein Binnengewässer seichter Beschaffenheit) mit eisenhaltigem Wasser.
  • Martin-Andersen-Nexö-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem dänischen Schriftsteller Martin Andersen Nexö. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Martinsgarten (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Matthias-Darne-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Mauerstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Maxim-Gorki-Straße (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem russischen Schriftsteller Maxim Gorki. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Melissenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Mistelweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Mönchstraße (Altstadt / Altstadt)
Die Mönchstraße führt vom Knieperwall bis zum Neuen Markt. Sie wird 1300 erstmals erwähnt. Der Name resultiert aus der Nähe des Dominikanerklosters St. Katharinen, welches 1251 hier errichtet wurde. Bis zur Reform der Straßennamen 1869 war auch die Mönchstraße unterteilt in Abschnitte. Der Abschnitt zwischen Knieperwall und heutiger Schillstraße hieß Am Hospitaler Tor, was auf ein Stadttor hindeutet, welches in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Im Mittelalter existierte von diesem Tor aus ein Damm über den Knieperteich zum Hospital St. Jürgen am Strande. Zwischen Schill- und Mühlenstraße nannte man Am Ramsberg, wobei der Name recht deftig auf die hier ansässigen Huren verweist. Hier befindet sich übrigens der höchste Punkt der Altstadt, 10,7 Meter über dem Meeresspiegel. Der Abschnitt zwischen Mühlenstraße und Ravensberger Straße wurde Veghevur (Fegefeuer) genannt, was auf einen hier aufgebauten Stein hinwies, auf dem Straftäter zur Schau gestellt wurden. Zwischen Ravensberger- und Heilgeiststraße war auch schon früher die Mönchstraße.

Anschließend, bis zur Böttcherstraße, wurde der Abschnitt Auf dem Hüx (Hügel) genannt; auf dem namensgebenden Hügel wurde eine Ehrenpforte zur Begrüßung hoher Gäste errichtet. Den Abschluss bis zum Neuen Markt bildete die Haakstrate. Haaken oder auch Höker waren Kaufleute, die minderwertige Ware anboten (siehe auch Apollonienmarkt).

  • Mozartstraße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart. Dieses Stadtviertel wird auch Musikerviertel genannt, da die Straßen der in den 1960 Jahren entstandenen Wohnblocks überwiegend nach Musikern benannt wotrden sind. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Mühlenstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Mühlgrabenstraße (Grünhufe / Vogelsang)
  • Müller-Grählert-Straße (Knieper / Knieper Nord bzw. Kniepervorstadt)
Benannt nach der Dichterin Martha Müller-Grählert; ihr wohl bekanntestes Werk ist das Lied Wo die Ostseewellen (trecken an den Strand).

N

  • Nachtigallenweg (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Nachtkoppelring (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Nesebanzer Weg (Franken / Franken Mitte)
  • Neue Badenstraße (Altstadt / Hafeninsel)
  • Neue Semlowerstraße (Altstadt / Hafeninsel)
  • Neuer Markt (Altstadt / Altstadt)
Der Neue Markt war das Zentrum der Neustadt Stralsunds. Als die beiden Teile der Stadt zusammenwuchsen, wurden die Märkte zur Unterscheidung in Alter Markt und Neuer Markt benannt.
  • Nieparser Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)

O

  • Oberteichwiese (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Oberweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Olof-Palme-Platz (Altstadt / Bastionengürtel)
Benannt nach dem schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme. Dieser besuchte Stralsund.
  • Ossenreyerstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Otto-Fock-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Otto-Voge-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach Otto Voge; er war von 1442 bis zu seinem Tode 1475 Bürgermeister Stralsunds.

P

  • Papenstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Parkstraße (Grünhufe / Vogelsang)
  • Parower Chaussee (Knieper / Knieper Nord)
  • Peter-Blome-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Pfandbergweg (Süd / Devin)
  • Philipp-Julius-Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
Benannt nach Philipp Julius (1584 - 1625); Herzog von Pommern-Wolgast. Ein unmittelbarer Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Platz des 17. Juni (Franken / Franken Mitte)
  • Platz des Friedens (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Poststraße (Altstadt / Altstadt)
  • Priegnitz (Altstadt / Altstadt)
  • Prohner Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
  • Prosnitzer Wende (Süd / Andershof)
  • Pulitzer Grund (Knieper / Knieper Nord)
  • Putbuser Weg (Franken / Frankensiedlung)

