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Diskussion:Farbwahrnehmung

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Februar 2008 um 21:27 Uhr durch Boonekamp (Diskussion | Beiträge) (Farbe in der Natur: ??). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Boonekamp in Abschnitt Ursachen

Lasst mir mal drei Tage Zeit. hier steht/stand wirklich sehr viel Bullshit (sorry, no pun intended).

Das ganze ist physiologisch wirklich geklärt und auch psychophysische Messungen widersprechen der 'subjektiven Farbempfindungstheorie' - gleiche Hormone bewirken auch keine unterschiedlichen Wirkungen in unterschiedlichen Körpern. In drei Tagen zerfleischt meinetwegen meinen Text, aber lasst dieses Psychologen-typische Theorien-basteln raus, das ist in diesem Artikel wirklich fehl am Platze.

Das Blau-Gelb System von Helmhotz (Rot+Gruen Zapfensignal verglichen mit Blausignal, kurz M+L/S) dient übrigens der Farbkonstanz, das Rot-Grün-System (M-L/M+L) dient der Kantendetektion - so sind 'minimally destinct border' (Scharfe umgrenzung Roter an grüner fläche kann nicht gesehen werden) Phänomene auch bei normalsichtigen möglich, nicht nur bei Farbfehlsichtigen, dort habe ich diesen Fehler schon rausgeworfen.

Auf Farbe wird auch adaptiert. schaue ich lange auf eine Rote Fläche sehe ich ein grünes Nachbild, weil der rote Zapfen gehemmt wird. Das ist kein besonderer Versuch, der zur Farbwahrnehmung genannt werden sollte.

Und unsere Farbwahrnehmung ist wirklich der eines Goldfischs, eines Vogel Strauss oder einer Beutelratte weit unterlegen.


Aus dem Artikel:

Es gibt eine (andere) Theorie von Hering und Helmholtz: Wir haben nur zwei verschiedene Zapfentypen. Der eine Typ für rot-grün und der andere für blau-gelb.

Ich habe das mal anders gelesen (leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo): Nämlich, dass es durchaus die drei Zapfentypen gibt, daß die Information dann aber gleich (wenn ich mich recht erinnere, noch in der Netzhaut) auf die beiden Farbachsen rot-grün und gelb-blau abgebildet wird. --Ce 22:47, 9. Nov 2003 (CET)

Jetzt habe ich ein wenig gegoogelt und bin auf http://www.hh.schule.de/ngb/ltb/ltb-06/hirn-auge-farbe.html gestoßen, die obige Version unterstützt. Aus allen anderen Links, die ich gesehen habe, konnte ich hierzu nichts rauslesen, aber etwas anderes: Die Gegenfarben-Theorie ist von Helmholtz im Widerspruch zu Hering vertreten worden. Das sagen alle Webseiten, die etwas dazu sagen, gleichermaßen. --Ce 23:15, 9. Nov 2003 (CET)

Ok, jetzt bin ich auf einen Link gestoßen, dessen Herkunft zumindest auf Vertrauenswürdigkeit der Information hindeutet: http://www.psychologie.uni-bonn.de/allgm/neu/mitarb/aktuell/massen_c/Folien/wahrn7.pdf

Zitat: "Beide Theorien sind richtig und lassen sich auf physiologischer Ebene miteinander vereinbaren."

kurz danach: "zur Erinnerung: Dartnall, Bowmaker und Mollon (1983) fanden beim Menschen drei Zapfenpigmente mit Absorptionsmaxima im kurzwelligen (419nm), mittelwelligen (531nm) und langwelligen (558nm) Bereich"

und etwas später die Überschrift: "4.2.2 Gegenfarbenzellen in Retina, CGL und Area striata"

und danach eine Diskussion beider Versionen.

