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Kajaani

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Kajaanin kaupunki
Wappen Karte
Wappen von Kajaani Lage von Kajaani
Basisdaten
Staat: Finnland Finnland
Landschaft: [[Kainuu]]
Verwaltungsgemeinschaft: Kajaani
Geographische Lage 64° 14′ N, 27° 41′ O keine Zahl: 38.061 (31. Jan. 2007)[1]Koordinaten: 64° 14′ N, 27° 41′ O
Fläche: 2,264,10 km²
davon Land: 1,836,34 km² km²
Einwohner: 38,061 (31, Jan. 2.007)[1] ({{{EinwJahr}}} )
Sprache(n): Finnisch
Website: kajaani.fi

[[Kategorie:Gemeinde in Kainuu]]

Kajaani [ˈkɑjɑːni] (schwed. Kajana) ist eine Stadt im Norden Finnlands mit rund 38.000 Einwohnern.

Sie liegt am Fluss Kajaaninjoki, der in nordwestlicher Richtung in den Oulujärvi (deut. Oulusee) mündet, dessen Abfluss wiederum der Oulujoki bildet. Kajaani ist Zentrum der Landschaft Kainuu. Elias Lönnrot, der Ersteller des finnischen Nationalepos Kalevala, wirkte in Kajaani als Amtsarzt und unternahm von hier aus seine Forschungsreisen nach Karelien. Seit der Eingemeindung der Gemeinde Vuolijoki im Jahr 2007 umfasst das Stadtgebiet eine Fläche von 2.265,5 km². Gesprochen wird ausschließlich Finnisch.

Kajaani wurde 1651 wie viele andere finnische Städte vom schwedischen Generalgouverneuer Per Brahe gegründet. Große Bedeutung erlangte damals der Handel mit Teer. Dieser wurde in Teerfässern über den Oulujärvi und Oulujoki zur Küste des Bottnischen Meerbusens bei Oulu gebracht, wo er dann nach ganz Europa verschifft wurde, um ihn zum Abdichten von Schiffsfugen zu verwenden (kalfatern).

Sehenswürdigkeiten in der Stadt sind der Marktplatz mit dem winzigen Rathaus aus Holz, die Burgruine Kajaaninlinna (17. Jh.) auf der kleinen Flussinsel Linnasaari sowie die Kirche von 1896. In der näheren Umgebung Kajaanis befinden sich das Skisportzentrum Vuokatti, die Bilderkirche von Paltaniemi und das Wohnhaus des finnischen Dichters Eino Leino (19./20. Jh.)

Wichtige wirtschaftliche Stützen sind heute die Holz- und Papierindustrie. Der Flughafen Kajaani befindet sich 8 km nördlich der Stadt.

Klimadiagramm von Kajaani[2]


Partnerschaften

Seit 1973 besteht eine Partnerschaft mit dem Schwalm-Eder-Kreis.

Quellen

  1. Väestörekisterikeskus
  2. Geoklima 2.1