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Ilimanaq

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Ilimanaq (dänisch Claushavn) ist ein Ort in Grönland in der Nähe der Diskobucht

Ilimanaq (auf Grönländisch etwa Ort der Erwartungen) hat heute 96 Einwohner. Die Siedlung liegt 15 km von Ilulissat entfernt, zu dem es verwaltungsmäßig gehört. Ilimanaq ist eine der ältesten dänischen Siedlungen in Grönland. Sie wurde 1741 von der dänischen Handelsmission gegründet. Der dänische Name wurde vermutlich nach dem holländischen Seefahrer und Walfänger Klaes Pietersz gewählt, der zwischen 1719 und 1732 in dieser Region aktiv war. Gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielte der Ort als Stützpunkt für den Walfang eine bedeutende Rolle. 1852 wurde eine Pfarrei und Missionsstation eingerichtet.

Nach 1880 verlor die Siedlung an Bedeutung. Die alten Kolonialhäuser und die Kirche von 1908 sind noch gut erhalten. Heute ist Ilimanaq vor allem Ausgangspunkt für Wanderungen nach Qasigiannguit und für Schiffstouren im Kangia Eisfjord. Ein Laden versorgt die Bewohner und Touristen mit dem Notwendigsten.

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