Benutzer Diskussion:ONAR/WIP Obdachlosenasyl
Albert Henry Payne
Zu Albert Henry Paynes Biografie habe ich vor ein paar Jahren schon mal recherchiert, kann meine Unterlagen über ihn aber nicht wiederfinden. Vielleicht beim nächsten Frühjahrsputz - bis dahin bitte ich für ihn um weiteres Asyl --Rüdiger Sander 20:50, 29. Jul 2006 (CEST)
Berliner, Brandenburger und Pommersches Künstlerquiz
Den folgenden Bildern aus der Mark Brandenburg gebricht es an den Künstlernamen. Vielleicht kann man sie nach und nach zuordnen? Grüsse Mutti 17:08, 27. Aug 2006 (CEST)
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Fliegende Viktoria, Eduard Stützel, 1850. Die Dame steht im Halbrondel (Parkseite) am Neuen Palais im Park Sanssouci)
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Frankfurt (Oder), Denkmal für die Opfer des Faschismus
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Stralsund, Germany, Büste von Gustav Adolf im Rathausdurchgang
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Gedenkstätte revolutionärer Matrosen in Rostock = Künstler: Wolfgang Eckardt, Bronze, 1977, Höhe: 9 m, Gegossen im Leningrader Werk für Monumentalplastiken
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Mutter Heimat, Teil vom Sowjetisches Ehrenmal (Treptower Park), angeblich von Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch (tatsächlich???)
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Berlin, Invalidenfriedhof. Grabmal Hans Karl von Winterfeldt, Detail
Wegen des Opf-Denkmals müßt ihr mal den „Sicherlich“ fragen, für meine Begriffe kommt der aus dieser Ecke Dunckeldeutschlands. --Wilkinus 21:08, 28. Okt. 2007 (CET)
Das Schinkel-Denkmal in Neuruppin ist von Max Wiese: http://www.neuruppin.de/neuruppin.de/index.php?StoryID=182 Gruß --BLueFiSH ✉ (Klick mich!) 21:07, 30. Aug 2006 (CEST)
Der Künstler des Alten Fritzen ist wohl nicht bekannt, sonst wäre er sicherlich in http://www.politische-bildung-brandenburg.de/publikationen/pdf/denkmaeler.pdf erwähnt worden. Auf jeden Fall ist da eine ganz interessante Story um den Abbau des Denkmals in den späten 1940er Jahren drin. --BLueFiSH ✉ (Klick mich!) 21:24, 30. Aug 2006 (CEST)
- Oh super, dankeschön :-) Ich mach mal eine Bemerkung dazu, oder jemand ersetzt den Neuruppiner Schinkel durch ein neues Rätsel. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.33 23:55, 30. Aug 2006 (CEST)
- Wenn ich euch mal wieder ein wenig unterstützen darf: Das ursprüngliche Standbild König Friedrichs II. von Preußen in Koster Zinna ist das Werk eines Bildhauers Caspary. Da mir dieser Künstler in gut 20 Jahren kunsthistorischer Forschung nach preußischen Personen- und Kriegerdenkmälern bisher nicht noch einmal begegnet ist, möchte ich vorsichtig behaupten, dass Caspary vielleicht Angestellter der Zinkgießerei von Moritz Geiß war. Dort wurde das unterlebensgroße Standbild hergestellt. Die Enthüllung fand am 8. April 1864 statt. --Wilkinus 21:33, 9. Nov. 2006 (CET)
- Caspari (Caspary), Carl (Karl), dt. Bildhauer, †10.10.1889. Lebte in Berlin, Luisenstraße 58. In den 1870er Jahren wegen seiner Stellungnahme zum sog., von Bismarck initiierten Kulturkampf von antisemit. Kreisen diffamiert.
BIBLIOGRAPHIE Berlin-Weißensee, Jüd. Friedhof: Totenkartei. AKL XVII, 1997, 118 Gerhard51 15:21, 17. Jan. 2007 (CET)
- Die ersten beiden hab ich eben gesucht, aber entweder findet man es mit Hilfe von Google nicht, oder meine Suchparameter waren nicht ausgefeilt genug... ;-) --BLueFiSH ✉ (Klick mich!) 00:16, 31. Aug 2006 (CEST)
- Hura, ich habe ein Rätsel selbst gelöst :-) Mutti 22:38, 28. Sep 2006 (CEST)
- Hi Suse, interessant dein Hinweis auf die Baumgartenbrücke. Ich leg mal ein paar rote Blindwikis an: Stephan Walter, Stefan Walter, Stanislaus Walter. Mal sehen , vielleicht werden sie eines Tages wie durch Zauberhand blau. Grüsse Mutter Erde (PS: Unten hab ich noch eine dralle Germania dazugepackt) 195.93.60.69 15:30, 4. Okt 2006 (CEST)
- Stephan Walter, *1871.05.15 in Nürnberg, 1937.03.03 in Berlin, Erwähnungsort Berlin. ThB XXXV, 1942, 132. Ich hab mal den Kollegen gebeten nachzuschauen, da ich mit operiertem Meniskus zu Hause rumhänge. Gerhard51 15:09, 17. Jan. 2007 (CET)
- Vielen Dank, Gerhard, und gute Besserung. Die Daten haben wir schon, s. Obdachlosenasyl. --Suse 22:57, 17. Jan. 2007 (CET)
Das Bülow-Denkmal im Ortszentrum von Dennewitz zeigt an seiner Vorderseite eine etwa quadratische Reliefplatte mit dem Relief des Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz. Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Berliner Bildhauers Victor Seifert geschaffen. Den Bronzeguß führte Gladenbeck aus. Das steht an diesem Denkmal aber dran. Mit einem kleinen Fernglas (ich weiß, das klingt jetzt blöd, macht aber auf Zuschauer mächtig Eindruck!) kann man die Signaturen an hohen Denkmälern zumeist prima lesen. --Wilkinus 21:51, 9. Nov. 2006 (CET)
Zweites Künstlerquiz
Bei folgenden Kunstwerken fehlen jegliche Hinweise auf die Künstler. Viel Spass beim Knobeln. Mutter Erde 195.93.60.33 09:26, 14. Sep 2006 (CEST)
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Schulgarten (Lübeck) "Wasserschöpfendes Mädchen" by E. Müller (= Ernst Müller-Braunschweig) ???
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Ferdinand von Zeppelin, irgendwo in Detschland
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Dresden, Rotarmistendenkmal
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Ein Löwe in Potsdam.
Fragen dazu:
Von welchem Bildhauer?
Wo steht das Denkmal?
Wem gewidmet?
Wann errichtet? -
Lutherbrunnen Nordhausen
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Schillers Wohnhaus (Weimar) mit Schwanen??brunnen
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Cleve. Amphitheater und Kriegerdenkmal um 1900
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Worms, Denkmal für das “Infanterie Regiment Prinz Carl (4. Großh. Hess.) Nr. 118 und seine Feldformationen
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Dresden Friedrich Engels (vor Berliner (?) Mauerstück)
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Carl Heinrich Graun-Denkmal in Wahrenbrück (1869)
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Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege in Wuppertal-Cronenberg
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Brunnen bei Dallmayr in München
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Denkmal für Rodolphe Töpffer in Genf
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Olympics in Berlin 1936 auf dem Pariser Platz, eine der Athletengruppen ist von Eberhard Encke (zufällig gefunden von mir)
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Neptunfigur auf der Hohen Brücke in Hamburg-Altstadt
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Kriegsdenkmal an der Erlöserkirche in Hamburg-Bergedorf, Stadtteil Hamburg-Lohbrügge
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An der Stadtkirche Esslingen
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Waldfischbach vor der kath. Pfarrkirche (1914/18)
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Pirmasens-Erlenbrunn, Südwestpfalz
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Schmalenberg, Südwestpfalz
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Sitzbank zu Ehren Kaiser Wilhelms I., Fürstlicher Park der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, 72505 Krauchenwies
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Gelöst!