Ich werde jetzt also den Artikel entsprechend ändern. --Ce 23:25, 9. Nov 2003 (CET)


Ich habe davon gehört, dass es Frauen gibt, die sogar vier Farbrezeptoren haben, die also bestimmte Farben unterscheiden können, die für andere gleich sind. Das stünde dann in Zusammenhang mit Farbenblindheit: Man hat bei der Untersuchung von Eltern Farbenblinder solche Frauen gefunden und dann gezielt danach gesucht. Es ist danach so, dass diese herausragende Fähigkeit somit als eine "Störung" zu sehen ist, da die Nachkommen in der Leistung vermindert sind. Wenn jemand dazu etwas weiß? RaiNa 07:43, 10. Feb 2004 (CET)

Farbrezeptoren sind meines Wissens empfindlich für die drei Farben Purpur, Orange und Grün (gegenüber RGB oder Magenta, Cyan und Yellow verschobener Farbkreis). MarUwe10, 17.03.04


Wir haben in der Vorlesung "Licht und Farbe" gelernt, dass es 3 Rezeptoren sind und dass die 2 Rezeptorentheorie falsch ist. Scheints kann man Heute das Absorptionsspektrum einzelner Zapfen durchaus messen und man hat eben 3 verschiedene Zapfentypen gefunden.

Dass beide Theorien miteinander Vereinbar sind stimmt ja. Wenn die Information der 3 Zapfen kurz nachher sowiso zu 2 Farbsignalen "zusammengerechnet" wird, kann man sicherlich auch einfach von 2 Zapfentypen ausgehen ohne dass es Auswirkungen hat, was aber nichts daran ändert, dass es in Wirklichkeit einfach 3 Zapfentypen sind :)

So wie das momentan im Text steht macht es den Eindruck als würde die Wissenschaft immer noch nicht wissen welche Theorie jetzt wirklich richtig ist, was nach meinem Dafürhalten einfach nicht stimmt weil man eben 3 unterschiedlich pigmentierte Zapfen gefunden hat. --Paethon 01:32, 2. Mai 2004 (CEST)Beantworten

In der Zwischenzeit wurde Hering praktisch ganz rausgenommen. Das ist aber (siehe obige Links) unbegründet: Zunächst wird das Bild "als RGB" aufgenommen, und dann in die "Hering-Koordinaten" umgerechnet! Sprich: Das Hering-System ist nicht etwa widerlegt, sondern beide Systeme sind richtig, nur eben auf verschiedenen Ebenen der Verarbeitung. Siehe auch oben mein Zitat aus dem zweiten Artikel. --Ce 17:42, 12. Aug 2004 (CEST)

Das Violett für Menschen rötlich aussieht, hat nichts mit dem Nebenmaximum der Standardfarbreize zu tun. Den beschriebenen Effekt gibt es zwar, aber er ist am Rande der Sichtbarkeit. Er ist für den leichten Knick des CIE-Hufeisens unterhalb 450 nm verantwortlich.

Es hat sich das RGB-System (700 nm, 546 nm, 436 nm) etabliert, aber ein RGViolett-System (700 nm, 546 nm, 410 nm) wäre genauso möglich gewesen. Dort würden kaum negative Stimuli auftreten.

Praktische Leuchtphosphore haben ohnehin andere Wellenlängen, um höhere Leuchtdichten zu ermöglichen, z.B. 615 nm, 540 nm und 470 nm. Die Umrechnung ist eine einfache Matrix. Außerhalb dieses neuen Dreiecks befindliche Farben sind allerdings dann nicht mehr darstellbar.

Bin ich smart

Vielleicht fragt sich der eine oder andere, woher die Abkürzungen für die Zapfen kommen. es gibt L-, M-, und K-Zapfen (bzw. im Englischen L, M, S). Das steht m.E. für lang, mittel, und kurz (bzw. long, medium, short), und hat daher eine Analogie zur Wellenlänge des mit dem jeweiligen Zapfen aufgenommenen Lichtes.

Die ethymologischen Wurzeln der Buchstaben sollten im Artikel erwähnt werden. Danke, --Abdull 23:36, 15. Nov 2004 (CET)

Farbempfindung

Es wird der Farbreiz als physikalische Ursache von Farbvalenz und Farbempfindung angesprochen, ebenso die Farbvalenz. Es fehlt noch die Erklärung, was Farbempfindung ist.

