Buddhismus
Der Buddhismus ist eine Religion, deren Gründung auf den Buddha Siddhattha Gotama zurückgeht. Der Buddhismus zählt zu den fünf Weltreligionen, zu dem sich weltweit etwa 300 bis 450 Millionen Menschen bekennen.

Einleitung

Die Heimat des Buddhismus liegt im asiatischen Subkontinent, wo Siddhattha Gotama (Pali; Sanskrit: Siddhârtha Gautama (563 v.Chr. bis 483 v.Chr) als Prinz im lokalen Königsgeschlechts der Shakya ca. in dem nordindischen Fürstentum Kapilavastu zur Welt kam. Im Alter von 35 Jahren erlangte er nach der Lehre des Buddhismus Bodhi ("Erleuchtung", "Erwachen") und wurde in der Folge als "der Buddha" bezeichnet, der "Erleuchtete" oder "Erwachte".
Im Westen wird der Buddhismus nicht nur als Religion, sondern auch als Philosophie oder Weisheitslehre verstanden.
Ziel eines Buddhisten ist es, sich durch ethisches Verhalten und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit vom ewigen Kreislauf des Leidens und der Wiedergeburt zu befreien und in den erleuchteten Zustand des Nirvanas einzutreten. Im Buddhismus erlangt man die Befreiung vom Samsara aufgrund eigener Anstrengung. Die buddhistische Lehre (Pali: Dhamma, Sanskrit: Dharma) kann in ihrer Essenz wie folgt beschrieben werden:
- Der vom Leiden Dukkha befreiende Weg soll begangen werden. Leiden entsteht durch die Illusion des "ICH" und die Anhaftung an das "ICH", weil Wandel und Lebensdurst dem "ICH" Schmerzen zufügen.
- Ein Leben gemäß den sittlichen Prinzipien (Silas) soll geführt werden.
- Aufhebung des Leidens wird durch Meditation und Selbstbeobachtung Achtsamkeit (Sati) gegenüber den eigenen Gedanken, Gefühlen und Taten angestrebt.
Siddhattha Gotama
Siddhattha Gotama (Pali) bzw. Siddhartha Gautama (Sanskrit) wurde, gemäß der Überlieferung, 563 v.Chr. in Lumbini, im heutigen Nepal, als Sohn des Herrscherhauses von Shakya geboren (daher der Beiname "Shakyamuni", "aus dem Hause Shakya"). Im Alter von 29 Jahren wurde ihm bewusst, dass Reichtum und Luxus kein Garant für Glück sind und er brach auf, verschiedene Religionslehren und Philosophien zu erkunden, um die wahre Natur menschlichen Glücks zu finden. Sechs Jahre der Askese, des Studiums und danach der Meditation führten ihn schließlich auf den Weg der Mitte und er erlangte in Bodh-Gaya im heutigen Nordindien, unter einer Pappelfeige "Erleuchtung". Danach verbrachte Buddha den Rest seines Lebens mit der Unterweisung und Weitergabe der buddhistischen Lehre, des Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), bis zu seinem Tod im Alter von 80 Jahren.
Grundlagen des Buddhismus
Buddha war weder ein Gott noch der Überbringer einer göttlichen Wahrheit, sondern er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge erkannt hatte. Diese Erkenntnis ist jedem zugänglich, wenn er seiner Lehre und Methodik folge. Dabei ist die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen und mahnte eine Skepsis gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren ein, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist.
Zu den grundlegenden buddhistischen Überzeugungen gehört u. a. die Reinkarnation und das Gesetz des Karma (Sanskrit) bzw. Kamma (Pali). Buddha selbst hat keine metaphysischen Aussagen, z.B. über das, was nach dem Tode geschieht, wer die Welt erschuf, etc. gemacht.
Die Vier Edlen Wahrheiten
Die Grundlagen des Dharma, der Lehre, fasste Buddha in den so genannten "Vier Edlen Wahrheiten" (Sacca) zusammen:
- Dukkha Sacca: Es gibt Leid, das Leben ist unvollkommen.
- Samudaya Sacca: Leiden hat einen Anfang. Die Ursachen des Leidenbeginns sind Gier (haben wollen), Hass (nicht haben wollen) und Verblendung (fehlende Einsicht in die wahre Natur der Dinge).
- Nirodha Sacca: Es gibt ein Ende des Leidens, einen Weg.
- Magga Sacca: Dieser Weg aus dem Leiden ist der "edle Achtfache Pfad".
Buddha betonte "Dukkha", das Leiden, als Ausgangspunkt seiner Lehre, da die Einsicht in die grundlegende unbefriedigende Natur der Existenz ein starker Antrieb sein kann, zu handeln und den Weg zur Aufhebung dieses Leidens und schließlich zum Erwachen einzuschlagen. Das Ziel buddhistischer Praxis ist aber nicht auf die Aufhebung des Leides beschränkt, sondern liegt vielmehr in der Verwirklichung von Vollkommenheit, im "Erwachen" zur wahren Natur der Existenz.