Der Alte Dessauer von Bildhauer Richard Neumann in der Ruhmeshalle Berlin,
westliche Feldherrnhalle.
Dank! an Suse und Bernd.
Beziehungen schaden nur dem, der keine hat. :-))
62. Ausstellung der königlichen Akademie der Künste in Berlin 1890
Die 62. Ausstellung der königl. Akademie der Künste in Berlin 1890 wird in der Geschichte der von der Akademie veranstalteten Ausstellungen insofern eine Bedeutung behalten, als ihr ungünstiges Ergebnis den Senat der Akademie veranlaßt hat, von einer Ausstellung für das Jahr 1891 abzusehen. Dieser Mißerfolg ist aber nicht etwa aus einem Sinken des künstlerischen Schaffens in denjenigen deutschen Kunststädten zu erklären, die den Berliner Ausstellungen den größten Teil ihres Inhalts zuführen. Er ist vielmehr durch das Zusammentreffen verschiedener unglücklicher Zufälle veranlaßt worden, unter denen das ungünstige Sommerwetter, das dem Besuch des innerhalb eines Parkes gelegenen, wenig wetterfesten Ausstellungspalastes sehr hinderlich war, die Hauptrolle spielte. Dazu kam eine allzugroße Nachsicht der Jury, die eine solche Menge mittelmäßiger Arbeiten zugelassen hatte, daß die guten darunter erdrückt wurden, eine mangelhafte Aufstellung der Kunstwerke, die gerade das Mittelgute hervortreten ließ, statt es geschickt zu verbergen, und endlich die Nebenbuhlerschaft der Münchener Ausstellung, die von einem Teile der Presse ebenso lebhaft gepriesen wie die Berliner herabgesetzt wurde. In Wirklichkeit bot sie unter der Flut von Mittelmäßigkeiten eine stattliche Anzahl hervorragender Schöpfungen, die den Beweis lieferten, daß die Malerei der Gegenwart in Berlin und Düsseldorf (diese beiden Städte kamen in erster Linie in Betracht, da München nur einige Reste seiner 1889er Ausstellung geschickt hatte) noch keineswegs an schöpferischer Kraft verloren, dagegen an Vielseitigkeit und koloristischer Virtuosität noch gewonnen hat. Freilich waren einige Zweige der Malerei gar nicht oder doch ihrer wirklichen Bedeutung entsprechend nicht vertreten. Geschichtsbilder im strengsten Sinne, d. h. solche, die Vorgänge aus der Vergangenheit darstellen, gab es gar nicht, und ebenso hatte die Genremalerei nur wenige Schöpfungen aufzuweisen, in denen Erfindung und künstlerische Darstellung auf gleicher Höhe standen. Dabei ist jedoch in Betracht zu ziehen, daß ein Teil unsrer Geschichtsmaler zur Zeit mit monumentalen und dekorativen Arbeiten beschäftigt ist oder bis vor kurzem gewesen war, die naturgemäß einer Kunstausstellung nicht einverleibt werden können. Die Künstler scheuen sich, selbst die Kartons und sonstigen Vorarbeiten dazu auszustellen, weil sie leicht zu einer falschen Beurteilung der ausgeführten Malereien verleiten können.

Wenn man die Darstellungen aus dem letzten deutsch-französischen Kriege und die historischen Genrebilder zur Geschichtsmalerei rechnen will, beschränkte sich der Reingewinn aus der Berliner Kunstausstellung von 1890 auf Dantes Tod von dem Münchener Otto Friedrich, dem Schöpfer des Canossabildes der Münchener Ausstellung, auf Kaiser Wilhelms Ritt um Sedan am Tage nach der Schlacht in lebensgroßen Figuren von Theodor Rocholl in Düsseldorf, der nur zu sehr die liebevolle Durchbildung der Einzelheiten der starken koloristischen Gesamtwirkung geopfert hatte, und auf die durch höchste Lebendigkeit der Darstellung ausgezeichneten Gefechtsmomente und Kriegsepisoden:
- Erstürmung des Roten Bergs bei Spichern,
- Erstürmung des Geisbergschlößchens bei Weißenburg im Elsass
- Die Franzosen in der Pfalz 1689 von Carl Röchling in Berlin,
- Stiefelappell, ebenfalls von Carl Röchling eine drastische Humoreske aus dem modernen Soldatenleben im Frieden.


Was die Malerei großen Stils entbehren ließ, hatte die monumentale Plastik, der alte Ruhm der Berliner Bildhauerschule, reichlich ersetzt. Man erhielt durch Gipsmodelle, Marmorarbeiten und Bronzegüsse einen nahezu vollständigen Überblick über die aus Berlin hervorgegangenen monumentalen Schöpfungen der Jahre 1889 und 1890, denen eine andre deutsche Kunststadt nichts Ähnliches an die Seite zu setzen vermag.
- Die künstlerisch hervorragendsten waren
- zwei bronzene Sockelfiguren (Frömmigkeit und Gesetz) zu dem Denkmal des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin von Ludwig Brunow ,
- das auf dem Garnisonkirchhof in der Hasenheide bei Berlin errichtete Kriegerdenkmal, ein Soldat mit gesenkter Fahne an einem Sarkophag, von Johannes Boese,
- das Hutten-Sickingen-Denkmal auf der Ebernburg bei Kreuznach von den Gebrüdern Robert Cauer, Hugo Cauer und Ludwig Cauer,
- die Statue des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg für das Reformationsdenkmal in Spandau von Erdmann Encke, der auch in einer für die Nationalgalerie ausgeführten Bronzegruppe: Kurfürstin Elisabeth unterrichtet ihren Sohn Joachim in der Religion, seine schöne Begabung für tiefe, seelenvolle Charakteristik und für Darstellung weiblicher Anmut und kindlicher Naivität wiederum glücklich bewährt hatte,
- die Statue des Chemikers Friedrich Wöhler für sein Denkmal in Göttingen von Ferdinand Hartzer,
- ein Standbild des Großen Kurfürsten für das Polizeidienstgebäude in Berlin von Eduard Lürssen
- und die Sockelgruppen für das Denkmal des Komponisten Carl Maria von Weber in Eutin, eine weibliche, das Schaffen des Tondichters charakterisierende Gestalt und zwei singende Kinder von Paul Peterich.
