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Shoot ’Em Up (Film)

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Film
Titel Shoot ’Em Up
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2007
Stab
Regie Michael Davis
Drehbuch Michael Davis
Produktion Rick Benattar,
Susan Montford,
Don Murphy
Musik Paul Haslinger
Kamera Peter Pau
Schnitt Peter Amundson
Besetzung

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Shoot ’Em Up ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2007. Regie führte Michael Davis, der auch das Drehbuch schrieb.

Handlung

Der geheimnisvolle Smith wird an einer Bushaltestelle Zeuge, wie eine hochschwangere Frau von Killern verfolgt wird. Er kommt ihr etwas widerwillig zur Hilfe und erweist sich als ein Meisterschütze. Im Kugelhagel hilft er der Frau, ihr Kind, einen Jungen, auf die Welt zu bringen.

Doch bevor Smith sie nach ihrer Identität fragen kann, wird die Mutter durch einen Kopfschuss getötet und Smith muss sie zurücklassen.

Er nimmt das Baby mit und stellt bald fest, dass eine Menge brutaler Gangster, angeführt von dem großspurigen Hertz, hinter dem Baby her sind. Damit das Kind versorgt ist, wendet sich Smith an die Prostituierte Donna, die vor kurzem eine Totgeburt erlebt hat und das Baby, das sie Oliver nennt, stillen kann.

Immer wieder werden Smith, Donna und Baby Oliver von Hertz' Killern angegriffen, können jedoch dank Smiths raffinierter Schießkunst stets entkommen. Nach anfänglichen Streitigkeiten kommen sich die beiden auch recht schnell näher.

Außerdem decken sie immer weiter das gefährliche Geheimnis des Babys auf...

Oliver und seine Mutter waren Mitglieder eines Zuchtprogramms von potenziellen Knochenmarkspendern für den Senator Rutledge, der für das Präsidentenamt kandidiert und todkrank ist. Der Anschlag durch Hertz und seine Männer auf die Mütter und Kinder, wurde vom Waffenproduzenten Hammerson befohlen, dem die Pläne Rutledges ein Dorn im Auge sind, die Waffengesetze drastisch zu verschärfen.

Desweiteren erfährt der Zuschauer, dass Smith ein begnadeter Schütze ist, dazu Waffennarr, Mitglied einer Spezialeinheit und Waffenladenbesitzer war, dessen Frau und Kind von einem Amokläufer getötet wurden, dem ausgerechnet Smith zuvor die Waffen verkauft hatte, ohne zu ahnen, was dieser damit anrichten würde.

Der Senator geht in seiner Not, das letzte lebende Baby zu finden, einen Pakt mit Hertz und Hammerson ein und lockt Smith in eine Falle, genauer gesagt in ein Flugzeug.

Dort erkennt Smith schnell, dass er hereingelegt wurde, kidnappt den Senator und überzeugt ihn, dass seine einzige vernünftige Möglichkeit aus der Sache mit Würde herauszukommen wäre, zu sterben. Dieser willigt ein und Smith erschießt ihn prompt. Anschließend springt er per Fallschirm aus dem Flugzeug und erledigt im Fallen einige Angreifer.

Nach einer wilden Verfolgungsjagd, bei der Smith vortäuscht, das Baby bei sich zu haben, es in Wirklichkeit sicher bei Donna und bereits auf der Flucht ist, wird er von Hertz und Hammerson gefangen genommen.

Hertz foltert Smith, in dem er ihm nach und nach die Finger an beiden Händen bricht, um den Ort aus Smith herauszupressen, an dem sich das Baby befindet.

Kurz bevor er zu noch drastischeren Methoden greifen kann, befreit sich Smith, tötet alle sich im Raum befindlichen Personen, inklusive Hammerson, exklusive Hertz und dem Schäferhund Hammersons und versucht zu fliehen.

Hertz folgt ihm und Smith kann ihn trotz verletzten Händen mit einem Trick töten.

Danach gibt es einen Cut und Smith verlässt mit bandagierten Händen die Stadt, um zu Donna und dem Baby zu fahren.

Donna jobbt in einem Eiscafé, welches (natürlich) nach der Ankunft Smiths sofort von einigen Freaks überfallen wird, die es (genauso natürlich) umgehend bitter bereuen...

Kritiken

Hans-Ulrich Pönack sprach im Deutschlandradio Kultur von einem "herrlich-ungehörigen Ironie-Meisterwerk des Tabu brechenden, faszinierend-zweideutigen, sehr unterhaltsamen Action-Kinos" das Quentin Tarantino übertreffe und das Zeug zum Kultfilm habe. [2]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 7. September 2007, der Film sei der am meisten „dreiste“, „unglaubwürdige“ und „hyperaktive“ Actionfilm, den er seit Sin City gesehen habe, welcher im Vergleich mit diesem Film wie ein „Kammerspiel“ wirke. Der Verwendung des Wortes „Handlung“ solle ein Gelächter folgen.[3]

Frank Scheck schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 22. August 2007, der Film biete eine „übertrieben“ gezeigte Schießerei nach der anderen. Er enttäusche jede Person, die Raffinesse, Entwicklung der Charaktere oder vielschichtige Handlung suche. Den Fans der Actionfilme würde der Film gefallen.[4]

Hintergründe

Der Film wurde in Toronto gedreht.[5] Er hatte seine Weltpremiere am 26. Juli 2007 auf dem San Diego Comicon. Die breite Veröffentlichung in den Kinos der USA startete am 7. September 2007.[6] Dort spielte der Film bis zum 7. Oktober 2007 ca. 12,7 Millionen US-Dollar ein.[7]

Auszeichnungen

Der Film wurde in zwei Kategorien für die Satellite Awards 2007 nominiert: Bester Film und Clive Owen als bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical.

Einzelnachweise

  1. Freigabekarte der FSK
  2. Filmkritik von Hans-Ulrich Pönack, abgerufen am 19. September 2007
  3. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 10. September 2007
  4. Filmkritik von Frank Scheck, abgerufen am 10. September 2007
  5. Filming locations für Shoot 'Em Up, abgerufen am 10. September 2007
  6. Premierendaten für Shoot 'Em Up, abgerufen am 10. September 2007
  7. [http://german.imdb.com/title/tt0465602/business Box office / business für Shoot 'Em Up, abgerufen am 22. Oktober 2007]