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Oskar Strnad

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Oskar Strnad (* 26. Oktober 1879 in Wien; † 3. September 1935 in Bad Aussee) war ein österreichischer Bühnenbildner, Kunsthandwerker, Designer und Architekt.

Leben

Von 1909 bis 1935 war er als Lehrer an der Wiener Kunstgewerbeschule tätig. Ab 1918 Entwürfe für "Rundtheater" unter Mitwirkung seiner Schülerin Margarete Lihotzky (später Margarete Schütte-Lihotzky). 1923 Realisierung des "Drei-Szenen-Theaters" (3-teilige Bühne und Kreisauditorium). Ab 1919 Bühnenbildner des Wiener Volkstheaters. Innenarchitekt bei Filmen ("Maskerade", "Episode").

Werke

Wien: Doppelhaus in der Werkbundsiedlung, 1932; Volkswohnhaus in Wien 15, Holochergasse, 1932. - Zahlreiche Wohnhäuser in Wien und Niederösterreich; Soldatengräber und Kriegerdenkmäler, Bühnenbilder und Kostüme (77 Entwürfe im Besitz des Österreichischen Theatermuseums in Wien).

Literatur

M. Eisler, O. Strnad. Mit ausgewählten Schriften des Künstlers, 1936; J. Gregor, O. Strnad. Sein Vermächtnis an das Theater, 1949; J. Stoklaska, O. Strnad, Dissertation, Wien 1960; O. Niedermoser, O. Strnad, 1965; Der Architekt O. Strnad. Zum 100. Geburtstag, 1979; U. Weich, Die theoretischen Ansichten des Architekten und Lehrers O. Strnad, Diplomarbeit, Wien 1995. (Quellen: online-lexikon www.aeiou.at; Margarete Schütte-Lihotzky "Warum ich Architektin wurde", Residenz Verlag 2004)