In allen diesen Schöpfungen ist die Überlieferung der Rauchschen Schule, das strenge Festhalten am Grundcharakter des monumentalen Stiles noch lebendig; aber ebensosehr macht sich allerseits das Bestreben geltend, durch engen Anschluß an die Natur den herben Ernst des Rauchschen Stiles zu mildern, die Charakteristik so mannigfaltig, wie die Natur selbst ist, zu gestalten und die Schönheit und Anmut der menschlichen Körper in allen ihren Vorteilen für die plastische Kunst auszubeuten. Dadurch haben die berechtigten Forderungen des naturalistischen Stiles eine gebührende Berücksichtigung erfahren, ohne daß der monumentale Stil in malerische Willkür und Verwilderung geraten ist. Auch diejenigen Bildhauer, die vorzugsweise im malerisch- naturalistischen Stile schaffen, haben durch ein intimes Naturstudium wieder eine größere Mäßigung und Ruhe gewonnen, die nun einmal zu den Daseinsbedingungen der Plastik gehört. Der Bahnbrecher der Richtung, Reinhold Begas, war mit einer Marmorbüste der Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen vertreten, die so einfach, mit so selbstloser Unterordnung unter die Natur, so objektiv behandelt ist, daß man an die florentinischen Realisten des 15. Jahrh. erinnert wird. Gustav Eberlein hatte in einer verwundeten Nymphe, der ein Hirt einen Dorn aus dem Fuße zieht, und in einem Knaben, der einen Zweig zu einem Bogen biegt, wieder seine große Gewandtheit in der malerischen Komposition und in der Marmortechnik bewährt. Emil Hundrieser, Max Klein (Kentaur und Nymphe), Bernhard Wilhelm Erdmann Roemer, ein eifriger Vertreter der Polychromie, Paul Otto (Bronzefigur einer Vestalin), Cuno von Uechtritz-Steinkirch, ein Schüler Tilgners (Viktor Tilgner??), der mit Vorliebe frei stehende und Wandbrunnen, Figuren für dekorative und kunstgewerbliche Zwecke und Büsten im Barock- und Rokokostil komponiert, und Max Unger gehören derselben Richtung an, die das malerische Element in der Plastik zu starker Geltung bringen will. Neben diesen Vertretern zweier Schulen, die eine Zeitlang in entschiedenem Gegensatz standen, sich aber jetzt mehr und mehr berühren, taten sich noch Ludwig Manzel durch eine schwungvoll komponierte und mit feinstem Formenverständnis durchgeführte Gruppe: Friede durch Waffen geschützt, Michel Lock durch eine aus sechs Figuren bestehende kolossale Gruppe einer durch Tiefe und Wärme der Empfindung ausgezeichneten Kreuzabnahme, Hans Latt durch die von ernstem Studium des nackten Körpers zeugende Figur einer Nymphe, die eine Schlange tränkt, und der Tierbildner Richard Rusche durch eine Reihe von bronzenen Jagdhunden hervor, die mit vollendeter Naturwahrheit nach ihren Rasseeigentümlichkeiten charakterisiert sind.
In der Malerei lag der Schwerpunkt aus der Marine-, Landschafts- und Tiermalerei, die jetzt mit besonderm Eifer gepflegt werden. Insbesondere hat die Marinemalerei eine Anzahl begabter Künstler aufzuweisen, die durch ihre größere koloristische Virtuosität und durch die Leichtigkeit des modernen Reiseverkehrs es dahin gebracht haben, daß durch sie selbst Fritz Hildebrandt in den Hintergrund gedrängt worden ist. Karl Saltzmann, der Begleiter des Kaisers auf seinen Nordlandsfahrten, Hermann Hendrich, der seine See- und Strandbilder mit Figuren und Vorgängen aus der nordischen und germanischen Heldensage staffiert, Richard Eschke, der jüngst die Plankton-Expedition begleitet und dadurch Gelegenheit zu Ozeanstudien unter allen Witterungsverhältnissen gefunden hatte, Hans Bohrdt und der aus Hamburg gebürtige, jetzt in Berlin ansässige Hugo Schnars-Alquist sind die Hauptvertreter der modernen Marinemalerei, die in der Wahl ihrer Motive keine Grenzen kennt und vor keinem der Farbenprobleme zurückschreckt, die das Weltmeer in unerschöpflicher Fülle bietet. Aus der großen Zahl der alten und jungen Landschaftsmaler, die gegenwärtig in Berlin auf der Höhe stehen, heben wir als besonders charaktervolle Erscheinungen Eugen Felix Prosper Bracht, Wilhelm Bröker, Louis Douzette, Themistokles von Eckenbrecher, Hermann Eschke, Eduard Fischer, Paul Flickel, Hans Gude, Hans Herrmann, Franz Hoffmann-Fallersleben, Ernst Karl Eugen Körner, Konrad Lessing, August Leu, K. Ludwig zu viele Treffer (30.000), Adelsteen Normann, Felix Possart, Carl Rahtjen, Paul Soborg und Paul Vorgang hervor. Die Tiermalerei, die mehr auf die Darstellung der wilden Tiere in der freien Natur ausgeht, im Gegensatz zu Paul Meyerheim, der seine Studien zumeist in zoologischen Garten und Tierbuden gemacht hat, besitzt in Richard Friese und Friedrich Wilhelm Kuhnert zwei hervorragende Vertreter. Aus Düsseldorf ist in Heinrich Hartung ein Landschaftsmaler hervorgegangen, der in Darstellungen aus den Rheingegenden (Siebengebirge, Sommer, Frühling) eine koloristische Kraft und eine Poesie der Stimmung entfaltet hat, die ihn als einen ebenbürtigen Nachfolger Oswald Achenbachs ausweisen.
- Aus Meyers-Konversationslexikon, 1888 (Supplementband 1890)
Bitte ein paar Namen der Künstler ausschreiben und die Fürsten wikifizieren. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.69 12:26, 17. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo Mutter Erde, die im Text erwähnte Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen müsste mMn Friederike Luise Wilhelmine Marianne Charlotte von Preußen sein, Tochter Albrechts von Preußen und ab 1850 Gemahlin Georgs II. von Sachsen-Meiningen. Habe die Dame nicht verlinkt, a) weil ich mir nicht 100 % sicher bin und b) weil es über sie noch keinen Artikel gibt. Liebe Grüße --Suse 16:17, 17. Okt. 2006 (CEST)
- P.S. Dafür gibt es aber hier etwas über Dich zu lesen und das nur, weil Du mal in der Kneipe warst ;-)).
- Hi Suse, hi Gerhard, Ihr wart ja sehr fleissig und habt schon viele Fragen aus dem Weg geräumt. Habt Dank :-)
- Hi Suse, wenn ich irgendwo einen roten Link sehe, bin ich meist hellauf begeistert und würde ihn am liebsten fettrot machen, damit auch die Halblinden sehen: Hier ist noch was blau zu machen! :-). Was die die Nachricht im Kurier angeht, so kann ich sagen: Ja, das stimmt - und es ist auch hübsch geschrieben. Liebe Grüsse, Mutter Erde
- Also, ich bin mir inzwischen zu 99,9 % sicher, dass die oben genannte Charlotte (1831-1855) die gesuchte Erbprinzessin ist. Ich würde sie auch gern fettrot verlinken, jedoch gibt es unter ihrem Rufnamen schon eine Blaublütige und wenn alle fünf Vornamen im Lemma stehen, dann findet sie kein Prinz wieder. Nun haben die Damen und Herren von Adel schon etliche Vornamen zur Auswahl und kommen sich durch die Rufnamen doch wieder ins Gehege. Liebe Grüße --Suse 20:44, 18. Okt. 2006 (CEST)
Da gibt es eine ganze Menge Ausstellungskataloge aus der Zeit. Weiß nicht ob wir die in der Bibliothek haben, kann nächste Woche gucken (Urlaub). Kunsthaus Zürich oder ETH haben die bestimmt und in Berlin die Preussen. Grüße aus Freiburg, Gerhard51 20:59, 18. Okt. 2006 (CEST)
Berliner Bildhauerschule (Redaktionsschluss 1892)
.................Nach Christian Daniel Rauchs Tod lebte die Tradition des Meisters in einer großen Schule fort, deren zahlreiche Vertreter Berlin zu der ersten Stätte moderner Bildnerei erhoben haben. Friedrich Drake hat eine der acht Idealgruppen der Schloßbrücke gefertigt, welche Künstler der Schule nach einer Schinkelschen Idee schufen. Am populärsten ist sein Friedrich Wilhelm III. (Preußen) im Berliner Tiergarten, gleich ausgezeichnet durch die schlichte Porträtgestalt des Fürsten wie durch die idyllischen Hochreliefs am Sockel. Schievelbein (1817-67) hat sich durch einen Relieffries (Untergang Pompejis, in der Berliner Nationalgalerie) einen Namen gemacht. Gustav Bläsers (1812 bis 1874) Gruppe auf der Schloßbrücke: Minerva schirmt den Jüngling, der in die Schlacht stürmt erntete den größten Beifall unter allen. Er schuf auch das Reiterbild Friedrich Wilhelms IV. für die Eisenbahnbrücke in Köln; seine große Meisterschaft in der Wiedergabe scharf aufgefaßter Persönlichkeit bekundet das Relief der Einweihung der Dirschauer Brücke. Von Albert Wolff rühren das Reiterbild des Königs Ernst August in Hannover und das Denkmal Friedrich Wilhelms III. im Berliner Lustgarten her. Für die Freitreppe des Berliner Museums arbeitete Albert Wolff die Gruppe eines zu Pferde gegen einen Löwen ankämpfenden Jünglings, als Gegenstück zur Amazone von August Kiß. Anmutige Erfindung und realistische Lebendigkeit bekundete Hugo Hagen durch seine Reliefs an Rauchs Thaerdenkmal in Berlin. Ferdinand August Fischer starb 1866, ohne daß er die Ausführung seiner pathetischen und edel erfundenen Gruppen für den Belle-Allianceplatz erlebte, die von Julius Franz vollendet worden sind.