- "Der Tathagata (der Buddha) hat den Ursprung jener Dinge erklärt, die aus einer Ursache hervorgehen. Ihr Aufhören hat er ebenfalls erklärt. Das ist die Lehre des großen Sramana (Heiligen)".
- (Arhat Assaji)
Der Achtfache Pfad
Gemäß der vierten der "Vier edlen Wahrheiten" führt der Weg zur Erkenntnis über den Achtfachen Pfad:
- Samma Ditthi - rechte Ansicht
- Samma Sankappa - rechte Gesinnung
- Samma Vacca - rechte Rede
- Samma Kammanta - rechtes Handeln
- Samma Ajiva - rechter Lebenserwerb
- Samma Sayama - rechte Anstrengung, Bemühung
- Samma Sati - rechte Achtsamkeit
- Samma Samadhi - rechte Konzentration
Alle Regeln fangen mit recht an. Darunter ist ganz allgemein zu verstehen: nicht einseitig, nicht ich-bezogen, sondern auf das Ganze bezogen, vollständig, was angemessen ist, was weder zwiespältig noch einseitig ist. Buddhas Weg ist ein Weg der Mitte, der alle Extreme meidet. Die ersten beiden Regeln beziehen sich auf das Denken und die Gesinnung. Für einen Buddhisten fängt das Tun nicht erst mit der Tat an, die Vorbereitungen für eine Tat finden immer im Denken statt, ob bewusst oder unbewusst. Die Regeln drei bis fünf beziehen sich auf das sittliche Verhalten, und bei den letzten drei Regeln geht es um das Geistestraining, den Zugang zur spirituellen Dimension.
Karma - "Ursache und Wirkung"
Kamma (Pali) bzw. Karma (Sanskrit) bedeutet Tat, Wirken und bezeichnet das sinnliche Begehren, und das Anhaften an die Erscheinungen der Welt (Gier, Hass, Ich-Sucht), die Taten die dadurch entstehen und die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in moralischer Hinsicht, insbesondere die Rückwirkungen auf den Akteur selbst. Es entspricht dem Prinzip von Ursache und Wirkung, wie es die westliche Welt als Grundlage der klassischen Physik und der Naturwissenschaft allgemein kennt. Während das westliche Denken dieses Prinzip jedoch nur im materiellen Bereich kennt, bezieht Karma sich auf alles Tun und Handeln sowie die nicht-materiellen Ebenen des Denkens und Fühlens. All das erzeugt entweder gutes oder schlechtes Karma oder kann karmisch gesehen neutral sein.
Gutes wie schlechtes Karma erzeugt die Folge der Wiedergeburten, das Samsara. Höchstes Ziel des Buddhismus ist es, diesem Kreislauf zu entkommen, indem kein Karma mehr erzeugt wird - Handlungen hinterlassen dann keine Spuren mehr in der Welt. Im Buddhismus wird dies als Eingang ins Nirvana bezeichnet.

Samsâra - "Das Rad des Lebens"
Samsâra, "beständiges Wandern", bezeichnet den fortlaufenden Kreislauf aus Leben, Tod und Wiedergeburt; Werden und Vergehen. Das Ziel der buddhistischen Praxis ist, diesen Kreislauf zu verlassen. Samsâra umfasst alle Ebenen der Existenz, sowohl jene die wir als Menschen kennen wie auch alle andere, von den Höllenwesen (Asuras) bis zu den Göttern (Devas). Alle Wesen sind im Kreislauf des Lebens gefangen, daran gebunden durch Karma: ihre Taten, Gedanken und Emotionen, durch Wünsche und Begierden. Erst das Erkennen und Überwinden dieser karmischen Kräfte ermöglicht ein Verlassen des Kreislaufs.
Punabbhava - "Wiedergeburt"
Wiedergeburt (Pali: Punabbhava) und Karma waren Begriffe, die in der indischen Philosophie bereits vor Erscheinen des Buddha bekannt waren. Er übernahm diese Konzepte, passte sie aber in einigen grundlegenden Aspekten seinen eigenen Erkenntnissen an.
Die indische Philosophie kannte Atman (Sanskrit) bzw. Atta (Pali), das "Selbst", vergleichbar mit der persönlichen Seele der westlichen Gedankenwelt. Buddha verneinte deren Existenz als individuelle und konstante Einheit, die auch wiedergeboren werden könne. In Abgrenzung dazu sprach er von Anatman (Sanskrit) bzw. Anatta (Pali), dem Nicht-Selbst. Die Vorstellung von Atman ist demnach Teil der Täuschung über die Beschaffenheit der Welt. Gemäß der Lehre Buddhas entsteht die Persönlichkeit, mit all ihren Erfahrungen und Wahrnehmungen in der Welt, jedoch erst aus den Fünf Aneignungsgruppen, den Skandhas (Sanskrit) bzw. Khanda (Pali): Körper, Empfindungen, Wahrnehmungen, Geistesregungen und Bewusstsein. Atman ist demnach keine konstante Einheit, sondern in beständigem Wandel begriffen, kann also auch nicht als solche wiedergeboren werden.
