Karl Hofer
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Karl Christian Ludwig Hofer (* 10. November 1878 in Karlsruhe; † 3. April 1955 in Berlin) war ein deutscher Maler des Expressionismus.
Er war Direktor der Berliner Hochschule der Künste. Gedenktafel in Berlin-Schöneberg, Grunewaldstraße 44, hier wohnte Hofer von 1913 bis 1934; Ehrengrab auf dem Waldfriedhof Berlin-Dahlem, Hüttenweg, Abt. 16 F 29.
- Kunststudium in Karlsruhe
- Auslandsaufenthalte in Rom, Paris und Zürich.
- 1919 Übersiedlung nach Berlin
- 1923 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste
- 1934 Entlassung als Hochschullehrer und Arbeits- und Ausstellungsverbot durch die Nazis
- 1937 war Hofer mit 8 Werken in der Nazi-Ausstellung "Entartete Kunst" in München vertreten
- 1938 Entfernung von 313 Werken Hofers aus den öffentlichen Sammlungen in Deutschland
- 1943 Ausbombung und völlige Zerstörung seines Ateliers in Berlin
- 1945 Wiederaufbau der Hochschule für bildende Künste in Berlin, Direktor seit 1949
- 1950 erster Präsident der wiedergegründeten Deutschen Künstlerbundes
- 1952 Orden Pour le Mérite für Kunst und Wissenschaft
- 1953 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Ernst Rathenau: Karl Hofer- Das graphische Werk. Berlin 1969
- Katherine Rigby: Karl Hofer. New York/London 1976
- Elisabeth Furler (HG.): Karl Hofer - Leben und Werk in Daten und Bildern. Frankfurt/a.M. 1978
- Elisabeth Hofer-Richold, Ursula u. Günther Feist: Karl Hofer. Berlin 1983
- Renate Hartleb: Karl Hofer. Leipzig 1987
- Ursula u. Günther Feist (Hg.): Karl Hofer - Theodor Reinhart. Maler und Mäzen. Ein Briefwechsel in Auswahl. Berlin 1989
- Jürgen Schilling: Karl Hofer. Unna 1991
- Christine Fischer-Defoy (Hg.:Karl-Hofer-Gesellschaft): Ich habe das Meine gesagt! - Reden und Stellungnahmen von Karl Hofer zu Kunst, Kultur und Politik in Deutschland 1945-1955. Berlin 1995
- Daniel Kupper (Hg.): Karl Hofer - Schriften. Berlin 1995