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Gustav Blaeser: Minerva schirmt den Jüngling, der in die Schlacht stürmt, 1854
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Albert Wolff: Ernst August in Hannover
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August Kiß:St. Georg im Kampf mit dem Drachen
Eine andre Gruppe von Nachfolgern Rauchs hat nicht Werke großen Stils ausgeführt, sondern teils, wie Wichmann, in trefflichen Bildnisdarstellungen sich gezeigt, teils, wie August Wredow (Ganymed), genreartige Vorwürfe mit Formsinn und antikem Schönheitsgefühl behandelt. Theodor Kalide (1801-63) leistete Bedeutendes in Gruppen, die menschliche und tierische Gestalt in anmutiger Verbindung zeigen. Sein Knabe mit dem Schwan ist durch ganz Deutschland als Fontänenschmuck verbreitet. Andre Arbeiten halten sich oft von bedenklicher Gesuchtheit und Unruhe nicht frei, wie der Knabe mit dem Bock und die Bacchantin auf dem Panther, diese bei aller Keckheit, die bis in das Unschöne streift, doch in der Schilderung bacchischer Lust wahrhaft imposant. Bernhard Afinger (1813-82) ist der Meister des Ernst Moritz Arndt-Denkmals in Bonn. Kiß (1802-65) brachte in seiner Amazone zu Pferde, die mit dem Panther kämpft (in Bronze ausgeführt für die Freitreppe des Berliner Alten Museums), ein populär gewordenes Werk hervor. Sein mit dem Drachen kämpfender St. Georg (ehemals im Schloßhof zu Berlin) trägt einen mehr romantischen Charakter. Unter seinen Reiterstatuen ist diejenige Friedrichs des Großen zu Breslau die bedeutendste. Ein Tierbildner ersten Ranges ist Wilhelm Wolff (geb. 1816), welcher namentlich das Aufbrausen tierischer Leidenschaft und Wildheit großartig zu geben versteht. Hermann Heidel (1812-65), der Schöpfer des meisterhaften Georg Friedrich Händel-Denkmals in Halle an der Saale, ursprünglich Schwanthalers Schüler, zeichnet sich durch edel und innig behandelte Kompositionen aus dem Kreis der antiken Mythe aus.
Die gegenwärtigen Vertreter der Bildhauerei in Berlin spalten sich in zwei Richtungen. Die eine hält an der antikisierenden Formensprache Rauchs fest, sucht sie aber zum Teil durch Streben nach Anmut und Gefälligkeit zu mildern, wobei die monumentale Plastik in erster Linie kultiviert wird. Fritz Schaper (Goethedenkmal), Rudolf Siemering (Gräfedenkmal), Erdmann Encke (Luisendenkmal), Alexander Calandrelli, Johannes Pfuhl, Karl Keil, Rudolf Schweinitz sind die erfolgreichsten Vertreter dieser Richtung.
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Siegesäule,Relief 1870 / 71 von Karl Keil. Kaiser Wilhelm I voran, daneben der Kronprinz von Preußen mit der Feldmütze, hinter ihnen Bismarck, Moltke und der Kronprinz von Sachsen, in zweiter Reihe Prinz Albrecht, Prinz Luitpold von Bayern, der Großherzog von Weimar und Prinz August von Württemberg
Die andre, deren Haupt der geniale Reinhold Begas ist (Schillerdenkmal; Alexander v. Humboldt; Raub der Sabinerin), betont in der Bildhauerei das malerische Element im naturalistischen Sinn und führte zu einem bestimmt ausgeprägten Stil, in welchem sich Gustav Eberlein, Karl Begas, Emil Hundrieser, Martin Paul Otto u. a. mit Geist und Geschick bewegen, freilich in der Formenbehandlung oft an das Barocke oder das Rokoko streifend. Aus der Schule Rauchs ging auch der sächsische Meister Ernst Rietschel (1804-60) hervor. Seiner Erfindung, zum Teil auch seiner ausführenden Hand, verdankte Dresden die leider zerstörten Giebelfelder des abgebrannten Theaters und den plastischen Schmuck des Museums, Berlin die Giebelfelder des Opernhauses. Berühmt sind seine Standbilder: Albrecht Thaer in Leipzig, Lessing in Braunschweig, eine realistische Figur im Kostüm ihrer Zeit und doch voll monumentaler Würde, edel, groß und stilvoll; die Goethe-Schillergruppe in Weimar, und endlich das Carl Maria von Webers in Dresden. Das Luthermonument für Worms vollendeten seine Schüler Donndorf, Kietz, Johannes Schilling, August Wittig; Rietschels Gestalt des großen Reformators steht seinem Lessing ebenbürtig zur Seite , weniger glücklich ist die Gruppierung des Ganzen. Die wunderbare Pietà (Maria mit Christi Leichnam) im Hof der Friedenskirche (Potsdam) bei Potsdam beweist, daß auch die heutige Plastik noch der höchsten religiösen Schöpfungen fähig ist. Unter Rietschels Schülern muß August Wittig (Hagargruppe) genannt werden. Außerdem wirkt in Dresden, einer strengern Stilrichtung als Rietschel folgend, Ernst Hähnel (geb. 1811, bacchischer Fries am Theater, Denkmal Beethovens in Bonn, das Friedrich Augusts II. in Dresden und das Karls IV. in Prag). Sehr bekannt sind seine Reliefs und Statuen zum Schmuck des Dresdner Museums, besonders die Statue Raffaels mit ihrer edlen Durchbildung und dem überaus glücklichen Motiv. Johannes Schilling, der Schüler und geistige Erbe Ernst Rietschels, schuf die vier Gruppen der Tageszeiten auf der Brühlschen Terrasse in Dresden, die Schillerstatue für Wien und das Nationaldenkmal auf dem Niederwald. In seinem Schüler R. Diez hat auch der kecke Realismus in Dresden seinen Vertreter gefunden.