Wiedergeburt wird im Buddhismus demnach nicht als "Seelenwanderung" (Transmigration) verstanden, sondern als eine Kontinuität der Geistesprozesse. Sie ist Folge der beim Ableben eines Individuums noch nicht erloschenen mentalen Kräfte, die sich in einer neu in Erscheinung tretenden Existenz erneut manifestieren. Die Ursache der Wiedergeburt liegt im Begehren nach Sinnesbefriedigung, im Trieb nach Sein und Verwirklichung, dem Karma.
- Wenn du wissen willst, wer du warst, dann schau, wer du bist.
- Wenn du wissen willst, wer du sein wirst, dann schau, was du tust.
- (Padmasambhava, 8.-9. Jahrhundert)
Paticcasamuppâda - "Die bedingte Entstehung"
Wiedergeburten vollziehen sich, solange verursachende, nach Realisierung drängende Triebkräfte vorhanden sind. Diese "bedingte Entstehung", auch "Entstehen in Abhängigkeit", (Pali: Paticcasamuppâda, Sanskrit: Pratîtyasamutpâda) ist eines der zentralen Konzepte des Buddhismus. Es beschreibt die Seinsweise aller Phänomene in ihrer dynamischen Entwicklung und gegenseitigen Bedingtheit.
Dharma - "Die Lehre"
Dharma (Sanskrit) bzw. Dhamma (Pali) bezeichnet im Buddhismus zweierlei:
- Die Lehre Buddhas (im Theravâda auf Buddha beschränkt, im Mahâyâna und Vajrayâna schließt das auch die Lehren der Bodhisattvas und großer Meister mit ein). Basis des Dharma sind die Vier edlen Wahrheiten. Es bildet eines der 3 Juwelen, der so genannten "Zufluchtsobjekte", bestehend aus dem Lehrer, der Lehre und der Gemeinschaft der Mönche - Buddha, Dharma und Sangha. Es ist auch Teil der 10 Betrachtungen (Anussati).
- Die Gesamtheit aller weltlichen Phänomene, der Natur, an sich und der ihr zu Grunde liegenden Gesetzmäßigkeiten (siehe oben Die bedingte Entstehung).
Bodhi - "Erleuchtung"
Bodhi ist der Vorgang des "Erwachens", der "Erleuchtung". Voraussetzungen sind das vollständige Begreifen der "Vier edlen Wahrheiten", die Überwindung aller an das Dasein bindenden Bedürfnisse und Täuschungen und somit das Vergehen aller karmischen Kräfte. Durch Bodhi wird der Kreislauf des Lebens, Samsâra, verlassen und Nirvana erlangt.
Die buddhistische Tradition nennt drei Arten von Bodhi:
- Pacceka-Bodhi wird durch eigene Bemühungen, ohne die Hilfe von Lehrern, erreicht. Ein derart Erleuchteter wird als Pratyeka-Buddha bezeichnet. Gemäß dem Tripitaka erscheinen solche Buddhas nur in Zeiten, in denen das Dharma, die Lehre, verloren gegangen ist. In einer solchen Zeit können auch mehrere Pratyeka-Buddhas zugleich erscheinen. Ihre Fähigkeit anderen zu helfen Bodhi zu erreichen gilt als geringer als jene der Arhats.
- Sâvaka-Bodhi bezeichnet die "Erleuchtung" jener, die mit Hilfe von Lehrern Bodhi erlangen. Ein so Erwachter wird als Arhat bezeichnet. Arhats gelten als gute Lehrer, die, nicht zuletzt wegen ihrer eigenen Erfahrungen, anderen Menschen helfen können selbst Bodhi zu erreichen.
- Sammâ-Sambodhi wird von einem Sammâ-Sambuddha ("Vollkommen Erwachter") erlangt. Ein solcher "Vollkommen Erwachter" gilt als die perfekte, mitfühlendste und allwissende Form eines Buddha, der Dharma durch eigenes Bemühen vollkommen erfasst hat und in der Lage ist es andere so zu vermitteln, dass auch sie aus dem Kreislauf des Samsâra befreit werden. Der historische Buddha Shakyamuni (aus dem Geschlecht von Shakya) war ein solcher Sammâ-Sambuddha.
siehe auch: Bodhipakkhiyadhamma - Die 37 erforderlichen Dinge zur Erleuchtung
Nirvana - "Verwehen"
Nirvana (Sanskrit) bzw. Nibbana (Pali) bezeichnet das Verlassen von Samsâra, dem Kreislaufs aus Leben, Tod und Wiedergeburt. Nirvana kann letztlich mit Worten nicht beschrieben werden, es kann nur erlebt und erfahren werden als Folge intensiver meditativer Übung und Erkenntnis. Es ist auch kein Ort, nicht vergleichbar mit Paradies-Vorstellungen anderer Religionen. Es ist kein Himmel und keine greifbare Seligkeit in einem Jenseits. Nirvana ist ein Abschluss, kein Neubeginn in einer anderen Sphäre. Somit ist es ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem alle Vorstellungen und Wunschgebilde - alle karmischen Kräfte - überwunden und gestillt sind. Auch ist Nirvana nicht gleichbedeutend mit Tod. Buddha selbst lebte und unterrichtete noch 45 Jahre nachdem er Nirvana erreicht hatte. Das endgültige Aufgehen oder "Verwehen" im Nirvana nach dem Tod wird als Parinirvana bezeichnet.