Außerdem: kann man sagen dass Farbton = Farbvalenz ist? Danke, --Abdull 18:56, 20. Mär 2005 (CET)

Zersplitterung

Die Artikel des Bereichs Wahrnehmung sind dermaßen zersplittert, ausgefasert und unkorreliert, dass ich erst jetzt auf die "Farbwahrnehmung" hier gestoßen bin, obwohl ich bereits seit einer Woche am Artikel "Wahrnehmung" arbeite. Dabei bekomme ich jetzt bereits im fünften Artikel den Unterschied zwischen Zapfen und Stäbchen, die Netzhaut u.v.m. erklärt (zu allem Überfluss auch noch fünfmal anders!). Derart viel Redundanz sollte vermieden werden!

Generell möchte ich deshalb hier die Anfrage stellen: Welche Argumente gibt es für die Aufspaltung "Visuelle Wahrnehmung" und "Farbwahrnehmung"? Wie steht ihr einer Zusammenführung der Artikel gegenüber?

Des weiteren sollten folgende Punkte erklärt werden:

  • Abschnitt "Sichtbare Strahlung": Unter besonderen Umständen muss das Spektrum von 300 bis 820 nm berücksichtigt werden (vorhergehende chirurgische Eingriffe am Auge, künstliche Lichtquellen). Welche Eingriffe sind dies? Wie kann eine künstliche Lichtquelle meine Wahrnehmung erweitern? Ich nehme an, es geht um UV-Licht in Diskos, das durch Aufleuchten bestimmter Farbpigmente aus Waschmitteln in Kleidung wahrnehmbar wird?
  • Der Abschnitt "Der Zapfenerregungsraum als Farbraummodell" ist so unverständlich. Insbesondere die Beschreibung Unterschiedliche Sättigungen der Farben zum Weiß oder zum Schwarz hin können mit einer zweidimensionalen Normfarbtafel jedoch nicht berücksichtigt werden. Hierzu braucht man ein dreidimensionals Gebilde, wie beispielsweise eine Kugel, bei der ein Weißpol und ein Schwarzpol vorhanden ist. Sollen alle Farbtöne gleich unterschiedlich von einander entfernt sein, verändert sich diese Kugel zu einem seltsam geformten Farbkörper, in dem sie bei Blau einen Bauch bekommt, sich bei Purpur und Rot abflacht, sowie bei Gelb ein weit herausstehendes 'Knie' (eine Ecke) bekommt. dürfte einem Nicht-Physiker/Bildverarbeiter überhaupt keinen Nutzen bringen.
  • Abschnitt "Farbreiz und Farbvalenz": Aus psychophysischer Sicht richtig. Sollte für den Laien aber nicht eher der Zusammenhang zwischen den drei üblichen Dimensionen Farbton, Helligkeit und Sättigung (wie z.B. in der Computergrafik verbreitet) und den Größen Farbreiz und Farbvalenz dargestelt werden? Sprich: Farbreiz = Helligkeit, Farbvalenz = Farbton und Sättigung.

--Thetawave 11:42, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten

ich finde es auch eine gute idee beides zusammenzuführen --Das Leben ist schön 17:31, 12. Feb 2006 (CET)

Rolle der Stäbchen für die Farbwahrnehmung

Hallo, ich habe gehört dass bei eher dunklen Farben und mittelmäßiger Beleuchtung auch die Stäbchen in die Farbwahrnehmung hineinspielen, eine klare Abgrenzung gibt es da nicht. Allerdings weiß ich keine Details. Wer darüber mehr weiß kann es ja noch in den Artikel einfügen. Danke! 84.58.42.189 02:03, 11. Jul 2005 (CEST)

Weitergeleitet von Young-Helmholtz Theorie

Nur dummerweise taucht diese Theorie im Text nicht auf :( --Holodoc 17:15, 20. Jul 2005 (CEST)

Die Ecken des Dreiecks...