Nach 1892
{{Meyers}}
- Soderle, olle Lienhard (lieben Gruss) hat sich endlich dieses großen Lemmas angenommen (aus der Perspektive von 2000). Kann der Stand von 1890 jetzt weg? Oder möchte jemand noch etwas daraus ergänzen? Grüsse Mutter Erde 195.93.60.69 16:04, 2. Okt. 2007 (CEST)

In Deutschland bildeten sich später verschiedene Schulen in München, Berlin, Dresden und Wien aus. In München wirkten Konrad Eberhard (1768-1858), dessen Werke voll religiösen Ernstes sind, Johann Haller (1792-1826) und Ludwig Schwanthaler (1820-48), dessen zahlreiche Arbeiten von seinem unermüdlichen Fleiß und seiner reichen Erfindungsgabe zeugen. Stilvoll und einfach in der Form, ist er der eigentliche Schöpfer der romantischen B. der Neuzeit; Werke: Kolossalstatue der Bavaria, Ausschmückung der Walhalla bei Regensburg u. a.
Die gesamte Münchener Bildhauerschule wurde von ihm bestimmt; wir nennen besonders:
- Ernst Mayer (Bildhauer) (1796-1846),
- Johann Leeb (1790 bis 1863),
- Arnold Hermann Lossow (1805-74),
- Francesco Sanguinetti (1800-1870) [1]
- Franz Xaver Schwanthaler (1799-1854)
- Ludwig Schaller (1804-65),
- Joseph Otto Entres (1804-1870),
- F. Schönlaub (1805-83),
- Anton Sickinger (1807-73),
- Max von Widnmann (geb. 1812),
- Johann Halbig (1814-82),
- Friedrich Brugger (1813-70),
- Fortner (1822-1862).
- Durch die großartigen Bauten in München hatten die dortigen Bildhauer vielfach Gelegenheit, nach allen Seiten hin zu wirken und die ihnen eigentümlichen Talente zu verwerten. Leider aber artete diese Richtung in ein fabrikmäßiges Produzieren aus und gelangte nicht zur tiefern Auffassung der Form. Deshalb sind die Denkmäler Münchens im ganzen wenig erfreulich; zu den bessern gehört Widnmanns König Ludwig I. zu Pferde. Bedeutenderes als in der Monumentalplastik leistete diese Schule in der kirchlichen Kunst. Als Erzgießer verdienen in München Johann Baptist Stiglmayr und Ferdinand von Miller, in Nürnberg Daniel Burgschmiet (1798-1859) erwähnt zu werden.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890
Jean-Baptiste Clésinger, genannt Auguste Clésinger: Femme piquée par un serpent, 1847, Marmor, Paris, Musée d'Orsay
Wie ich gerade aus zuverlässiger Quelle erfahre, handelt es sich bei dieser lasziven, gleichwohl von einer Schlange gebissenen Dame, um die Geliebte des Künstlers wie auch von Charles Baudelaire. Ob gleichzeitig oder nacheinander war vorerst nicht festzustellen. Jedenfalls hat sie beide enorm inspiriert. Man sollte am Ball bleiben. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.1 21:53, 12. Jun. 2007 (CEST)
- "Von 1852 bis 57 himmelte er (= Charles Baudelaire) platonisch in Briefen und Gedichten die großbürgerliche Madame Apollonie Sabatier an – und machte ihr bittere Vorwürfe, nachdem sie sich ihm schließlich hingegeben hatte und damit in seinen Augen als Idealbild und Inspirationsquelle für Gedichte untauglich geworden war." ( aus Charles Baudelaire)

- Hi Suse, ich habe jetzt erst gesehen, dass Apollonie eine eigene Sonne in Paris war, um die sich jede Menge Planeten drehten. Lies selbst und staune. Ausserdem gibt es noch eine hübsche brustfreie Büste von ihr, ebenfalls von Clesinger. Liebe Grüsse Mutter Erde 195.93.60.1 11:02, 14. Jun. 2007 (CEST)
- MADAME SABATIER — Aglaé-Joséphine, Apollonie Sabatier, de son vrai patronyme Savatier (1822-1889), née de père inconnu (probablement d'Harmand, vicomte d'Abancourt) mais reconnue par un militaire nommé Savatier et fille d'une lingère; surnommée «La Présidente » par Théophile Gautier. Idolâtrée par Charles Baudelaire elle a tenu durant plus de vingt ans de vie parisienne des dîners du dimanche qui attiraient dans le quartier Brèda surnommé « La nouvelle Athène » un cercle brillant d'artistes, de poètes, de romanciers, de critiques et de chroniqueurs.
- Douée de plusieurs talents, miniaturiste élève de Messonier, cantatrice accomplie, sa beauté était éblouissante. Certains de ses invité la trouvaient «vivante, toujours bon train, un peu peuple, un peu canaille». Ses cheveux étaient d'un châtain doré. Tout d'abord maîtresse du financier belge Alfred Mosselman, elle recevait de 1846 à 1861, dans un appartement au 4, rue Frochot et dans un hôtel de l'Île Saint-Louis. Son salon accueillait des personnages célèbres comme Gérard de Nerval, Baudelaire dont elle était la muse adorée, Nina de Villard, Arsène Houssaye, Edmond Richard, Gustave Flaubert, Louis Bouilhet, Maxime du Camp, Gustave Ricard, Judith Gautier, fille de Théophile; Ernest Feydeau, le père de Georges Feydeau; Jean-Baptiste Clésinger (auteur d'un buste de son hôtesse, maintenant au Musée d'Orsay), Hector Berlioz, Paul de Saint-Victor, Alfred de Musset, Henry Monnier, Victor Hugo, Ernest Meissonnier, Charles Augustin Sainte-Beuve, Charles Jalabert, Ernesta Gisi, Gustave Doré, le musicien Ernest Reyer, le poète et dramaturge Louis Bouilhet, James Pradier, Auguste Préault, Jules Barbey d'Aurevilly et Édouard Manet. Les frères Edmond Goncourt et Jules Goncourt qui l'ont rencontré chez Gautier après 1861, ne furent guère tendres à son sujet dans leurs écrits: «Une belle femme un peu canaille».

