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Maybrit Illner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Maybrit Illner (*12. Januar 1965 in Berlin) ist eine deutsche Journalistin, Moderatorin und Autorin.

Sie studiert von 1984 bis 1988 Jornalistik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Anschließend arbeitet sie als Sportjournalistin für das Fernsehen der DDR.

Angeregt durch die umwälzenden Ereignisse der Wendezeit wechselt Illner 1989 in die Auslandsredaktion des Deutschen Fernsehfunks. Später - bis zur Auflösung des Deutschen Fernsehfunks Ende 1991 moderierte sie die Sendereihen "azur - das Reisejournal" und "Abendjournal". Als politische Reporterin des ORB moderierte sie ab 1992 das Morgenmagazin, dessen Leitung sie 1998 auch übernahm.

Im Oktober 1999 wird ihr überraschend die Leitung der ZDF-Sendung Berlin Mitte angetragen. In der wöchentlichen Talkshow ist ihr Gesprächsstil gekennzeichnet durch ihren Hang, Floskeln abzuwürgen und kritisch zu hinterfragen. Für ihre Leistung erhält sie im Jahr 2000 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für kritischen und unabhängigen Fernsehjournalismus sowie 2003 den Bayerischen Fernsehpreis und 2004 den deutschen Fernsehpreis für die beste Informationssendung.

Frau Illner reist im Juni 2003 als Botschafterin für das Deutsche Rote Kreuz in den Irak und in 2004 nach Pakistan. Sie ist verheiratet mit dem erfolgreichen Drehbuchautor und Grimme-Preisträger Michael Illner.

Gemeinsam mit Ingke Brodersen ist sie die Herausgeberin des Buches Ente auf Sendung - Von Medien und ihren Machern. Darin berichten Journalisten und Moderatoren, wie eine Nachricht entsteht.