Zitat aus dem Artikel: "Die Ecken des Dreiecks können nicht erreicht werden, weil es keinen Farbreiz gibt, der nur einen Farbrezeptor erregt." (im Abschnitt "Farbreiz und Farbvalenz").
Das ist Unsinn.
Auf guten Darstellungen der spektralen Empfindlichkeit der drei Zapfen ist zu sehen, dass zumindest der L-Rezeptor ("rot") um 700nm alleine erregt wird. Auf manchen auch, dass der S-Rezeptor ("blau") bei ca. 400nm alleine ist.
Wahrscheinlich liegt hier eine Verwechslung mit dem Diagramm der Normspektralwertkurven der CIE (siehe z.b. http://www.farbmetrik-gall.de/farbmetrik/ciesystem/index.html) vor.

Quellen (u.a.):

Persönlicher Zusatz: Der Satz ist per se Unsinn, da die drei Primärfarben (also die Eckpunkte des Dreiecks) im Idealfall Spektralfarben sind, die selbstredend vom Auge erfasst werden können. Das Problem der Farbmischung mit (Spektral-)Primärfarben ist ja gerade, dass man nur diese und keine anderen Spektralfarben darstellen kann... (siehe auch den hier vorliegenden Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/CIE-Normvalenzsystem)

Bitte änder das mal jemand... :-)
MfG, Sebastian.


PS: Betrifft Einwand "Rolle der Stäbchen...": Nein, die Stäbchen haben keine Bedeutung für das Farbensehen (meines Wissens nach), sie sind für das Erfassen von Konturen zuständig und "sehen" nur schwarz/weiss. Natürlich haben sie einen Peak bei einer Wellenlänge (507nm), aber sie lösen dabei keine Farbempfindung im Hirn aus. Daher auch "Bei Nacht sind alle Katzen grau"... (Weil die Zapfen unterhalb einer bestimmten Beleuchtungsstärke nicht mehr arbeiten können und nur noch die Zapfen aktiv sind)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 21:52, 29. Jan 2006 (CET)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 21:52, 29. Jan 2006 (CET)

Frage

Ich schreibe eine Facharbeit über das Thema optische Wahrnehmung und würde mich sehr freuen wenn mir jemand die Frage beantworten könnte, ob beide Theorien (Gegenfarbtheorie von Hering und Dreikomponententheorie von Helmholtz) heute so stimmen und beide existieren können oder ob eine irgendwann für Schwachsinn erklärt wurde und somit nur noch eine Theorie stimmt. Schon im Vorraus vielen Dank! Katharina

Fehler

Also das hier muß ein Fehler sein:

"Dies fällt uns jedoch nicht auf, da wir ein hervorragendes Farbkonstanzsystem besitzen und uns dessen Fehlen nicht vorstellen können. Ohne dieses System würde eine rote Kirsche Morgens eher weiß und Mittags eher schwarz aussehen, eine unreife grüne Kirsche Morgens schwarz und Mittags weiß"

Wenn das stimmt müßte man ja auf einem Foto das Morgens gemacht wird die Kirsche je nach Tageszeit schwarz oder weiß aussehen, da die Kamera nicht über die Adaptionsmechanismen des visuellen Systems verfügt. Wenn man mit einer Kamera Fotos bei verschiedenen Lichtquellen macht, werden diese je nach dem grün-, rot- oder blaustichig, was vom Auge allerdings nicht wahrgenommen wird.


Ich bitte um Stellungnahme und Angabe der Quelle !

