Robert von Dassanowsky
Robert von Dassanowsky (* 28. Januar 1960 in New York, auch Robert Dassanowsky) ist österreichisch-amerikanischer Kultur- und Filmhistoriker, Schriftsteller und Filmproduzent.
Zu den von ihm verfassten Artikeln im Sachbereich der Literatur- und Kulturkritik gehören sowohl Essays über Ingeborg Bachmann, Leni Riefenstahl, Robert Musil, Max Dauthendey, Christine Brückner, u.v.a. als auch Aufsätze die sich mit Themen der internationalen Filmkunst befassen. Als Spezialist auf dem Gebiet österreichischer Literatur- und Kulturstudien, schrieb er die erste soziopolitische Abhandlung über Alexander Lernet-Holenias Romane, welche die Probleme der österreichischen Identitätskrise untersuchen: "Phantom Empires" (1996). Sein Buch "Austrian Cinema: A History" (2005) ist die erste englischsprachige Studie der österreichischen Filmgeschichte. Er ist auch als Lyriker, Übersetzer (u.a. Lernet-Holenia, Hans Raimund), Bühnenautor, und Redakteur tätig. Er leitet die Belvedere Film Produktionsfirma in Los Angeles und Wien mit seiner Mutter, Elfi von Dassanowsky, und produzierte u.a. Filme wie "Semmelweis," Kurzfilm USA/A 2001; "The Nightmare Stumbles Past," Trickfilm USA 2002; "Wilson Chance," Langfilm USA 2005. Dassanowsky ist Mitbegründer der Internationalen Alexander Lernet-Holenia Gesellschaft, der Austrian American Film Association (AAFA), und Austria Mundi. In 2004 wurde er von der Carnegie Foundation und Council for Advancement and Support of Education (CASE) zum "U.S. Professor of the Year" für Colorado ernannt.