Cha-Cha-Cha
Cha Cha Cha (manchmal auch Cha Cha oder Chachachá) ist ein Gesellschafts- und Turniertanz im Viervierteltakt. Er wird normalerweise bei 32 Takten pro Minute getanzt, kann aber von 30 bis 34 Takte die Minute variieren. Wie Jive, Samba und Rumba gehört auch er zu den Lateinamerikanischen Tänzen.
Der Cha Cha Cha wurde in den 1950er Jahren von dem Kubaner Enrique Jorrín aus Danzón und Mambo entwickelt. Jorrín verwendete die Silben "Chachachá" in einigen Danzóns zur Betonung der Synkope zwischen den Taktteilen 4 und 1 (Zählweise: "vier-und-eins"). Auf diesen Taktteilen liegt auch die Hauptbetonung der Schritte im Cha Cha Cha. Anstatt des einen Seitschrittes im Mambo werden hier drei Schritte getanzt. So ist die typische Zählweise 2-3-Cha-Cha-Cha-2-3- usw. , wobei auf "Cha-Cha-Cha" (4-und-1) der Wechselschritt (auch: Chassé) getanzt wird. Bald war der Cha-Cha-cha Modetanz Nr. 1 in Nordamerika. 1957 hielt er Einzug auf einem Kongreß des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes, und gehört seit 1961 zum Turnierprogramm.
Grundsätzlich werden alle Schritte auf dem Ballen angesetzt, dann wird die Ferse abgesenkt. So entsteht ähnlich wie in der Rumba eine seitwärts-rollende Hüftbewegung.
Figurenkatalog
Typische Tanzfiguren des Cha Cha Cha sind:
- New York
- Hand-to-Hand
- Spot turn
- Fan