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Uwe Kröger

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Uwe Kröger beim Benefiz-Konzert „Cover me“ 2006 im Kölner E-Werk

Uwe Kröger (* 4. Dezember 1964 in Kamen-Methler) ist Musical-Darsteller.

Privates

Uwe Kröger wuchs mit seinen Eltern, seinem jüngeren Bruder und seiner älteren Schwester auf einem umgebauten Bauernhof in Hamm auf. Oft half er in dem Getränkehandel seines Vaters, einem Frührentner, aus. Uwe besuchte das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Hamm mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Nach seinem Abitur verweigerte Kröger den Wehrdienst und arbeitete stattdessen in einer Jugendpsychiatrie.

Eher durch Zufall kam er zum Musical, er hatte immer gerne gesungen und hatte dann bei einer Veranstaltung in Hamm Blut geleckt, als er den Titel Aquarius aus Hair gesungen hatte und auf große Resonanz gestoßen war. Er von einer Tanzlehrerin bei der UDK in Berlin angemeldet und setzte sich gegen über 600 Mitbewerber durch.

Karriere

Uwe Kröger studierte an der Berliner Hochschule der Künste Gesang, Schauspiel und Tanz. Kurz nach der Beendigung seiner Ausbildung in Bochum war er die erste deutschstämmige Besetzung des Rusty in Starlight Express, außerdem spielte er den Flattop. Danach trat er im Wiener Raimundtheater in Les Misérables auf. 1990 war er in der Rolle des Jesus und des Annas in Jesus Christ Superstar bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall zu sehen und wurde danach in die holländische Version von Les Misérables nach Amsterdam geholt, wo er neben den Rollen Enjolras und Feuilly, die er spielte, auch als Regieassistent arbeitete. Danach ging Kröger nach Essen, wo er die Rolle des Ziggy in Starmania übernahm. Später ging es nach Regensburg, wo er erneut als Jesus in Jesus Christ Superstar auftrat, dann nach Wien, wo Kröger in der Rocky Horror Picture Show den Frank N Furter verkörperte.

Sein großer Durchbruch gelang ihm, als er 1992 bei der Uraufführung des Musicals Elisabeth in Wien im Theater an der Wien an der Seite von Pia Douwes und Ethan Freeman den Tod spielte.

1994 ging Uwe Kröger nach Stuttgart, um dort die männliche Hauptrolle ,Chris, in der deutschsprachigen Erstaufführung von Miss Saigon zu spielen. Ein Jahr später führte sein Weg nach Niedernhausen, wo er in der deutschsprachigen Erstaufführung von Andrew Lloyd Webbers Sunset Boulevard die Hauptrolle des erfolglosen Drehbuchautors Joe Gillis übernahm. Von 1997 bis 1999 spielte Kröger in Suttgart die Rolle des Biestes in Disneys Die Schöne und das Biest. Nach kurzen Abestechern zu Cabaret, wo er den Conferencier spielte und erneut zu Miss Saigon, spielte er in der Welturaufführung von Levay und Kunzes Mozart in Wien die Rolle des Colloredo. Nach einem kurzen Gastspiel als Pharao im Raimundtheater in dem Stück Joseph hatte Uwe Kröger die einmalige Chance als erster deutscher Darsteller überhaupt im Londoner West End die Rolle des Napoleon im gleichnamigen Stück, einer Europapremiere, zu spielen. Während er zuerst nur Zweitbesetzung war, spielte Kröger am Ende fast jede Show. Allerdings sang die englische Besetzung die Rolle auf der Cast-CD. Zudem war das Stück ein großer Flop und Krögers Abstecher von kurzer Dauer.

Nach diesem Abstecher übernahm er bei der Deutschland-Premiere in Essen von Elisabeth wieder seine Paraderolle, den Tod. In den Sommerpausen war Kröger in Österreich als Felix im Bezaubernden Fräulein und als Burrs in Wild Party zu sehen. Danach ging es für ihn nach Berlin, zuerst spielte er im Theater des Westens die Rolle des Javert in Les Miserables, direkt danach die des Kardinal Richelieu in der deutschen Erstaufführung von den Drei Musketieren.

Momentan spielt Uwe Kröger die männliche Hauptrolle in Levay und Kunzes Musical Rebecca, das nach der Vorlage von Daphne du Mauriers Roman entstanden ist. In der Sommerpause war er zusammen mit Jesper Tydén, Thomas Borchert und anderen in Graz in Dracula in der Rolle des van Helsing zu sehen. Die erste Hälfte vom Jahr 2008 wird Kröger auf Tour gehen, Konzerte in vielen deutschen Städten sind geplant.

Auszeichnungen

Uwe Kröger wurde bereits 11 Mal in Folge mit dem Titel „Deutschlands Musical-Star Nr. 1“ der Fachzeitschrift Musicals ausgezeichnet, außerdem gewinnt er in regelmäßigen Abständen die Wahlen der Da Capo zur „schönsten männlichen Stimme“ und „bester männlicher Darsteller“. Auch der IMAGE-Award wurde mehrfach an ihn verliehen.

Rollen (Auswahl)

Uwe Kröger wirkte unter anderem in folgenden Produktionen mit:

Diskografie

  • Treffpunkt Geisterbahn, 1993
  • Boulevard der Sehnsucht, 1994
  • Favourites
  • Still in love with musical, 1998
  • In love with musical again, 2000
  • Sein größten Musicalerfolge, 2001
  • Only the Best, 2002
  • Musical Moments, 2002
  • You saved my Life(Maxi-CD), 2002
  • Musical Moments 2
  • From Broadway to Hollywood, 2003
  • All I want (Maxi-CD), 2004
  • Wild Party (Maxi-CD), 2005
  • UWE!!! Das Beste aus 20 Jahren!, 2006
Commons: Uwe Kröger – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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