Heinz Werner (Fußballspieler, 1935)
Heinz Werner | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Heinz Werner | |
Geburtstag | 27. Dezember 1935 | |
Geburtsort | Uenglingen, Deutschland | |
Position | Abwehrspieler |
Heinz Werner (* 27. Dezember 1935 in Uenglingen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.
Als aktiver Fußballspieler durchlief der Abwehrspieler Werner ab 1950 die Jugendmannschaften der BSG Lok Stendal, für deren Seniorenmannschaft er bis 1960 in der Oberliga und der Liga als den höchsten Spielklassen der Deutschen Demokratischen Republik auflief. Im Anschluss spielte Werner bis 1966 bei der überwiegend in der drittklassigen Bezirksliga antretenden BSG Motor Schwerin, deren Traineramt er zur Folgesaison 1966/67 übernahm.
1968/69 wurde Werner Assistenztrainer von Horst Saß bei der BSG KKW Greifswald, bei der er nach dem Weggang Saß' im Folgejahr Cheftrainer wurde. Nach nur einer Saison als Greifswalder Trainer folgte Werner Saß zur Saison 1970/71 zum F.C. Hansa Rostock und wurde erneut dessen Assistenztrainer. 1973/74 übernahm Werner dann das Cheftraineramt des Oberligisten, mit dem er zunächst den siebten Rang der Abschlusstabelle belegte. Als Hansa aber in der Folgesaison Saison 1974/75 gegen den Abstieg in die zweitklassige Liga spielte, wurde Werner bei der Heimniederlage gegen Carl Zeiss Jena am 8. März 1975 noch während des Spiels durch den Parteifunktionär Harry Tisch aus seinem Amt entlassen.
Zum Januar der Saison 1975/76 wurde Werner Trainer des Zweitligisten 1. FC Union Berlin, den er in der gleichen Saison zurück in die Oberliga führte. Drei Saisons mit Abschlussplatzierungen in der unteren Tabellenhälfte bis 1978/79 konnte sich Union unter Werner in der höchsten ostdeutschen Spielklasse halten, bis 1979/80 der erneute Abstieg in die Liga folgte. Trotz des abermaligen Aufstiegs der Berliner in der Saison 1981/82 wurde Werner im Juli 1982 durch Harry Nippert ersetzt, der bereits zu seinen Nachfolgern als Trainer in Rostock gezählt hatte.
Werner wurde daraufhin Trainer des Zweitligisten Stahl Brandenburg, mit dem ihm auf Anhieb der Aufsteig in die Oberliga gelang. In dieser platzierte er Stahl in der Saison 1984/85 auf dem elften Rang der Abschlusstabelle, bevor er 1985 zum Oberliga-Konkurrenten FC Karl-Marx-Stadt wechselte. 1988/89 war Werner schließlich kurzzeitig als Assistent von Manfred Zapf für den DFV tätig.
Nach der Deutschen Wiedervereinigung war Werner unter anderem als Sportdirektor des 1. FC Union Berlin sowie für den Bund Deutscher Fußball-Lehrer tätig, wurde ab 1995 erneut Trainer und betreute zunächst die chinesischen Vereine FC Matsunichi und Elektronic Guangzon. 1997/98 wurde Werner für wenige Monate Trainer des in der 2. Bundesliga antretenden FSV Zwickau.
Literatur
- Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 40 und 206
Weblinks
- Porträt auf der Website des F.C. Hansa
- Die Form
Fußballdaten
ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Fussballdaten. - Heinz Werner in der Datenbank von Weltfussball.de
- www.immerunioner.de Kurzpotrait über Werners Tätigkeit beim 1. FC Union Berlin
Personendaten | |
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NAME | Werner, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1935 |
GEBURTSORT | Uenglingen |