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Serbien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Serbien ist heute neben Montenegro eine der beiden letzten in der Bundesrepublik Jugoslawien verbliebenen Teilrepubliken. Es besteht aus den Regionen Vojvodina und dem eigentlichen Serbien (auch: Engeres Serbien oder Alt-Serbien). Formell gehört auch die serbische Provinz Kosovo, die seit Juni 1999 unter UN-Verwaltung steht, immer noch zu Jugoslawien.

  • Fläche: 88 361 km2
  • Einwohner 9 Millionen 778 991 (Volkszählung 1991)
  • Hauptstadt: Belgrad

Die Zusammensetzung der Bevölkerung ist in den drei Provinzen sehr unterschiedlich. Im eigentlichen Serbien leben zum allergrößten Teil Serben. Das Kosovo wird heute noch stärker als vor dem Kosovo-Krieg von Albanern dominiert; die Vojvodina ist schon seit Jahrhunderten geprägt durch ein buntes Völkergemisch - v.a. aus Serben, Ungarn, Slowaken und früher auch Deutschen. In die Vojvodina und in das alte Serbien kam im letzten Jahr etwa eine halbe Million Binnenflüchtlinge aus den Kriegsgebieten in Kroatien, Bosnien und im Kosovo.