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Christina Weiss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christina Weiss (* 24. Dezember 1953 in St. Ingbert) ist eine deutsche Journalistin und Politikerin (parteilos).

Sie ist seit 2002 Staatsministerin im Bundeskanzleramt.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1972 absolvierte Christina Weiss ein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Germanistik, Italienischen Philologie und der Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, welches sie 1977 beendete. Danach war sie bis 1984 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes tätig. Hier erfolgte auch 1982 ihre Promotion zum Dr. phil. mit der Arbeit Seh-Texte. Zur Erweiterung des Textbegriffes in konkreten und nachkonkreten visuellen Texten. Ab 1979 war sie zusaätzlich als freie Literatur- und Kunstkritikerin tätig. Von 1984 bis 1986 war sie dann wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität-Gesamthochschule Siegen. 1987 wechselte sie als Redakteurin zum Kunstmagazin ART und war dann von 1988 bis 1991 Literatur- und Kunstkritikerin für die Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT, den Südwestfunk und den Deutschlandfunk. Von 1989 bis 1991 war sie daneben Leiterin des Hamburger Literaturhauses.

Öffentliche Ämter

Am 26. Juni 1991 wurde als Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg in den vom Ersten Bürgermeister Henning Voscherau geführten Senat gewählt. Vom 15. Dezember 1993 bis zum 12. November 1997 war sie zusätzlich Leiterin des Senatsamts für Gleichstellung. Nachdem die rot-grüne Koalition unter Bürgermeister Ortwin Runde (seit 1997) bei der Bürgerschaftswahl 2001 ihre Mehrheit verlor, schied sie im November 2001 aus dem Senat aus.

Nach der Bundestagswahl 2002 wurde sie am 22. Oktober 2002 als Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen.