Kempen
Wappen | Karte |
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Wappen von Kempen | Karte, Kempen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Landkreis: | Kreis Viersen |
Fläche: | 68,79 km² |
Einwohner: | 36.445 (31.12.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 527 Einwohner/km² |
Stadtgrenze: | 45,5 km |
Nord-Süd-Ausdehnung: | ca. 10,5 km |
West-Ost-Ausdehnung: | ca. 12,3 km |
Höhe: | 30–68 m ü. NN |
Postleitzahl: | 47906 |
Vorwahl: | 02152 |
Geografische Lage: | 51° 21' n. Br. 6° 25' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | VIE
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 05 1 66 012 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 4 Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Buttermarkt 1 47906 Kempen |
Website: | www.kempen.de |
Live Cam: | [1] |
E-Mail-Adresse: | rathaus@kempen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Karl Hensel (CDU) |
Kempen ist eine Stadt am linken Niederrhein, heute zum Kreis Viersen gehörend.
Geschichte
Die Stadt Kempen wurde bereits um 890 in den Heberegistern der Benediktinerabtei Werden genannt. 1186 wurde sie zum ersten Mal in Urkunden erwähnt und seit 1294 mit Stadtrechten ausgestattet. Von 1815 bis 1975 war Kempen Kreisstadt des Kreises Kempen-Krefeld (ehemaliges Kfz-Kennzeichen: KK), ehe dann der Sitz der Kreisverwaltung nach Viersen verlegt wurde.
Sehenswürdigkeiten
Mittelalterliche Burg mit drei Türmen in einem Park mit hohen, alten Ess-Kastanienbäumen. Altstadt, die früher von Wall und Graben umschlossen wurde. Heutige Strassenbezeichnungen mit den Endungen -wall bzw. -graben deuten auf diese Vergangenheit hin. Das schöne Altstadtzentrum, welches in den 70er Jahren des 20. Jrhts. als Vorzeigemodell einer Altstadtsanierung diente, ist heute weitestgehend Fußgängerzone mit zum Teil sehr schönen alten Bürger- und Fachwerkhäusern. Das alte Franziskanerkloster mit der angrenzenden Paterskirche wird heute als Museum (Kramer-Museum und Museum für niederrheinische Sakralkunst) und Konzertsaal (Rokoko-Saal und Paterskirche) genutzt. Ein Mühlenturm existiert noch innerhalb des Stadtgebiets: restauriert und wieder mit Windmühlenflügeln versehen.Ein altes Stadttor, das Kuhtor, ist der Zugang zur Altstadt von Norden her. Der Kempener St.Martinszug ist sehr sehenswert (einer der größten Nordrhein - Westfalens / s. Link unten). Der Mundartdichter Wilhelm Grobben hat in "Kemp'sch Platt" geschrieben: "Min Kempe". Das Gymnasium "Thomaeum", früher als reines Jungengymnasium genutzt, ist bald 350 Jahre alt und hat seinen Namen vom Mystiker Thomas von Kempen. Kempen hat ein reges Kulturleben. Zu Kempen gehören die Stadtteile Schmalbroich, St.Hubert und Tönisberg. Sehenswert sind hier vor allem der "Berfes", ein bäuerlicher Fachwerk-Wehrturm in St.Hubert, die Bockwindmühle in Tönisberg und der Rittersitz Haus Velde in Schmalbroich-Wall.
Städtepartnerschaften
Kempen unterhält mit vier Städten Städtepartnerschaften. Seit 1972 mit Wambrechies im Departement Nord in Frankreich, ein Jahr später kam mit der Stadt Orsay aus dem Departement Essonne eine weitere französische Partnerstadt hinzu. 1978 wurde eine Partnerschaft mit dem East Cambridgeshire District (rund um die Stadt Ely) in England abgeschlossen. Mit dem Tag der Wiedervereinigung besteht auch eine Partnerschaft mit der Stadt Werdau in Sachsen. Darüber hinaus bestehen freundschaftliche Verbindungen zur Gemeinde Minheim an der Mosel.
Verkehr
ÖPNV:
RE 10 | (Kleve - Geldern - Kempen - Krefeld - Meerbusch-Osterath - Düsseldorf) |
SB 87 | (Viersen - Anrath Bf - Kempen Bf - Grefrath - Nettetal-Lobberich) |
066 | (Krefeld Hbf- Hüls - St.Hubert - Kempen Bf - Oedt - Süchteln Bbf) |