Q

  • Quergasse (Franken / Frankenvorstadt)

R

  • Rabenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Raffinerieweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Ravensbergerstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Reiferbahn (Franken / Frankenvorstadt)
  • Richard-Wagner-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem deutschen Komponisten Richard Wagner. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Richtenberger Chaussee (Tribseer / Schrammsche Mühle bzw. Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen bzw. Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Robert-Bosch-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
Benannt nach dem deutschen Industriellen Robert Bosch. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Roloff-Möller-Weg (Knieper / Knieper Nord)
  • Rosengarten (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Rosmarinweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Rostocker Chaussee (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Schrammsche Mühle bzw. Grünhufe / Stadtkoppel bzw. Freienlande bzw. Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
  • Rotdornweg (Süd / Andershof)
  • Rudenstraße (Franken / Dänholm)
  • Rudolf-Breitscheid-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Rudolf-Diesel-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
Benannt nach dem deutschen Ingenieur und Erfinder Rudolf Diesel. Ein direkter Bezug zu Sralsund besteht nicht.
  • Rudolf-Virchow-Straße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem in Pommern geborenen Arzt und Politiker Rudolf Virchow. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Rungestraße (Knieper / Kniepervorstadt)

S

  • Sackgasse (Franken / Frankenvorstadt)
  • Sanddornweg (Süd / Andershof)
  • Sängereck (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Sarnowstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach Karsten Sarnow; er war Ende des 14. Jahrhunderts einige Jahre der Bürgermeister Stralsunds.
  • Sassnitzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
  • Sastrowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Scheelestraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Schillstraße (Altstadt / Altstadt)
  • Schlehdornweg (Süd / Devin)
  • Schulstraße (Süd / Devin)
  • Schwarzdornweg (Süd / Andershof)
  • Schwarze Kuppe (Franken / Franken Mitte)
  • Schwarzer Weg (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Seestraße (Altstadt / Bastionengürtel bzw. Hafeninsel)
  • Seggenriedweg (Süd / Devin)
  • Seilbahnweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Selliner Weg (Franken / Frankensiedlung)
  • Semlower Straße (Altstadt / Altstadt)
  • Sichelweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Siedlerweg (Süd / Devin)
  • Siegfried-Korth-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Smiterlowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Solkendorfer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Sonnenhof (Grünhufe / Vogelsang)
  • Sophienweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Speicherweg (Franken / Frankenvorstadt)
  • Spielhagenstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Stargarder Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
  • Stechpalmenweg (Süd / Andershof)
  • Steinhäger Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Stettiner Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Stettin. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Stranddistelweg (Süd / Andershof)
  • Strandstraße (Süd / Devin)
  • Straße am Flugplatz (Knieper / Knieper West)
  • Sundpromenade (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Svendborger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Svendborg. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.

T

  • Tannenhain (Süd / Andershof)
  • Teschenhäger Weg (Süd / Devin)
  • Tessinstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Tetzlawstraße (Tribseer /Tribseer Siedlung)
  • Theodor-Storm-Weg (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem norddeutschen Schriftsteller Theodor Storm. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Thomas-Kantzow-Straße (Knieper / Knieper West)
Benannt nach dem Chronisten und Kanzlisten des pommerschen Herzogs '''Thomas Kantzow''' (um 1505 - 1542). Der gebürtige Stralsunder schrieb die erste deutsche Chronik Pommerns.
  • Tribseer Damm (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Siedlung bzw. Altstadt / Bastionengürtel bzw. Altstadt)
Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Tribseer Damm ((1360 erstmalig erwähnt) führte in Richtung der Stadt Tribsees. Er diente auch als Staudamm für die Stadtteiche und als Damm, der die als Trinkwasserquelle genutzten Teiche gegen das bei Hochwasser anlaufende Wasser des Strelasunds schützen sollte. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
  • Tribseer Wiesen (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
  • Tschaikowskistraße (Knieper / Knieper Nord)
Benannt nach dem russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowski. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Turnerweg (Franken / Frankenvorstadt)

U

  • Uferweg (Süd / Devin)
  • Ummanzer Straße (Franken / Dänholm)
  • Unnütze Straße (Altstadt / Altstadt)
  • Unterweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)

V

  • Velgaster Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Vilmer Weg (Franken / Dänholm)
  • Vogelsangstraße (Grünhufe / Vogelsang)
  • Vogelwiese (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
  • Voigdehagen (Süd / Voigdehagen)
  • Voigdehäger Weg (Franken / Frankensiedlung bzw. Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
  • Voigtweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Von-Gosen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Von-Löwen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
Benannt nach dem Grafen Otto von Löwen. Dieser vermachte der Stralsunder Stadtbibliothek im Jahre 1761 mehrere Tausend Bücher französischer Literatur.
  • Von-Petersson-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)

W

  • Wacholderweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Wallensteinstraße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
Benannt nach dem kaiserlichen Feldherrn Wallenstein, der bei seiner vergeblichen Belagerung Stralsunds hier sein Lager aufgeschlagen hatte; die Legende berichtet, dass ihm hier ein Verteidiger Stralsunds ein Weinglas aus der hand geschossen hätte, woraufhin Wallenstein den Abzug befahl.
  • Wamper Weg (Süd / Andershof)
  • Wartislawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
Benannt nach dem Namen der Herzöge von Pommern-Wolgast, Wartislaw.
  • Wasserstraße (Altstadt / Altstadt)
Die Wasserstraße verläuft entlang der einstigen Stadtmauer zur Seeseite hin und erhielt ihren Namen 1858. Zuvor hießen die Straßenabschnitte zwischen den Stadttoren nach dem jeweiligen Tor in der Stadtmauer, Wassertore genannt. Sechs Wassertore gab es in Stralsund: Fährtor, Semlower Tor, Badentor, Frankentor, Langentor und Heilgeisttor. Die Straßenabschnitte hießen wegen ihrer Lage außerhalb der Stadtmauern Außerm Fährthor, Außerm Badenthor etc. Die Wasserstraße war neben der Ossenreyerstraße eine sehr beliebte Einkaufsstraße.
  • Weidendamm (Altstadt / Bastionengürtel)
  • Weidenkultur (Tribseer / Schrammsche Mühle)
  • Weißdornweg (Süd / Andershof)
Benannt nach dem Weißdorn, einem heimischen Baum.
  • Werftstraße (Franken / Franken Mitte bzw. Frankenvorstadt)
  • Werner-von-Siemens-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
Benannt nach dem deutschen Erfinder und Industriellen Werner von Siemens. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
  • Wichmannsgang (Altstadt / Altstadt)
  • Wiesengrund (Tribseer / Tribseer Wiesen)
  • Wiesenstraße (Grünhufe / Vogelsang)
  • Wismarer Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Wismar. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Witzlawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Wolfgang-Heinze-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
  • Wolliner Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
Benannt nach der Stadt Wollin. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
  • Wrangelstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
  • Wulflamufer (Franken / Frankenvorstadt)
Benannt nach dem Stralsunder Bürgermeister und Kaufmann Bertram Wulflam, der die Geschicke der Stadt im Mittelalter entscheidend mit bestimmte. Am Ufer des Frankenteiches gelegen befindet sich hier auch ein Park, in dem das Denkmal Lambert Steinwichs steht.

X

keine Straßen mit "X"

Y

keine Straßen mit "Y"

Z

  • Zamborstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
  • Zarrendorfer Weg (Süd / Devin)
  • Zeisigweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
  • Ziegelstraße (Franken / Frankenvorstadt)
  • Zipollenhagen (Altstadt / Altstadt)
  • Zudarer Weg (Süd / Andershof)
  • Zum Alten Gutshaus (Süd / Andershof)
  • Zum Andershofer Soll (Süd / Andershof)
  • Zum Deviner Haken (Süd / Andershof)
  • Zum Kleinen Dänholm (Franken / Dänholm)
  • Zum Palmer Ort (Süd / Andershof)
  • Zum Seglerhafen (Franken / Franken Mitte)
  • Zum Soll (Süd / Andershof)
  • Zum Ziegelgraben (Franken / Franken Mitte)
  • Zunftstraße (Grünhufe / Stadtkoppel)
  • Zur Schoritzer Wiek (Süd / Andershof)
  • Zur Schwedenhaussiedlung (Süd / Devin)
  • Zur Schwedenschanze (Knieper / Knieper Nord)
  • Zur Sternschanze (Franken / Dänholm)