Heinrich von Zügel
Heinrich Johann von Zügel (* 22. Oktober 1850 in Murrhardt; † 30. Januar 1941 in München) war ein deutscher Maler. Bekannt sind seine zum Teil opulenten Darstellungen von heimischen Tieren.
Zügel bildete sich seit 1869 auf der Kunstschule in Stuttgart zum Genre- und Tiermaler aus, verweilte 1873 einige Zeit in Wien und nahm dann seinen Aufenthalt in München. Er malt vorzugsweise Darstellungen von Nutz- und Haustieren in Verbindung mit Menschen, bisweilen in einer dramatisch zugespitzten Situation oder in humoristischer Auffassung.
1895 wurde Zügel als Professor an die Kunstakademie München berufen. In dieser Stellung blieb er bis zu seiner Emeritierung 1922. Zügel ist Gründungsmitglied der Münchner Sezession.
In Wörth am Rhein gibt es eine Gedächtnisgalerie, in der seine Werke ausgestellt werden.
Von seinen Bildern sind die bekanntesten:
- das Ochsengespann (Städtische Kunstsammlung Murrhardt)
- die vor dem Gewitter flüchtende Herde
- ein durchgehender Stier
- Schafe im Erlenhain (Berliner Nationalgalerie)
- Ochsen am Pflug
- Niemand daheim!
- Frühlingssonne und Herbstsonne