Religion und/oder Philosophie
Während der Buddhismus zu den Weltreligionen gezählt wird, gibt es es Buddhisten, die sich nicht als religiös ansehen, sondern den Buddhismus als Weisheitslehre oder Philosophie betrachten. Dabei spielt die neuere Entdeckung des Buddhismus im Westen eine große Rolle, da der Kontakt des Westens mit dem Buddhismus zu einer Zeit geschah, als Aufklärung, Säkularisation und Atheismus eine Gegenposition zur christlich-monotheistischen bildeten.
Oft wird angeführt, dass der Buddhismus keine Götter kenne, was der gelebten Volksreligion erheblich widerspricht, die sehr viele Götter kennt. Allerdings haben diese teilweise eine etwas andere Bedeutung als beispielsweise im Christentum.
Neben der Gottesfrage besitzt der Buddhismus sehr viele Eigenschaften einer Religion. Ritual, Gemeinschaft, Liturgie, Askese und Mönchtum, Mystik und Dogmatismus - und eine jahrhundertealte Tradition in Asien, die der Kirchengeschichte der christlichen Konfessionen in vielem ähnelt, vor allem in ihrer Postition zwischen Macht, Ethik und Glauben.
Allerdings bleibt es eine Glaubensfrage, ob die asiatische Weisheitslehre nun letztendlich mit dem europäischem Wort "Religion" übersetzt wird, oder nicht, da gewisse sie kulturelle Eigenheiten besitzt.
Verbreitung des Buddhismus
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siehe auch: Buddhismus (Zeittafel)
Drei Monate nach dem Tod des Buddha traten seine Schüler in Rajagarha (heute Rajgir) zum ersten Konzil zusammen um den Dhamma (die Lehre) und die Vinaya (die Mönchsregeln) zu besprechen und gemäß den Unterweisungen des Buddha festzuhalten. Die weitere Überlieferung erfolgte mündlich. Etwa 100 Jahre später fand in Vesali das zweite Konzil statt. Diskutiert wurden nun vor allem die Regeln der Mönchsgemeinschaft da es bis dahin bereits zur Bildung verschiedener Gruppierungen mit unterschiedlichen Auslegungen der ursprünglichen Regeln gekommen war. Während des zweiten Konzils und den folgenden Zusammenkünften kam es zur Bildung von bis zu 18 verschiedenen Schulen (Nikaya-Schulen) die sich auf unterschiedliche Weise auf die ursprünglichen Lehren des Buddha beriefen. Daneben entstand auch die Mahâsânghika, die für Anpassungen der Regeln an die veränderten Umstände eintrat und als früher Vorläufer des Mahâyâna betrachtet werden kann.
Im Jahr 3. Jahrhundert v. Chr. trat in Pataliputra (heute Patna), unter der Schirmherrschaft des Königs Ashoka und dem Vorsitz des Mönchs Moggaliputta Tissa, das 3. Konzil zusammen. Ziel der Versammlung war es, sich wieder auf eine einheitliche buddhistische Lehre zu einigen. Insbesondere Häretiker sollten aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und falsche Lehren widerlegt werden. Im Verlauf des Konzils wurde zu diesem Zweck das Buch Kathavatthu verfasst, das die philosophischen und scholastischen Abhandlungen zusammenfasste. Dieser Text wurde zum Kernstück des Abhidhammapitaka, einer philosophischen Textsammlung. Zusammen mit dem Suttapitaka, den niedergeschriebenen Lehrreden des Buddha, und dem Vinayapitaka, der Sammlung der Ordensregeln, bildet es das in Pali verfasste Tipitaka (Sanskrit: Tripitaka, deutsch: "Dreikorb", auch "Pali-Kanon"), die älteste große Zusammenfassung buddhistischen Schriftgutes.
Nur diese Schriften wurden vom Konzil als authentische Grundlagen der buddhistischen Lehre anerkannt, was die Spaltung der Mönchsgemeinschaft besiegelte. Während der Theravâda, die Lehre der Älteren, sich auf die unveränderte Übernahme der ursprünglichen Lehren und Regeln einigte, legte die Mahâsânghika keinen festgelegten Kanon von Schriften fest und nahm auch Schriften, die nicht direkt von Buddha stammten, in ihre Lehren auf.