Videokameras und digitale Fotoapparate besitzen definitiv einen Weißabgleich (üblicherweise sowohl automatisch als auch manuell). Und bei herkömmlichen Film-Fotokameras gleicht man diesen Mangel durch unterschiedliche Filmtypen aus: Ein Kunstlichtfilm hat eine andere Farbempfindlichkeit als ein Tageslichtfilm. Zudem wird die Farbbalance auch noch beim Entwickeln des Films beeinflusst. --Ce 21:32, 19. Jun 2006 (CEST)

Tierreich

, wenn auch nur das Mandrill-Männchen und der Mensch diese sichtbar für den Wettbewerb ausnutzen. - Diser Satztreil uist zumindest missverständlich. Was soll in dem Zusammenhang "sichtbar" bedeuten? Welcher "Wettberwerb" ist gemeint? - Mensch und Mandrill sind bei weitem nicht die einzigen, bei denen farben in der Fortpflanzung eine Rolle spielen. -Hati 16:48, 19. Aug 2006 (CEST)

Interessant daran ist die relativ neue Erkenntnis, dass sich in der Evolution nicht die Bienen der Farbenpracht der Botanik angepasst haben, sondern umgekehrt, die Botanik der Fähigkeit der Bienen angepasst hat.

Dadurch, dass Insekten das Farbsehen entwickelt haben, haben die Pflanzen prachtvolle Blüten entwickelt um besser wahrgenommen zu werden. Ist wirklich Unsinn und sollte bei der Evolution der Farbsysteme behandelt werden. - Hati 16:48, 19. Aug 2006 (CEST)

Entwicklungsgeschichte unseres Farbensehens

"unseres" - Sind wir die Krone der Schöpfung? Das Sehsystem der anderen Tiere hat sich ebenfalls entwickelt. - Es handelt sich übrigens nur um die Evoution der Zapfen, und nicht der Wahrnehmung oder ds "Sehens". Da die Evolution der neuronalen Verchaltungen nicht bekannt ist, kann über die Evolution des Sehens auch keine Aussage gemacht werden. Woher stammt die Vermutung, dass unsere Vorfahren (welche?) nachtaktiv waren? woher die Information, dass der UV-Zapfen erhalten blieb und nicht der S-Zapfen? -Hati 16:57, 19. Aug 2006 (CEST)

Nein, wir sind die Krüppel der Schöpfung. Nahezu alles andere auf diesem Planeten sieht Farben besser als wir. Die Evolution der neuronalen Verschaltung ist übrigens geklärt: Was der Goldfisch großzügig schon auf der Netzhaut "errechnet" machen wir im niederen visuellen Cortex ("Großhirn") in den Arealen V1 bis (maximal) V3 - Farbe "klatschen" wir dann in V4 großflächig auf das Bild, da hat sich die Weiterverarbeitung auch schon in WO und WAS Strom geteilt... Höhere "Nichtprimaten" haben ihr Mittelhirn getuned und errechnen alles im tectum opticum (dessen rudimentäre Reste bei uns nur noch die Reflexe handhabt). Faustregel: Je kleiner das Hirn, desto komplexer die Netzhaut (Retina).
Warum unsere Vorfahren nachtaktiv sein MUSSTEN? Wir haben quasi alles verloren, was man braucht um am Tag über die Runden zu kommen: Öltröpfchen, Doppelzapfen, eine ordentliche Abdeckung des Spektrums des (sinnvoll) sichtbaren Lichtes. Der kuzwelligste Zapfen (UV) bleibt übrig, um Polarisationsmuster des Sonnenaufgangs sehen zu können, ein zweiter wird für Helligkeitskonstanzleistungen (siehe Kirschen-Vergleich) benötigt, und um das Bewegungssehen zu verrechnen (da nimmt jedes Wirbeltier immer den langwelligsten Zapfen). Als die Dinos weg waren, haben die Säugetiervorfahren erst mal dumm aus der Wäsche geguckt... Der UV Zapfen hat sich ins Blau zurückverschoben (am Tag ist blau sinnvoller als UV, daher nennt man unseren S-Zapfen auch S2-Zapfen, da er dem UV-Zapfen anderer Tiere so verdammt ähnelt...) und der Rot Zapfen hat sich bei den Primaten in Rot und Grün geteilt (und das ist noch nicht lange her, die sind von ihrer Empfindlichkeit viel zu dicht beieinander)...
Soch - ich hab einfach versucht, die ganze komplexe Scheisse mal gaaaanz locker runterzuschreiben. Zum Enzyklopädieschreiben tauge ich wahrscheinlich nicht. Ruru 22:31, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Violett im Spektrum ?

