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Papier

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Papier hat seinen Ursprung im alten Ägypten in dem auf die flachgeschlagenen Stengel von Papyrus, einer Schilfart Zeichen gemalt wurden. Zwar gab es auch Papyrus in Griechenland jedoch war eine Verbreitung über Griechenland hinaus kaum bekannt. Nach Europa gelangte das Papier aus China. In China gab es bereits zu Zeiten von Marco Polo eine ansehnliche Papierproduktion. Wie auch der Buchdruck so trat auch das Papier seinen Siegeszug im 15. Jarhundert an. In Fabriano, also in Italien stand die erste Papiermühle Europas. Während in dieser noch das teuer herzustellende Bütten, also Papier aus Woll-Lumpen den sogenannten Hadern hergestellt wurde, konnte der große Durchbruch erst nach der Erfindung des Holländers erziehlt werden. Dies ist eine Maschine die Holz in einen Faserbrei verwandelt, der das Ausgangsmaterial für die Papierherstellung ist. Beim Papier unterscheidet man bei zwischen Schmalbahn und Breitbahn. Diese Begriffe verweisen auf die Laufrichtung des Papiers, welche bei der Verarbeitung zu Büchern und anderen Gegenständen eine wichtige Rolle spielt. Das echte Bütterpapier, welches auch heute noch in geringen Mengen von Hand geschöpft wird, hat keine Laufrichtung. Es werden auch maschinell hergestellte Büttenpapiere angeboten z.B. Rundsiebbütten, jedoch haben diese nicht den unvergleichlichen Charme der handwerklich hergestellten. Neben den oben angesprochenen "normalen" Papiersorten, werden auch große Mengen von Holzschliff zu Hygienepapieren und Zellstoff verarbeitet.