- Vers 1864, fin du salon et déménagement au 10, rue de la Faisanderie. Le nouvel amant de Madame Sabatier est nul autre que Sir Richard Wallace (Mäzen) (en:Sir Richard Wallace, 1st Baronet), fils naturel du en:Richard Seymour-Conway, 4th Marquess of Hertford dont il avait hérité l'immense fortune. Il dotera la ville de Paris des cent fontaines publiques qui portent son nom. L'influenza emportera en 1889 à l'âge de 68 ans, cette femme tant aimée. [http://www.aei.ca/~anbou/sabatier.html
- Naja, Mutti, diese „Sonnen“ überzeugen mich nicht wirklich. Sie brauchen und suchen das Licht anderer um glänzen zu können. Ihre Namen bleiben nur durch diese Leuchten und
Armleuchten*zensiert* in Erinnerung - wenn überhaupt. Solche „Apollonies“ füttern auch heute noch gern die Klatschpresse. Meinst Du nicht, dass Madame La Présidente hier in der falschen Abteilung ist? In dem Text kann ich nichts asylrelevantes finden oder willst Du sie als Miniaturmalerin unterbringen? :) LG --Suse 16:04, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Naja, Mutti, diese „Sonnen“ überzeugen mich nicht wirklich. Sie brauchen und suchen das Licht anderer um glänzen zu können. Ihre Namen bleiben nur durch diese Leuchten und
- Nanana :-) Immerhin enthält die Aufzählung "tout Paris" ihrer Zeit. Es gibt derzeit sogar ein Buch auf deutsch über sie (im Ramsch, seufz, das mehr mit Aufsätzen grosser Namen über sie zum Kauf lockt und auch ein französisches. Beide kenne ich allerdings nicht. Ich denke, ich werde sie worldwide dem Vergessen entreissen, wobei das ja gar nicht stimmt. Es gibt sogar eine holländische Seite über sie. Nur eben keine deutsche. Hier wird einer bedeutenden Frau, die die Muse einiger Künstler war, Unrecht getan. z.B. hier: Ein eigener fr-Artikel weist auf ihre Bedeutung für eins der Hauptwerke der modernen Literatur hin (fr:La femme dans les Fleurs du Mal) und sie wird noch nicht einmal rot verlinkt. Das empfinde ich als schamlos. Auf einigen web-Seiten wird sie als Hure dargestellt, aber es wird unterschlagen, dass sie eh mit 2 der reichsten Männer Frankreichs langjährig verbandelt war und das gar nicht (mehr?) nötig hatte. Kommt vielleicht daher, weil ihr Salon deshalb so geschätzt war, weil bei ihr der "dirty talk" gepflegt wurde. Ja, das sieht nach einem Fall für Mutter Erde aus. Vielleicht spendiere ich sogar einen Nick für die Amerikaner, damit auch der letzte Hinterwäldler aus St. Petersburg, Florida von ihr erfährt. :-)
- PS: Halt, es gibt zufällig doch eine deutsche Bemerkung zu ihr (nur um eine Verwechslung mit einer anderen Frau Savatier aufzuklären): Edmond de Goncourt beschreibt „La Présidente", wie sie auch genannt wurde, in einem Bericht für das „Journal" am 16. April 1864 als „Marketenderin für wilde Tiere". Josephine Savatier war die Tochter einer Näherin und des Vicomte d'Abancourt. Sie wurde eine gefeierte Schönheit, die den wohlklingenderen Namen „Apollonie Sabatier" annahm und einen Salon in der Rue Frochot in Paris unterhielt. Ihr Gönner war der verheiratete, reiche belgische Aristokrat Alfred Mosselmann (1810-1867), der sein Geld durch den Ausbau von Kanälen und Schiffahtswegen machte.[2]. Grüssse Mutter Erde. Na, überzeugt? :-) 195.93.60.1 20:59, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Nein, ich habe meine Meinung nicht geändert. Davon einmal abgesehen sind noch heute die Salons von Rahel Varnhagen von Ense, Henriette Herz und Anne Germaine de Stael ein Begriff. Die Damen haben es durch ihren Intellekt geschafft in Erinnerung zu bleiben und mussten nicht erst in Stein gemeißelt werden und Skandale auslösen. Glaube kaum, dass die Namen Apollonie Sabatier, La Présidente oder wie auch immer und ihr dirty talk-Salon ohne diese Skulpturen (und Bücher aus der Ramschkiste :) irgendwem groß was sagen würden, bzw. wenn man den Namen dann mal in diesem Zusammenhang hört, muss man erst mal gucken wer das überhaupt war. Dann kann man obendrein noch froh sein überhaupt etwas zu finden. Das dürfte den drei anderen Damen eher weniger passieren ;P Und nu is jut. LG --Suse 16:56, 15. Jun. 2007 (CEST)
Suse hat vermutlich recht. Aber sie ist auch die Suse und keine Muse. Aber was die Welt umtreibt ist ja doch häufig was anderes, siehe Herrn Hartz. Und dass sie brustfreie Brüste hatte war sicher was ganz attraktives. : - ) Gerhard51 22:04, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Der Mensch denkt, Mutter Erde lenkt. commons:Apollonie Sabatier Ich habe mir erlaubt, einfach mal anzufangen (konnte schon gar nicht mehr still sitzen :-)
- Wer größere Ausgaben der folgenden Bilder findet, sagt bitte Bescheid oder lädt sie am besten gleich selber hoch:
- 1. http://autourduperetanguy.blogspirit.com/images/thumb_AGLAE_APPOLONIE.jpg
- 2. Baudelaire et Apollonie Sabatier, selon un tableau attribué à Thomas Couture, vers 1850
- Liebe Grüsse Mutter Erde 23:18, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Auch interessant: Woman Bitten by a Snake by Auguste Clésinger . Grüsse Mutter Erde 78.49.124.32 15:36, 7. Feb. 2008 (CET)
- Und auch gleichzeitig ein Zaunpfahl, endlich auch in Deutschland auf das Werk Alexandre Schoenewerks hinzuweisen. (Tarantine gibts schon auf commons) Na, wer hat Lust?
- Na gut , dann fängt die Mutti halt mal an:
Alexandre Schoenewerk (1820 - 1885) war ein französischer Bildhauer. Der Schüler von David d'Angers sorgte im Pariser Salon 1872 mit einer lasziven jeune Tarantine für reichlich Aufsehen.
Werke (unvollständig)
- Jeune Tarentine, 1871, marbre, Paris, Musée d'Orsay
- l'Europe, 1878, Bronze, Parvis du Musée d'Orsay
- Au matin, 1879, marbre, Musée de Picardie, Amiens
- Buste de David D'Angers, 1878, plâtre, Musée des Beaux-Arts d'Angers
- Lulli, 1887-1888, marbre, Paris, Opéra Garnier , vestibule.
Galerie
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Alexandre Schoenewerk La jeune Tarantine, 1871, Musée d'Orsay
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La jeune Tarantine (2)
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Au matin (1879), Musée de Picardie à Amiens.
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(2)
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Mädchen am Brunnen
Ich habe einen Originalresearch anzubieten
Na, wie findet Ihr das? Es ist zweimal der Vater Rhein mit 3 Flussdamen. Eine französische Dame soll die Rhone darstellen. Die deutsche Dame rechts mit dem fast gleichen Paddel ist die Elbe. Grüsse Mutter Erde 195.93.60.1 22:27, 4. Jul. 2007 (CEST)
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Fontaine des Fleuves de Jacques Hittorff (Place de la Concorde), um 1850
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Detail
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Wrangelbrunnen von Hugo Hagen, bestellt und bezahlt von Friedrich von Wrangel,in Berlin, aufgestellt 1877
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Wrangelbrunnen, Detail



Der städtische Neue Friedhof Potsdam wurde 1867 nach Plänen von Peter Joseph Lenné eröffnet und mehrfach erweitert, zuletzt 1954. Heute umfasst er eine Fläche von 25789 qm. Sein Haupteingang befindet sich der Heinrich-Mann-Allee 25, vis-a-vis vom Alten Friedhof Potsdam.
Vor dem Eingang steht das einzige alte erhaltene Kriegerdenkmal der ehemaligen Garnisonsstadt Potsdam. Eigentlich für Berlin bestimmt, wurde es hier im Oktober 1929 enthüllt. Es ist den Sanitätskorps gewidmet und trägt auf der Vorderseite die Inschrift: DEN 15001 IM WELTKRIEG GEBLIEBENEN DER SANITÄTSKORPS DER ARMEE. MARINE. SCHUTZTRUPPEN. Auf der Rückseite: TREUE UM TREUE 1914-1918. Auf einem pyramidenstumpfförmigen Unterbau betreuen zwei Soldaten einen sterbenden Kameraden. Das Denkmal ist ingesamt 6,12 m hoch und geht auf ein Modell von Hans Dietzsch-Sachsenhausen zurück, das nach dessen frühem Tod von Joseph Gobes aus Berlin vollendet wurde.
