Hermann de Bruycker
Hermann de Bruycker (* 16. Dezember 1858 in Altona bei Hamburg; † 23. März 1950 in Hamburg) war ein freischaffender Maler.
Aufgrund seiner Vorliebe für die Lüneburger Heide und seiner zahlreichen Darstellungen der Heidelandschaft gilt er als einer der bedeutendsten Heidemaler. Weitere Werke Herrmann de Bruyckers sind die Ausmalung des Deckengewölbes des Hamburger Stadttheaters, die Gestaltung der Kirchenfenster der St. Katharinenkirche in Hamburg sowie ein Wandfries im Hamburger Rathaus. Des weiteren zählen zahlreiche Illustrationen, unter anderem für Bücher, zu seinem Schaffenswerk.
Ein großer Teil der Werke Hermann de Bruyckers fiel 1943 den Alliierten Luftangriffen auf Hamburg zum Opfer, so auch sein eigenes Atelier in Altona mit zahlreichen seiner Gemälde, sowie die Deckengemälde des Stadttheaters und die Kirchenfenster von St. Katharinen.
Auch Allda-Eugen de Bruycker (* 1901 in Hamburg ; † 1981 in Schneverdingen) war Maler, jedoch konnte das jüngste von 11 Kindern nicht an den Erfolg des Übervaters anknüpfen. Im 3. Reich zog er sich in Schneverdingen i.d. Lüneburger Heide in die innere Emigration zurück und verdingte sich als Landschaftsmaler. Dort realisierte er sich mit dem Atelier Höpen einen Lebenstraum. In dem Anwesen wohnt heute sein Sohn Gondrand-Allda de Bruycker (* 1934 in Hamburg) mit seiner zweiten Frau Marlis. Gondrand-Allda wurde Drehbuchautor und Regisseur für Industrie und Fernsehen. Zu seinen Werken zählen etwa "Jugend auf dem Lande" für Sat.1 und "Erfolg im Vorstellungsgespräch" für den Sparkassenverband. Dessen Sohn Ben Marius Allda de Bruycker (* 1965 in Düsseldorf), Urenkel des großen Malers Hermann, arbeitet als Medientechniker beim Studio Hamburg.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bruycker, Hermann de |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1858 |
GEBURTSORT | Altona bei Hamburg |
STERBEDATUM | 23. März 1950 |
STERBEORT | Hamburg |