In den folgenden Jahrhunderten verbreitete sich die Lehre in Süd- und Ostasien. Während der Regierungszeit des Königs Ashoka (3. Jahrhundert v. Chr.) verbreitete sich der Buddhismus über ganz Indien und weit darüber hinaus. Auch Teile von Afghanistan gehörten zu seinem Reich. Im Grenzgebiet zu Pakistan enstand dort, beeinflusst von griechischen Bildhauern, die mit Alexander dem Grossen ins Land gekommen waren, in Gandhara die graeco-buddhistische Kultur, eine Mischung von indischen und hellenistischen Einflüssen. In deren Tradition entstanden unter anderem die Buddha-Statuen von Bamiyan.
Ashoka schickte Gesandte in viele Reiche jener Zeit. So verbreitete sich die Lehre allmählich über die Grenzen jener Region, in der Buddha gelebt und gelehrt hatte, hinaus. Im Westen reisten Ashokas Gesandte bis in den Nahen Osten, Ägypten, zu den griechischen Inseln und nach Makedonien. Über Sri Lanka gelangte Buddhas Lehre zum malayische Archipel (Indonesien, Borobudur) und nach Südostasien, also Kambodscha (Funan, Angkor), Thailand, Myanmar (Pegu) und Laos. Im Norden und Nordosten wurde der Buddhismus im Hochland des Himalaya (Tibet), sowie in China und Japan bekannt.
Während der Buddhismus so weitere Verbreitung fand wurde er in Indien ab dem 5. Jahrhundert allmählich zurückgedrängt. Zum einen wandten sich viele Menschen dem Hinduismus zu, und zum andren wurden wurden die Dhamma-Anhänger auch durch den vordringenden Islam verdrängt. Auch auf dem malayischen Archipel (Malaysia, Indonesien) sind heute - mit Ausnahme Balis - nur noch Ruinen zu sehen, die zeigen, dass hier einstmals buddhistische Kulturen geblüht hatten.
Eine vielfältige Weiterentwicklung der Lehre war durch die Worte Buddhas vorbestimmt: Als Lehre, die ausdrücklich in Zweifel gezogen werden darf und die Gott nicht explizit beschreibt, hat der Buddhismus sich natürlicherweise mit anderen Religionen vermischt, die eine Vorstellung einer Gottheit haben oder die die Gebote der Enthaltsamkeit weniger streng oder gar nicht handhabten. Das "kleine Fahrzeug" (Hinayana) hält sich an die ursprüngliche Lehre Buddhas, es wird in Sri Lanka und in Thailand, Kambodscha, Burma und Laos befolgt. Das "grosse Fahrzeug" (Mahayana) durchmischte sich viel mehr mit den ursprünglichen Religionen und Philosophien der Kulturen, in denen der Buddhismus einzog. So kamen z.B. in China Elemente des Daoismus hinzu, wodurch schließlich die Ausprägung des Zen entstand.
Heute leben weltweit circa 450 Millionen Buddhisten. Diese Zahl ist jedoch nicht verbindlich, da es starke Schwankungen zwischen einzelnen Statistiken gibt. Die Länder mit der stärksten Verbreitung des Buddhismus sind China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, Myanmar, Sri Lanka, Südkorea, Thailand, Tibet und Vietnam. In Indien beträgt sein Anteil an der Bevölkerung heute weniger als ein Prozent. Neuerdings erwacht jedoch wieder ein intellektuelles Interesse an der buddhistischen Lehre in der gebildeten Schicht. Auch unter den Dalit ("Unberührbaren") gibt es initiiert durch Bhimrao Ramji Ambedkar, den "Vater der indischen Verfassung" seit 1956 eine Bewegung, die in der Konversion zum Buddhismus einen Weg, der Unterdrückung durch das Kastensystem zu entkommen, sieht.
Seit dem 19. und insbesondere seit dem 20. Jahrhundert wächst auch in den industrialisierten Staaten USA, Europa, Australien die Tendenz, sich dem Buddhismus zuzuwenden.
Im Unterschied zu den asiatischen Ländern, gibt es im Westen die Situation, dass die zahlreichen und oft sehr unterschiedlichen Ausprägungen aller drei Fahrzeuge nebeneinander in Erscheinung treten.
Organisationen, wie die 1975 gegründete EBU (Europäische Buddhistische Union) haben sich zum Ziel gesetzt, diese Gruppen miteinander zu vernetzen und sie in einen Diskurs mit einzubeziehen, der einen längerfristigen Prozess zur Inkulturation und somit Herausbildung eines "Europäischen Buddhismus" begünstigen soll. Ein weiteres Ziel ist die Integration in die europäische Gesellschaft, damit die buddhistischen Vereinigungen ihr spirituelles, humanitäres, kulturelles und soziales Engagement ohne Hindernisse ausüben können.
