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Joseph Halévy

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Joseph Halèvy (* 15. Dezember 1827 in Adrianopel, heute Edirne in der Türkei; † 1917) war ein französischer Orientalist und Afrikareisender. Er besuchte 1868 das nördliche Abessinien, durchforschte dann im Auftrag der Pariser Akademie 1869 -70 den Jemen nach sabäischen Inschriften, von denen er 683 heimbrachte, zum Teil in einer vorher unbekannten Schwestersprache des Sabäischen (dem Minaischen) abgefaßt. Von Hodeida aus ging er nach Sana, Marib (Saba) und von da nördlich über vorher unbekanntes Gebiet bis Bled Nedschran, etwa unter 18° nördl. Breite, so dass seine Reise auch in geographischer und ethnographischer Hinsicht sehr bedeutend ist.

Werke

  • "Mission archéologique dans le Yemen" (Par. 1872)
  • "Essai sur la langue Agaou, le dialect des Falachas" (das. 1873)
  • "Voyage au Nedjrân"(1873); "Études berbères" (1873)
  • "Mélanges d'épigraphie et d'archéologie sémitiques"(1874)
  • " Études sabéennes" (1875); "Études sur la syllabaire cunéiforme" (1876)
  • "Recherches critiques sur l'origine de la civilisation babylonienne" (1877)
  • "Essai sur les inscriptions du Safa" (1882)
  • "Mélanges de critique et d'histoire relatifs aux peuples sémitiques" (1883)
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890