Der Friedhof wurde in der Bombennacht vom 14. April 1945 schwer getroffen. Nach 1945 galt es für die neuen Machthaber, den Geist von Potsdam zu bekämpfen, mit der Folge, dass die den neuen Machthabern mehrheitlich skeptisch bis feindlich gesonnene alte Potsdamer Einwohnerschaft stetig gen Westen umsiedelte. Die Gräber ihrer Angehörigen verfielen, die SED sah keinen Handlungsbedarf.
Heute gibt der Friedhof ein uneinheitliches Bild. Man trifft einerseits auf verwahrloste Erbbegräbnisse, andererseits wurden mittlerweile einige bemerkenswerte Grabstätten liebevoll und aufwändig restauriert. Auffällig ist das Fehlen der Nikes, Engel und "Trauernden Frauen", die im Kaiserreich so beliebt waren. Sie fielen, sofern aus Bronze, vermutlich einigen Buntmetallsammlungen zu DDR-Zeiten zum Opfer.
Gräber bekannter Persönlichkeiten
- Otto Becker † 1954, Organist und Glockenist der Garnisonkirche (Potsdam)
- Hans Geiger (1882 bis 1945), Physiker, Geiger-Müller-Zählrohr - gut und schön, aaaaaaaaber Friedhof Grunewald, zweites Grab???
- Bernhard von Gélieu, General der Infanterie
- Gustav Graben-Hoffmann, genannt Graben-Hoffmann (1820-1900)
- Bernhard Kellermann, Schriftsteller
- Friedrich Wilhelm Koch (1815-1889), Bildhauer, Stuckateur und Fabrikant, Erfinder des Topfgewölbes
- Madelaine Baronin von Korff (25.12.1862 - 30.12.1941), Hofdame der Kaiserinnen
- Friedrich Wilhelm Krummacher (1796-1868), Hofprediger in Potsdam
- Leopold Freiherr von Ledebur (1799-1877), Historiker und Adelsforscher
- Otto Liebknecht (1876-1949), Chemiker, Bruder von Karl, 58 Patente, Erfinder des Waschmittels Persil®.
- Mechthilde Magnus (4. April 1830 - 19. März 1909), erste Oberin des St. Josefs-Kranken- und Waisenhauses. Nachruf: "Gott allein weiß, welche Opfer die liebe Verstorbene von der Gründung an gebracht, welche Arbeitslast sie tagtäglich, beseelt von tiefer Gottes- und Nächstenliebe, auf ihre Schultern nahm, und wie tapfer sie alle Schwierigkeiten überwand, ihrem edlen Eifer keine Grenzen setzend. Schon hier auf Erden lohnte Gott ihr rastloses Schaffen mit reichem Segen: Ihr gottseliges Sterben war ein Triumphzug zum Himmel, um dort auszuruhen von allen Mühen und den Lohn zu empfangen, der den Barmherzigen verheißen ist." Quelle]
- Gustav Meyer (1816-1877) Städtischer Gartendirector zu Berlin
- Georg Potente (1876 - 1945), Gartendirektor in Sanssouci, Selbstmord beim Einmarsch der Roten Armee (Von der Ecke Mirbachstraße/Albrechtstraße (Am Neuen Garten) zusammen mit 53 weiteren Toten 1957 in ein "Gemeinschaftsgrab" umgebettet(Quelle, S. 29), pdf (Vermutlich zu den Opfern des Bombenangriffs vom 14. April 1945)
- Louis Schneider, Schauspieler
- Franz Urbig (23.1.1864 - 28.9.1944), Bankier, Villa Urbig
noch vorhanden ?
- Heinrich Basedow, Kunstmaler
- Paul Heiland, Sammler und Kunstschriftsteller
- Hermann Hiding, Bildhauer
- Hans Ludendorff, Astronom, Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums
- Gedenkstein für Dr. Karl Jühlke († 1886), Kolonialpionier in Deutsch-Ostafrika, ermordet in Kismaju, Somalia
- Rudolf Presber, Schriftsteller, 60 Bücher
- Kriegsgräberdenkmal und Gedenksteine für die Opfer des Bombenangriffs vom 14. April 1945
- Kriegsgräberdenkmal und Gedenksteine für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges
- Kriegsgräberdenkmal für Opfer der Sowjetunion und befreundeter Länder
Weblinks



Joseph Keppler (* 1. Februar 1838 in Wien, Österreich; † 19. Februar 1894 in New York USA) war ein österreichisch-amerikanischer Karikaturist, Herausgeber und Verleger einiger Witzblätter in den USA.
Leben
Joseph Kappler studierte Kunst in Wien. Seine ersten Karikaturen konnte er in dem Satiremagazin Kikeriki unterbringen. 1867 emigrierte er in die USA, wo er sich mit verschiedenen Jobs durchschlug, unter anderem auch als Schauspieler in St. Louis.Hier wagte er auch die Gründung seines ersten wöchentlich erscheinenden Witzblatts, das aber die Amerikaner nicht witzig fanden. Deshalb liess er es nach einer Weile für die Deutschstämmigen in deutscher Sprache erscheinen. Aber das funktionierte auch nicht und 1870 musste er mit reichlich Schulden aufgeben. Er ging nach New York und arbeitete im Team für Frank Leslie's Illustrated
1876 versuchte er es nocheinmal mit dem satirischen Wochenmagazin Puck. Namensgeber war Puck aus William Shakespeares Sommernachtstraum. Er orientierte sich dabei nicht wie seine Konkurrenzblätter an dem etablierten Punch, sondern setzte eine aktuelle Karikatur auf das Titelblatt und machte sein Blatt möglichst bunt. Er begann mit einer deutschen Ausgabe und liess nach ca. einem Jahr auch eine englischsprachige folgen. Das sechzehn Seiten-Blatt kostete 10 US-Cent. Die englische Ausgabe siechte lange vor sich hin und brachte über Jahre nur Verluste. Langsam konnte sie sich aber doch durchsetzen. Anfang der 1880er Jahre konnte er 80000 Exemplare wöchentlich verkaufen.
Am Anfang hatte Keppler noch alles selbst gezeichnet, mit der steigenden Auflage kamen einige junge Talente wie Frederick Opper, James Wales, Eugene Zimmerman und Bernard Gillam dazu.
'Galerie
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"Richard Wagner's Method Exposed"
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Roscoe Conkling as Mephistopheles. The other figures in the picture are Rutherford B. Hayes and a woman labeled as "Solid South". The cartoon is about the en:Compromise of 1877
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Animal personifications of Russia, England, Germany, Austria, Italy, France, Japan fighting over body of China (dragon); U.S. (eagle) looks on, 1900
- Thieme-Becker Bd. 20, 1927, S. 167.
Quelle im AKL: EAAm II, 1969, kann ich erst morgen auflösen, aber total vergessen.

Wiktor Nikolajewitsch Deni (eigentlich Denisow) (* 8. März 1893 in Moskau; † 3, August 1946 ebda.) war ein russischer Karikaturist, Buchillustrator und Plakatkünstler, der nach der Oktoberrevolution der führende Vertreter des sowjetischen Plakates wurde. Er publizierte in allen wichtigen Zeitungen und genoss die Wertschätzung der führenden Dienststellen. Das Internationaal Instituut voor sociale Geschiedinis in Amsterdam besitzt sogar Exemplare mit einem roten Dienststempel, der unmissverständkich deutlich macht: "Wer dieses Plakat beschädigt, wird als Konterrevolutionär behandelt" - also Todesurteil.