In vielen Ländern Europas ist es gegen Ende des 20. Jahrhunderts zu einer öffentlichen und staatlichen Anerkennung des Buddhismus gekommen. Während der Buddhismus in Österreich schon 1983 die volle staatliche Anerkennung erhalten hat, steht sie für Deutschland und die Schweiz noch aus.
Buddhistische Schulen


siehe auch: Buddhismus - Schulen und Systeme
Es existieren drei Hauptrichtungen des buddhismus: Hinayana ("Kleines Fahrzeug"), aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravâda ("Lehre der Älteren") existiert, Mahâyâna ("Großes Fahrzeug") und Vajrayâna (im Westen meist als Tibetischer Buddhismus oder Lamaismus bekannt).
Theravâda
Theravâda bedeutet wörtlich Lehre der Älteren. Der Theravâda-Buddhismus ist die einzige überlebende Schule der verschiedenen Richtungen des ursprünglichen Buddhismus (Hînayâna). Die Theravâda-Tradition bezieht sich in Ihrer Praxis und Lehre ausschließlich auf die ursprünglichen Aussagen des Buddha. Grundlage dafür sind die ältesten erhaltenen Schriften der buddhistischen Überlieferung, die im "Tipitaka" (Pali), auch "Tripitaka" (Sanskrit) oder Pali-Kanon, zusammengefasst sind. Dieser "Dreikorb" ("Pitaka": Korb) besteht aus folgenden Teilen:
- Die Regeln für die Gemeinschaft (Sangha) der buddhistischen Mönche und Nonnen - "Vinaya", siehe auch: Vinayapitaka
- Die Lehrreden des Buddha - "Sutta", siehe auch: Suttapitaka
- Eine philosophische Systematisierung der Lehren Buddhas - "Abhidhamma", siehe auch: Abhidhammapitaka
Die Betonung liegt im Theravâda auf dem Befreiungsweg des einzelnen aus eigener Kraft nach dem Arhat-Ideal. Theravâda ist vor allem in den Ländern Süd- und Südostasiens verbreitet: Sri Lanka, Myanmar, Thailand, Laos, und Kambodscha.
Mahâyâna
Der Mahâyâna-Buddhismus ("großes Fahrzeug") geht auf die Mahâsânghika ("große Gemeinde") zurück, eine Tradition, die sich in der Folge des zweiten buddhistischen Konzils (etwa 100 Jahre nach dem Tod Buddhas) entwickelt hatte. Der Mahâyâna verwendet, neben dem Tripitaka, auch eine Reihe ursprünglich in Sanskrit abgefasster Schriften ("Sutren"), die zusammen den "Sanskrit-Kanon" bilden. Zu den bedeutendsten Texten gehören die Diamant-Sutra, die Herz-Sutra und die Lotos-Sutra. Ein Teil dieser Schriften ist heute nur noch in chinesischen oder tibetischen Übersetzungen erhalten.
Im Unterschied zur Theravâda-Tradition, wo das Erreichen der "Erleuchtung" durch eigenes Bemühen im Vordergrund steht, nimmt im Mahâyâna das Bodhisattva-Ideal eine zentrale Rolle ein. Bodhisattvas sind Wesen, die als Menschen bereits Bodhi erfahren hatten, jedoch auf das Eingehen in das Parinirvana verzichteten, um statt dessen allen anderen Menschen, letztlich allen Wesen, zu helfen, ebenfalls dieses Ziel zu erreichen.
Bedeutende Schulen des Mahâyâna sind beispielsweise der Zen-Buddhismus und der Amitabha-Buddhismus.
Vajrayana
Vajrayana, im Westen meist als Tibetischer Buddhismus oder Lamaismus bekannt, ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Schulen. Er beruht auf den Philosophischen Grundlagen des Mahâyâna, ergänzt diese aber um tantrische Techniken, die den Pfad zur Erleuchtung deutlich beschleunigen sollen. Zu diesen Techniken gehören neben der Meditation unter anderem Visualisierung (geistige Projektion), das Rezitieren von Mantras und weitere tantrische Übungen, zu denen Rituale, Einweihungen und Guru Yoga (Einswerden mit dem Geist des Lehrers) gehören. Der tibetische Buddhismus legt besonderen Wert auf direkte Übertragung von Unterweisungen von Lehrer zu Schüler. Eine wichtige Autorität des tibetischen Buddhismus ist der Dalai Lama, selbst Oberhaupt der Gelug-Schule und politisches Oberhaupt der Exiltibeter.
Die vier Hauptschulen des Tibetischen Buddhismus sind:
- Nyingma ("Rotmützen-Schule"): Die älteste tibetische Schule, zurückgehend auf Padmasambhava (8. Jahrhundert).
- Kagyü: Gegründet von Marpa und dessen Schüler Milarepa (11. Jahrhundert).
- Sakyapa ("Graue Erde"): Nach dem, von Khön Könchog Gyalpo gegründeten, Kloster benannt (11. Jahrhundert).