Aufnahme eines projizierten Farbspektrums mit einer digitalen Spiegelreflexkamera

Schon häufig habe ich mir mit weißem Licht und einem Prisma erzeugte Farbspektren angesehen. Ich bin nicht farbenblind, habe aber dennoch noch nie in einem solchen Farbspektrum die Farbe violett (siehe Wikipedia-Artikel zu dieser Farbe (Farbcode #8B00FF)) gesehen. Meineserachtens kommt die Annahme, dass es am kurzweilligen Ende einen violetten Farbeindruck gibt davon, dass dies in einem gewöhnlichen Regenbogen durch die Überlagerung mit dem Rot des Nebenregenbogens tatsächlich zu dieser Farbwahrnehmung kommt.

Hauptregenbogen mit mehreren Nebenregenbögen - Sättigung und Kontrast zur besseren Darstellung erhöht

Insofern ist auch die Bezeichnung ultraviolett nicht zutreffend, hat sich aber eingebürgert, weil nicht nur die früheren Forscher am ehesten in der Natur bei der Beobachtung von Regenbögen mit Farbspektren in Berührung gekommen sind.

Die landläufige Darstellung von Farbspektren mit der Farbe violett ist aus meiner Sicht falsch. Gibt es da andere Erkenntnisse ? Bautsch 16:19, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten

ist nun mal so, dass man bei uns das kurzwellige Ende so nennt, egal was der einzelne darunter "sehen" mag. Farbbezeichnungen sind von der Kultur abhängig, das ganze ist also nur "Übereinkunft" und damit weder falsch noch richtig. --Hati 15:55, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Sichtbares Spektrum mit falscher Farbe am rechten Rand
Es ist ja in Ordnung, dass Farben irgendwie benannt werden (siehe zum Beispiel auch auch Grün und blau in verschiedenen Sprachen, übrigens ist auch dort ein falsches Spektrum abgebildet, siehe auch rechts), aber es ist nicht in Ordnung, dass bei farbigen Darstellungen von Spektren am kurzwelligen Ende Farben verwendet werden (nämlich blau mit rot), die im Lichtspektrum gar nicht vorhanden sind und somit falsche Farbwahrnehmungen hervorrufen. Bautsch 12:36, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Also ich glaube ihr seid doch Farbenblind. Schaut euch mal eine CD an. Also ich sehe da alle Regenbogenfarben - einschliesslich violett.--TeakHoken 91.7.44.3 16:46, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Und ist bei der CD zwischen türkis und ultraviolett auch blau zu sehen ? Ich denke, dass hier ein Definitionsproblem vorliegt.
Ich bin mir relativ sicher, dass es sich bei der Wahrnehmung am kurzweliigen Ende des Spektrums tatsächlich um die Wahrnehmung einer einzigen Primärfarbe handelt (nur noch die für das kurzwellige Licht empfindlichen Farbzäpfchen erzeugen ein Signal), und dass die für das rote Licht zuständigen Farbzäpfchen kein Signal liefern. Ich lasse mich aber gerne mit wissenschaftlichen Argumenten eines besseren belehren.
Wie auch immer ist die Wiedergabe eines photographierten Spektrums (sei es analog oder digital) insbesondere am kurzwelligen Ende nicht naturgetreu, da der Farbraum von Bildsensoren, Filmen und Bildschirmen in diesem Bereich viel zu klein ist. Dies spielt in der Praxis aber keine große Rolle, da kurzwelliges Licht im Alltag (außer bei CDs) viel seltener auftritt als zum Beispiel ungesättigte Farben, Grautöne, rot, grün oder blau. Bautsch 09:55, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Haste vollkommen recht. Kuck mal in CIE-Normvalenzsystem. Die Spektralfarben sind aussen auf der Hufeisenförigen Kurve. Es stimmt, daß der größte Teil von violett/lila/whatever sich auf der "Purpurlinie" befindet, also tatsächlich eine Mischung von kurzwelligem blau und langwelligem Rot ist. Aber ich (als der objektivste Beobachter im Universum) sehe am unteren linken Ende der Hufeisenförmigen Kurve auch noch ein ganz kleines Stück, dessen Farbe ich in meiner unendlichen Objektivität als "violett" bezeichnen würde. Licht mit einer Wellenlänge von ca 450 bis 380 nm ist also violett. Und da das CIE-Diagramm nur Farben darstellt, die ein "normaler" (so wie ich) Beobachter sehen kann, kann man es auch sehen. So wie ich es auch in der CD gesehen habe. Das Problem ist nicht falsche Benennung, sondern, daß die Leute das spektrale violett und das rot-blau gemischte violett gleich benennen. Wenn mans unterschiedet, und "purpur", "lila" oder "magentee" nennt hilft das halt auch nicht besonders viel weiter, solange noch irgendeiner die Wörter anders verwendet als man selbst. Es ist also nicht falsch, wenn man sagt: "Am Ende des Regenbogens ist violett" (und das spektrale violett meint). Aber es führt zu falschen Interpretationen (und falsch gemalten Bildern), weil das rot-blau gemischte violett sich eben nicht im Regenbogen befindet.--193.187.211.118 16:24, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