AKL-Name: Deni, Viktor Nikolaevic Vollmer-Name: Denisoff, Viktor Nikolajewitsch Geburtstag variiert wegen der beiden Kalender
Literatur
- Allgemeines Künstlerlexikon Bd. 24, 2000, S. 133. Inhalt bei Anfrage per Mail.
- Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Band: da spinnt die Datenbank.
Weblinks
- http://www.dhm.de/magazine/agitprop/Biographien_Index/deni.htm Das DHM über Deni
- http://209.85.135.104/search?q=cache:dpNzY7CJAeUJ:www.oei-bibl.mwn.de/mitt55.pdf+Wiktor+Deni&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8
- OSZE-Missionschef in Moldawien in Russland unter Schmuggelverdacht, 2004
- Nicola Hille: Zur Darstellung und dem Wandel von Gewalt auf russischen und sowjetischen Plakaten der Jahre 1917-1932
Carl Edler von Stur - Go West!
Carl Edler von Stur (* 10. Februar 1840 in Wolfsberg (Kärnten), Österreich; † 2. Juni 1905 in Lainz bei Wien) war ein österreichischer Porträtmaler und Karikaturist.
Leben
Carl von Stur studierte von 1857-1858 an der Wiener Kunstakademie. Danach war er sowohl als Schauspieler wie auch als Karikaturist für verschiedene österreichische Illustrierte tätig. Hier lernte den späteren Auswanderer Joseph Keppler (siehe oben) kennen, für dessen amerikanisches Satiremagazin Puck (Satiremagazin) er ebenfalls zeichnete.
Kann jemand diesen Witz deuten? Warum sollen die gekrönten Häupter Europas (Queen Victoria, Kaiser Franz Joseph, Bismarck, der Zar, der Papst etc.) 1881 nach Amerika fliehen - in das Land of the Free and the Home of the Demoralized harr harr harr? Das würde die Mutti brennend interessieren....(ganz hinten scheint ein Dunkelmann eine Bombe hochzuhalten) 195.93.60.69 00:21, 27. Nov. 2007 (CET)
Die fliehen die Anarchisten und Nihilisten, u. a. wurde Alexander II v. Russland 1881 von Anarchisten ermordet. Gerhard51 08:56, 27. Nov. 2007 (CET)
- Wow, dankeschön, das war der Anlass. :-). Zar Alexander II. (Russland) war am 13. März 1881 einem Attentat - es war bereits das fünfte - erlegen. Und hier links flieht sein Sohn, der neue Zar Alexander III. (Russland). Wie das aufwändig gemalte Bild noch rechtzeitig nach New York kommt, um am 30. März 1881 im Puck zu erscheinen, wäre eigentlich auch ganz interessant. Oder Carl von Stur lebte selbst zu der Zeit in USA ? Grüsse Mutter Erde 195.93.60.69 16:18, 27. Nov. 2007 (CET)
Die Karikatur ist sowieso interessant. Sind viele Details darin, wie der russische Kaiser mit der Knute und den Balkanmonarchen an der Leine oder Bismarck mit dem Stiefelknecht hinter Willi I., der Papst mit Jupiters Blitz, der Brite mit der Teekanne, Spanier mit Mandoline. Wen Bismarck auf dem Arm hat weiss ich nicht. Gerhard51 15:07, 29. Nov. 2007 (CET)
- Auch als Nicht-Bayer kann ich den Kleinen auf Bismarcks Arm als den allgeliebten ;) Märchenkönig Ludwig II. identifizieren. Der hat ja bekanntlich 1866 zusammen mit Österreich versucht, das allmächtige Preußen zu unterwerfen, das Ergebnis ist, dass Bismarck ihn und sein bankrottes Königreich vereinnahmt hat. --Ruchhöft-Plau 17:53, 29. Nov. 2007 (CET)
- Danke liebe Ratefüchse, dann machen wir doch jetzt das Sittenbild komplett:
- Erste Reihe, die Babies von links:
- Nr 1: ??? (leicht verblödet)
- Nr.2: Ich lese Romania auf dem Popo
- Nr. 3: Mit Bart und Röckchen ???
- Zweite Reihe:
- Zar Alexander III
- Wilhelm I
- Bismarck mit Ludwig II von Bayern und dem Sachsenkönig???? unterm Arm
- Queen Victoria
- Alphonso mit Mandoline. = Alfons XII. (Spanien), zwei Attentate
- Rechts noch Italien
- Tja und dann wird es zu klein....
- Wer fehlt noch alles: Franzose, Skandinavier? Jugoslaven? Franz Joseph (so weit hinten?).... zum Schluss der Papst. Grüsse Mutti 195.93.60.69 18:40, 29. Nov. 2007 (CET)

Soderle, die Raterei ist schon fast am Ende. Ein engagierter Benutzer hat einen ersten 7 MB Scan in USA beschafft. Vielleicht wird er demnächst sogar noch bunt. 195.93.60.69 22:03, 29. Nov. 2007 (CET)
Literatur
- Thieme-Becker Band 32, 1938, S. 150
Nürnberger Str. 24a in Berlin
Ist euch Berlin-Spezialisten schon einmal Petersens Akademie der Musik in der Nürnberger Str. 24a untergekommen? Sie wurde 1896 von John Petersen (* 21. Dezember 1860 in Hamburg; 1. Januar 1939 in Berlin) gegründet und bestand sicher bis 1914, weiteres ist mir derzeit nicht bekannt. John Petersen steht auf meiner Artikelliste und ist gerade in der Recherche. Gruß und Danke, Gerhard51 19:22, 3. Feb. 2008 (CET)
- Also was mich betrifft - keinen blassen Schimmer, sorry. Grüsse ME 12:24, 5. Feb. 2008 (CET)
Louis Sußmann-Hellborn (* 20. März 1828 zu Berlin; † 1902) war ein deutscher |Bildhauer.
Leben
Sußmann-Hellborn war fünf Jahre lang Schüler von August Wredow, studierte von 1852 bis 1856 in Rom, machte dann längere Reisen und ließ sich 1857 in Berlin nieder, wo er unter anderm von 1882 bis 1887 als artistischer Leiter der königlichen Porzellanmanufaktur fungierte. Auf einen schon in Rom entstandenen trunkenen Faun (1856, Nationalgalerie in Berlin) folgten andre Genre- und mythologische Gestalten, z. B. eine haarflechtende Italienerin, ein Amor in Waffen, eine verlassene Psyche und ein Knabe als Kandelaberträger. Später wandte er sich auch der monumentalen Porträtstatue zu und schuf das Marmorstandbild eines jugendlichen Friedrich des Großen (1862) für das Rathaus in Breslau und einen schon bejahrten Friedrich d. Gr. (1869) sowie Friedrich Wilhelm III. (Preußen) für das Rathaus in Berlin, eine 1878 enthüllte Bronzestatue Friedrichs d. Gr. für die Stadt Brieg und die sitzenden Statuen von Hans Holbein und Peter Vischer für das Kunstgewerbemuseum in Berlin, zu dessen Begründern er gehörte. Unter seinen Genrefiguren der späteren Zeit sind noch ein Fischer mit der Laute, der Volksgesang und Dornröschen (in der Berliner Nationalgalerie) hervorzuheben
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890