- Gelugpa ("Schule der Tugendhaften"): Gegründet von Tsongkhapa (14. Jahrhundert).
Tibetischer Buddhismus ist heute in Tibet, Bhutan, Nepal, Indien, Ladakh, Sikkim, der Mongolei, Burjatien und Kalmückien verbreitet.
Nach der Einführung des Vajrayâna in Tibet hat sich im 9. Jahrhundert diese Art des Buddhismus in China als
- Mi-tsung oder auch Chen-yen (esoterischer Buddhismus) genannt, etabliert.
Er wurde noch im gleichen Jahrhundert nach Japan übertragen. Dort wird Vajrayâna in der
- Shingon-Schule gelehrt.
Mönchtum
Allgemein
Im Gegensatz zu den christlichen Orden gab es die Mönchsgemeinde seit Beginn an. Zunächst nur für Mönche und später auch für Nonnen. Beide Orden wurden vom Buddha selbst gegründet. In den ersten Jahren wurden Anwärter nur vom Buddha selbst ordiniert. Später - mit schnell wachsender Gemeinde - übertrug er das Recht, Mönche aufzunehmen, seinen Jüngern.
Das buddhistische Mönchs- und Nonnenleben ist asketischer als das in christlichen Orden. Zunächst gab es nur hauslose Wandermönche, die bettelnd ihren Lebensunterhalt bestritten, erst später wurden Aufenthaltsstätten und Unterkünfte gestiftet. Bis dahin wurden nur zur Regenzeit Hütten gebaut, die am Ende wieder abgerissen wurden.
Im Buddhismus gibt es nur einen Orden, auch wenn die Lebensweisen zum Teil recht unterschiedlich sind. Es ist von verschiedenen "Schulen" die Rede, wahrscheinlich, weil Ordensspaltung als großes Vergehen angesehen wird. Auch zu Buddhas Zeiten gab es schon Versuche und Tendenzen der Ordensspaltung, diese waren allerdings meist politisch motiviert.
Beim Ordenseintritt wird nicht wie in christlichen Orden das Leben Gott geweiht und ein lebenslanges Gelübde abgelegt, sondern die Gelübde werden für die Zeit des Ordensaufenthals abgelegt und weniger als Buße denn als Übungsweg verstanden. So kann der Orden jederzeit verlassen und ihm auch wieder beigetreten werden.
Die große Verehrung, die den buddhistischen Mönchen entgegen gebracht wird, gilt weniger der Person selbst als vielmehr dem Respekt vor dem Dhamma, das der Mönch oder die Nonne verkörpert/repräsentiert.
Es gibt weder einen Missionierungs-Auftrag, noch muss der Glaube bekannt werden (z. B. wenn man mit dem Tode bedroht wird). Deshalb gibt es auch keine buddhistischen Märtyrer oder eine Art Martyrium.
Heutzutage entscheiden sich immer weniger Menschen für das Mönchsleben. Gab es vor 40 Jahren bei 1 Mio. Tibetern noch über 110.000 Mönche und Nonnen, so sind es heute bei 2,7 Mio. Einwohnern nur noch 46.000. Änliches ist auch in anderen traditionell buddhistischen Ländern zu beobachten.
Buddhistischen Mönchen ist es nicht gestattet, Frauen zu berühren oder sich mit einer Frau an einem geheimen oder nicht öffentlichen Ort aufzuhalten, geschweige denn Geschlechtsverkehr zu haben. Auch das Darlegen der Lehre gegenüber einer Frau ist in ausführlicher Form nur im Beisein eines weiteren Mannes erlaubt.
Die Patimokkha
In der Patimokkha sind die ersten und wichtigsten Mönchsregeln enthalten. Sie regeln alle Bereiche des Mönchslebens. Die Nonnen haben darüber hinaus noch weitere spezielle Regeln. Hier sind nur einige genannt, die hauptsächlich auch für Laien interessant sein können, besonders für den Umgang mit buddhistischen Mönchen.
Sammeln von Almosen
Buddhistische Mönche dürfen nur um Wasser oder Medizin bitten (Hygieneartikel wie z.B. Zahnbürsten zählen dazu), und wenn ihnen das Gewand gestohlen wurde, um ein neues Gewand. Alles andere muss ihnen unaufgefordert gegeben werden. (Umgekehrt bedanken sich Mönche nicht, weil es ihnen nicht geschenkt, sondern geopfert wird - also um gutes Karma zu erwirken, und nicht, um den Mönchen eine Freude zu machen.) Mönche dürfen keine Einladung ausschlagen, um eine später gemachte Einladung anzunehmen. Sie müssen die erste annehmen oder alle ablehnen. Mönche dürfen weder Geld noch Schmuck annehmen, auch kein rohes Getreide (deshalb kochen sie auch nicht selbst). Sie dürfen kein Fleisch verzehren, wenn sie wissen oder vermuten, dass das Tier für sie getötet wurde. Die Lebensmittel, die sie nicht bis 12 Uhr verzehrt haben, müssen sie wegschütten, und sie dürfen erst am nächsten Morgen wieder essen. Alkohol ist ganz verboten, so wie alle berauschenden Mittel. 3/4 des Essens sollte aus der Beilage bestehen.