"Anmerkung"

Da steht:

Anmerkung:

   * Absorption wird als Zahl der von einem Zapfen pro Sekunde aufgenommenen Photonen bestimmt.

Ich kapier das nicht ganz. Die Zahl der Photonen pro s hängt doch von der Beleuchtungsstärke ab. Was heißt "aufgenommene Photonen?" Ich hätte eher so was ähnliches gedacht: "Absorption gibt den Anteil der Photonen einer bestimmten Wellenlänge an, die im jeweiligen Zapfen ein elektrisches Aktionspotential auslösen"

Bitte signieren. - Wie soll ein (!) Rezeptor einen Anteil messen können?. --Hati 14:13, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Unterscheidbare Helligkeitsabstufungen

Ich überarbeite gerade den Artikel Falschfarben. Dabei bin ich auf die Frage gestoßen, wie viele Helligkeitsstufen eines Farbtons oder eines Grautons das menschliche Auge eigentlich unterscheiden kann und wie viele diskrete Farbtöne das Auge erkennen kann. Bei den Helligkeitsstufen weiß ich vom Hörensagen, dass es einige hundert sind - sicherlich mehr als die 256 eines Monitors - bei den Farben denke ich es sind einige Millionen. Weiß da jemand etwas genaueres (mit Quellen)? Danke! -- Dr. Schorsch*?*! 18:16, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Laut B.E.Goldsteins "Sensation and Perception" kann der Mensch etwa 200 Farben unterscheiden, durch Änderung der Sättigung und der Helligkeit etwa 1 Million. --Arno Matthias 21:39, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, ich hab es mal eingebaut. Schreibt er auch was über die Anzahl der Helligkeitsstufen, die man bei einem Farb-/Grauton unterscheiden kann? -- Dr. Schorsch*?*! 13:25, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Bei Goldstein habe ich leider nichts dazu gefunden, nur physikalische Hinweise: Ein einziges Photon genügt zur Erregung eines Rezeptors (bei vollständiger Dunkeladaptation), sieben erregte Rezeptoren genügen zur Wahrnehmung von Licht (Hecht, Shlaer und Pirenne 1942). Schmidt/Thews Physiologie des Menschen bietet: "Durch verschiedene Adaptationsmechanismen beträgt der Leuchtdichtebereich, innerhalb dessen gesehen werden kann, etwa 1:1011 "; sowie an anderer Stelle "Die mittlere Leuchtdichte der natürlichen Umwelt des Menschen variiert zwischen etwa 10-6 candela pro qm bei bewölktem Nachthimmel... bis etwa 107 candela pro qm bei hellem Sonnenschein..." Siehe auch unter Grau. Btw, laut Schmidt/Thews kann der Farbtüchtige etwa 7 Millionen Farbvalenzen unterscheiden... --Arno Matthias 15:58, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Danke! -- Dr. Schorsch*?*! 20:01, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wahrnehmungsbereiche der verschiedenen Zapfen

