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Jens Böttcher

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Jens Böttcher und Mark Rosenbrock

Jens Böttcher (* 2. August 1966 in Hamburg) ist ein deutscher Singer-Songwriter, Musiker, Schriftsteller und Autor.

Biographie

Nach Abbruch der Schule kurz vor dem Abitur begann er seine Karriere zunächst als Kabelträger für die in Hamburg ansässigen, englischen Werbefilmproduktion Garrett Film. Schon während des Zivildienstes und einigen Tourneen mit eigenen Rockbands arbeitete er als freiberuflicher Aufnahmeleiter in der Hamburger Werbefilmszene, als Line Producer, Produktionsleiter und Regieassistent u. a. mit Peter Lindbergh, Quentin Masters und Peter Timm, um schließlich als Regisseur diverse Musikclips zu drehen. Es folgte der selbstverfasste Kurzfilm Östlich von Kautschuk (1997), in dem er mit Henning Stegelmann eine Hauptrolle übernahm. In dieser Zeit war er auch Sprecher für einige Produktionen, schrieb und übersetzte Sketche, Theater- und Film-Manuskripte.

Mitte der 1990er Jahre schrieb Jens Böttcher gemeinsam mit seinem Bruder Sven Böttcher für Sat.1 zwei Staffeln aus ran fun aus der Bundesliga-Sendung ran und von Mitte der 1995 bis 2002 die Funny Dubbings.

Verschiedene Comedy- und TV-Formate, wie der Comedy Club, Nonstop Comedy (NDR), Zoop (ProSieben) und die komplette Serie Der kleine Gnom folgten. Für die Sesamstraße schrieb Böttcher zusammen mit Gerd-Ekken Gerdes zwei Musicals.

Außerdem schrieb Böttcher verschiedene Radiocomedy-Produktionen wie Witzenotdienst sowie Elvis Lebt und die Reporter-Persiflage Werner Kerner (WDR 4) - bei beiden sprach er die Titelfiguren -, Liebeskinder und Reverend Eminent beim WDR, 1LIVE, hr XXL, You FM und N-Joy, in denen er auch mitwirkte.

2001 konvertierte Jens Böttcher zum christlichen Glauben, der in der Folgezeit seine Musik und Werke beeinflusste. Ein Jahr darauf gründete er mit Mark Rosenbrock, der ebenso zum christlichen Glauben konvertierte, die Formation rosenbrock + böttcher. Beide hatten vorher in der Band Böttcher gespielt, die seit dieser Zeit auf Eis gelegt ist. Nach zwei Jahren und zwei Alben (rosenbrock + böttcher (2002) und Parousia (2004)) löste sich die Gruppe - aufgrund privater Gründe von Mark Rosenbrock (er wurde Vater) - auf.

2005 veröffentlichte Jens Böttcher das Solo-Album Himmelherz. 2007 folgte Reisefieber. Es erschien bei der Berliner Plattenfirma Stone Records. Beide Alben produzierten die Gentle Art Studios. In demselben Jahr erschien auch sein schriftstellerisches Erstlingswerk Steiner - oder: die merkwürdige Lebensreise eines möglicherweise zurechtverrückten Gemüts auf dem Weg zu einem unbekannten Ziel, an dessen Erreichen sich nicht geringe Hoffnungen knüpfen.

Diskographie

Mit der Band Böttcher:

  • 2002: halbvier

Mit Rosenbrock + Böttcher:

  • 2002: rosenbrock+böttcher
  • 2003: Parousia

Solo:

  • 2005: Himmelherz
  • 2007: Reisefieber

Hörspiele:

  • 2002: Reverend Eminent: Tight sein mit dem Reverend
  • 2003: Reverend Eminent: Born to Kick Derbe Stylz!!
  • 2004: Reverend Eminent: Real sein mit dem Reverend
  • 2006: Reverend Eminent: In 40 Folgen um die Welt mit Reverend Eminent

Hörbücher:

  • 2006: Unter der Sonne

Konzertfilme:

  • 2005: Kein Weg zu weit

Literatur

  • Steiner - oder: die merkwürdige Lebensreise eines möglicherweise zurechtverrückten Gemüts auf dem Weg zu einem unbekannten Ziel, an dessen Erreichen sich nicht geringe Hoffnungen knüpfen. Brendow Verlag, 2007.