Schonen von Lebewesen
Mönche dürfen keine Lebewesen gewollt oder aus grober Unachtsamkeit töten oder jemanden dazu veranlassen, es zu tun. Deshalb können sie nicht Rasen mähen, Erde umgraben oder jemanden auffordern, dies zu tun. Mönche dürfen auch nicht zum (Selbst-)Mord aufhetzen oder jemandem die Mittel dazu verschaffen.
Unterkünfte
Mönche dürfen mit Nicht-Ordinierten höchstens drei Nächte zusammen in einem Raum schlafen, und mit Frauen gar nicht. Wenn ein Mönch sich einen Ort zum Wohnen sucht, der als allgemein gefährlich oder unheimlich gilt, darf er dort keine Almosen in Empfang nehmen, sondern muss sie selber holen. Das Urinieren im Stehen ist Mönchen auch nicht gestattet.
Umgang mit Anderen
Wenn es keinen triftigen Grund gibt, sollten Mönche nicht nach 12 Uhr zu Versammlungen gehen. Theater, Kino, Sportveranstaltungen oder Paraden dürfen von Mönchen nicht besucht werden. Baden ist erlaubt, aber keine Wasserschlachten oder erschrecken. Lagerfeuer sind nur aus wichtigem Anlass erlaubt. Mönche dürfen Mitglieder oder Asketen von Orden anderer Glaubensrichtungen nicht bedienen, sondern dürfen ihnen nur Dinge anbieten. Mönche dürfen sich nicht mit Kriminellen verabreden, nicht einmal mit ihnen dieselbe Strecke zusammen gehen. Die Lehre darf nur jemandem dargelegt werden, der Respekt zeigt. Mönche dürfen sich nicht als Händler betätigen.
Theravada (Theravadins)
Im Theravada wird noch am genauesten nach den Patimokkha-Regeln gelebt. Aber auch hier wurden schon z. T. Konzessionen an das moderne Leben gemacht. So lässt sich der Umgang mit Geld nicht immer vermeiden. In der Theravada-Tradition sind die Klöster weitgehend autonom, im Gegensatz zu christlichen Orden, an deren Spitze der Papst steht.
Mahayana (Mahasanghikas)
Im Mahayana sind weit mehr Regeln geändert worden. Das Ursprungsland des Buddhismus ist zwar Indien, viele Regeln sind aber in der Patimokkha klimabedingt. So ist etwa die Regel, nicht mehr als vier Kleidungsstücke besitzen zu dürfen, für einen Mönch in Japan bei -5 °C nicht mehr aufrecht zu erhalten. Es kamen aber auch neue Regeln hinzu. So wird der Fleischverzehr bei vielen Mahayana-Schulen ganz abgelehnt.
Eine Übersicht der Artikel zu Buddhismus in Wikipedia bietet das Portal Buddhismus.
Literatur
- Rev.Prof.Dr.W.Rahula ( 1963 ) Was der Buddha lehrt ISBN 3282000383
- Heinz Bechert: Der Buddhismus I: Der indische Buddhismus und seine Verzweigungen. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3170153331
- Heinz Bechert & R. Gombrich: Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage. Beck, München 2002, ISBN 3406421385
- Michael von Brück: Buddhismus: Grundlagen, Geschichte, Praxis. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1998, ISBN 3579007238
- Edward Conze: Der Buddhismus: Wesen und Entwicklung. 10. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995, ISBN 3170135058
- Francesco Ficicchia: Buddhismus: Handlexikon der Namen und Begriffe in Tradition und Glaubenspraxis. IKS GmbH, Jena 2004, ISBN 3934601898
- Klaus Mylius (Hg.): Die Vier Edlen Wahrheiten. Texte des ursprünglichen Buddhismus. Bechtermünz Verlag Augsburg, 2000. ISBN 382894843x
- Hansjörg Pfister: Philosophische Einführung in den frühen Buddhismus. Verlag Reith & Pfister, Bötzingen 2004, ISBN 3980562999
- Verena Reichle: Die Grundgedanken des Buddhismus. 11. Auflage. Fischer, Frankfurt 2003, ISBN 3596121469
- Hans W. Schumann: Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren - Ursprung und Gegenwart. Diederichs, München 2000, ISBN 3720521532
- P. Williams & A. Tribe: Buddhist thought: A complete introduction to the Indian tradition. Routledge, London 2000, ISBN 0415207010
Weblinks

Organisationen
- Deutsche Buddhistische Union
- Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft
- Schweizerische Buddhistische Union
Informationen
- buddhismus.de
- Dhamma Dana-Projekt
- Pali Kanon
- Engagierter Buddhismus
- Buddhismus kurz und verständlich erklärt
- Buddhistische Retreats
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