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Cordula Trantow

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Cordula Trantow (* 1942) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin.

Ersten Erfolg hatte Trantow als edle Prinzessin in der Hans Sachs-Verfilmung Aufruhr im Schlaraffenland. Berühmt wurde sie 1959 mit der Rolle der Franziska in Die Brücke von Bernhard Wicki. André Cayatte engagierte sie 1960 als Partnerin von Charles Aznavour in La passage du Rhin als Helga. Als Adolf Hitlers Nichte Geli Raubal spielt sie 1962 in der Hollywood-Produktion Hitler von Stuart Heisler.

Theaterlegende und Ehemann Rudolf Noelte besetzt sie als Frida in seiner Franz Kafka-Verfilmung Das Schloß. Nach zahlreichen deutschen Unterhaltungsfilmen beendet Cordula Trantow ihre Film- zugunsten der Theaterkarriere, wo sie in einigen der bedeutendsten Inszenierungen der 70er und 80er Jahre spielt.

Sie arbeitet außerdem als Synchronsprecherin für Ali MacGraw, Claude Jade, Marie Versini, Sandrine Bonnaire und Dominique Sanda. Im Fernsehen hatte sie großen Erfolg mit dem Mehrteiler Babeck. Seit 1991 ist sie Intendantin, u.a. des Weilheimer Theatersommer. Sie verließ die bayrische Stadt nach einer Hetzkampagne gegen ihre Faust I-Inszenierung 1998 nach Garmisch-Patenkirchen. Im Jahr 1999 inszenierte sie Momo mit Cosma Shiva Hagen in der Hauptrolle. 2004 kam es zur Umsetzung von Romeo und Julia als Theatertournee mit ebenfalls Cosma Shiva Hagen sowie Marco Hofschneider in den Hauptrollen.

Jüngster TV-Auftritt: 2004 in der Krimiserie Bella Block in der Folge Bella Block-Hinter der Spiegeln.