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Emil Braun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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August Emil Braun (* 19. April 1809 in Gotha, † 12. September 1856 in Rom) war ein deutscher Archäologe.

Braun studierte zunächst in Göttingen Archäologie und Philosophie, lebte dann eine zeitlang in München und Dresden und ging 1833 nach Berlin, wo er Gerhard nach Rom folgte. Dort wurde er im gleichen Jahr beim Institut für archäologische Korrespondenz zunächst als Bibliothekar und bald darauf als Sekretär angestellt. 1834 übernahm Braun die Redaktion des Bulletino, 1837 die der Annali dieses Instituts.

Braun richtete im Institut später eine galvanoplastische Werkstatt ein. Für den Glaspalast in Sydenham stellte er eine größere Zahl von Abgüssen bedeutender Kunstwerke her.

August Emil Braun starb am 12. September 1856 in Rom.

Werke

  • Il giudiziodi Paride. Paris (1838)
  • Die Kunstvorstellungen des geflügelten Dionysios. München (1839)
  • Tages und des Hercules und der Minerva heilige Hochzeit. München (1839)
  • Antike Marmorwerke. Leipzig (1843)
  • Die Schale des Kodros. Berlin (1843)
  • Die Ficoronische Cyste. Leipzig (1850)
  • Griechische Götterlehre. 2 Bde. Gotha (1850-54)
  • Die Vorschule der Kunstmythologie. Gotha (1854)
  • Die Ruinen und Museen Roms. Braunschweig (1853). (Der beste Führer für Rombesucher seinerzeit.)