Ich verstehe nicht wie ohne einen Rezeptor für Rot (statt dessen in diesem Artikel "grün-gelb") überhaupt "Rot" gesehen werden kann... das beträfe dann ja die Farben auf der "Purpurlinie"... in diesem Artikel ist aber auch die Rede von einem Rezeptor für "Rot". ..? Ich vermute daß das schlecht bis falsch formuliert ist, und die Empfindlichkeit der betreffenden Zapfen sehr wohl bis in den "roten" Spektralbereich ausgedehnt ist, auch wenn sie vielleicht ihren "Schwerpunkt" zwischen Rot und Grün hat. 790 ruf mich an 10:06, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wie sagte schon Newton? "The rays are not coloured" - anders gesagt, das was wir Farbe nennen, ist nicht in der Außenwelt, sondern entsteht erst im Gehirn. Im Auge befinden sich vier verschiedene Rezeptortypen, die jeweils besonders empfindlich für eine bestimmte Frequenz sind. Keiner dieser Typen hat sein Optimum auch nur in der Nähe von 700nm (Licht dieser Frequenz nennen wir rot). Der Wahrnehmung "rot" entspricht ein Feuern des Langwellen-Rezeptors (der mit dem Optimum bei grün-gelb), bei gleichzeitigem Nichtfeuern der beiden anderen Farbrezeptoren. Deshalb kann man diesen Rezeptor ebenso gut "Rezeptor für rot" nennen. --Arno Matthias 13:25, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
<Haarspalt>m.E. sogar besser als ebensogut, denn was für die menschliche Wahrnehmung, in der allein Farbe existiert, Bedeutung hat, ist die Fähigkeit "rot" wahrzunehmen, und nicht, daß der Schwerpunkt des Sensors bei einem "grüngelb" liegt, das für die "gefühlte" Wahrnehmung keine direkte Bedeutung hat</haarspalt> -- 790 ruf mich an 03:11, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Farbe in der Natur

Ich habe irgendwo (leider weiss ich nicht mehr wo) gelesen, dass es in der Natur kein Schwarz gibt. Nun würde ich gerne Wissen, ob dies der Wahrheit entspricht! mfg T.

Nein so gefragt gibt es kein Schwarz, allerdings auch kein Rot. Schwarz ist eben halt alles, wenn wir nix sehen, weil kein Licht da ist. Ideal Schwarz und am Farbmeßgerät für die Kalibrierung von Schwarz, also 0%, dient ein mit schwarzem Samt ausgeschlagener Hohlkörper. Mit dieser Formulierung wird allerdings auch das Problem deutlich: der Samt ist schwarz. Da das einfallende Licht ideal geschluckt wird ist der Standard wiederum schwarz, weil eben nix mehr rauskommen soll: auch wenn es in der Natur (was ist das?) kein Schwarz gibt. Unser einer sieht aber selbst wenn er die Augen schließt kein Schwarz, die Sehnerven nehmen intern etwas wahr. Aber dennoch: Schwarz ist als das definiert: keiner der Zapfen wird erregt. Bei Rot wird halt dann möglichst nur ein Anteil L-Zapfen erregt. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 20:27, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ursachen

Hallo Kursch: Meinetwegen elektromagnetische Wellen nur ohne Felder keine Wellen und es könnten jaa auch Strahlen sein. Da ist der Verweis auf dem entsprechenden Artikel zum besseren Verständnis wohl doch unabdingbar. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 20:27, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten