Meran
|
Meran (ital.: Merano) ist vor allem bekannt als Kurort in Südtirol. Die zweitgrößte Stadt der italienischen Provinz (nach Bozen) liegt inmitten eines Talkessels, umgeben von Bergen (1500-3335 m), an der Taleinfahrt des Passeiertals, des Vinschgaus und des Ultentals.
Schon in der Vergangenheit war das kleine idyllische Städtchen ein beliebter Niederlassungsort vieler berühmter Wissenschaftler und Ärzte. Diese schätzten vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine, heilende Luft der Kurstadt.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Touriseum, das im Frühjahr des Jahres 2003 eröffnet wurde und die historische Entwicklung des Tourismus in Südtirol zeigt, sowie der botanische Garten. Beide Anlagen befinden sich auf Schloss Trauttmansdorff.
Geschichte
Meran, Hauptstadt der Grafschaft Tirol von 1418 bis 1848, wurde im 13. Jahrhundert zur Stadt erhoben. Mit dem Umzug des Landesherrns nach Innsbruck 1420 verlor Meran rasch seine Vorrangstellung und seine Bedeutung als Wirtschaftszentrum. Erst die Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 brachten Meran wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Am Küchelberg oberhalb Meran erkämpften die Tiroler einen Sieg über Franzosen und Bayern. Nach dem Ersten Weltkrieg kam Meran mit Südtirol zu Italien. Nach 1945 gelingt es, Meran zu einem der wichtigsten Fremdenverkehrsorte Südtirols zu machen.

Siehe auch: Liste der Gemeinden in Südtirol
Weblinks
- Homepage aller Hotels in Meran und Anreisemöglichkeiten
- Homepage der Gemeinde Meran
- [http://www.meraninfo.it Offizielle Informationen zur Kurstadt Meran - Geschichte und Stadtplan sowie gesamtes Hotelverzeichnis
Bilder
![]() |
![]() |
![]() |