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Diskussion:Mitochondrium

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Biologos in Abschnitt Überarbeiten

Sprossung

Mir ist neu das sich Mitochondrien durch Sprossung vermehren?!? Gibt es dazu Quellen? Weiß jemand wie die Sprossung bei Mitochondrien abläuft? Wie wie werden die Enzymkomplexe der Atmungskette verteilt? Fragen über fragen; wer schön wenn einer die Antwort weiß (und sie im Artikel einbaut). Ich wäre sehr dankbar :-). gruß --Henning 16:11, 17. Sep 2003 (CEST)

Der Unterschied zwischen den Konzepten Teilung und Sprossung lässt sich ganz gut an zwei Abbildungen aus dem selben Lehrbuch (Alberts et al. Molecular Biology of the Cell, s. Literaturliste) zeigen: Das erste Bild zeigt das Konzept Teilung, wie man es aus Querschnitten von fixierten Zellen mit dem Elektronenmikroskop entwickelt hat. Das Schaubild zeigt, dass man sich die Teilung wie bei Bakterien vorstellt. Das entspricht aber nicht der Realität, wie das zweite Bild zeigt: hier sieht man im Abstand von einigen Minuten aufgenommene Einzelbilder einer ganzen lebenden Zelle, deren Mitochondrien angefärbt wurden. Bei den Mitochondrien handelt es sich in Wirklichkeit also um ein Netzwerk aus Schläuchen, die wachsen, schrumpfen, miteinander verschmelzen oder sich abschnüren. Querschnitte durch diese Zelle würden wieder runde oder ovale Mitochondrien suggerieren, die sich z.T. teilen. Das Bild der Mitochondrien als bohnenförmige Gebilde stammt aus der Zeit, bevor dreidimensionale Bilder der Zelle und Zellorganellen möglich waren.
Ich bin nicht sicher, ob das deine Frage beantwortet. Es wurden inzwischen einige Proteine identifiziert, die in die Spaltungs- und Fusionsprozesse der Mitochondrien involviert sind. Wie der Mechanismus abläuft ist aber noch nicht geklärt. Die Namen dieser Proteine im Artikel zu nennen würde deshalb nichts bringen, denke ich.--Biologos 13:45, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke für deine tolle Erklärung. Hat mir sehr geholfen :-)

Hinweis

Das mitochondriale Genom wird als Chondrom bezeichnet, das plastidäre als Plastom.

Bild-Einbindung

Das Bild ist extern eingebunden. Besser wäre es hier hochzuladen. --Daniel Beyer 16:11, 17. Sep 2003 (CEST)

Vererbung

Stimmt das mit der männlichen Vererbung der Mitochondrien? Hast du zufällig Weblinks dazu?
Da man mit der rein weiblichen Vererbung ja auch Verwandschaftsbeziehungen und genetische Herkunft überprüft/-prüfen wollte; inwieweit beeinflusst das dann diese Untersuchungen? vgl. Wiege der Menschheit (anthropologisch) - ich hoffe, ich habe da jetzt keinen Mist geschrieben... -- ChefSchlumpf 16:51, 13. Sep 2004 (CEST)
Ein Beitrag der Uni Bonn erklärt, dass die Mitochondrien der Spermien von der Eizelle zerstört werden. Siehe: hier
Ich denke, der Artikel sollte dahingehend geändert werden. -- Kai 19:36, 4. Juni 2005 (CET)
Soweit ich weiß, gibt es widersprüchliche Untersuchungsergebnisse. Ich war es, der im Artikel "Mitochondrium" geschrieben hatte: "doch hat sich mittlerweile herausgestellt, dass auch bei der Befruchtung durch das Spermium einige männliche Mitochondrien in das Plasma der befruchteten Eizelle (Zygote) importiert werden." Diese Information basiert auf amerikanischen Untersuchungen, die belegt haben, dass von den vielen Mitochondrien, die dichtgepackt in der "Halsregion" eines Spermiums zu finden sind, etliche doch mit dem Spermienkopf zusammen in die Eizelle hineingelangen. Ich weiß nicht mehr genau, welche Fachzeitschrift dies dokumentiert hatte, ob es z.B. "Science" war. Die Information basierte jedenfalls auf einer deutschen Zusammenfassung des betreffenden wissenschaftlichen Artikels. Ohne Frage widersprechen diese Ergebnisse der in den meisten Lehrbüchern zu findenden Annahme, dass männliche Mitochondrien nicht in die Eizelle gelangen, weshalb nach Ansicht der Forscher die evolutionsbiologischen Schlussfolgerungen, etwa zur Evolution des Menschen, die auf der Annahme basieren, dass nur weibliche Mitochondrien in Eizellen zu finden sind, revidiert werden sollten. Über die Forschungen aus Bonn bin ich allerdings nicht informiert. Wenn es stimmt, dass die männlichen Mitochondrien in der weiblichen Eizelle zerstört werden, müsste man sich aber auch fragen, wieso dann das männliche Erbgut nicht auch mit zerstört wird, denn auch dieses ist "fremd". Und wie steht es in diesem Zusammenhang mit den Kerntransplantationsexperimenten? Christopher 19:40, 16. Jun 2005 (CEST)


ACHTUNG, ARTIKEL BEDARF MEINER MEINUNG NACH DER ÜBERARBEITUNG.. (Sorry für die rüde Art. Gruss Raven) Aber schau mal HIER:http://science.orf.at/science/news/57526, wenn irgendwo auf der Welt ein MEnsch mit 90% Mitochondrien seines Vaters Rumläuft, dann kannst du das nicht so schreiben. Besser: Mitochondrien werden fast ausschliesslich von der Mutter vererbt. O.ä. Was haben diese Leute auch im Kopf? Ich beschäftige mich nun auch schon 7 Jahre professionell mit Biologie und wenn ich etwas gerlernt habe, dann dass man in diesem Fach Worte à la immer und nie sehr vorsichtig verwenden sollte... Alle diese EVA Forscher(und evtl auch gewisse Sexistinnen) fänden es natürlich gar nicht toll, wenn sich so etwas herausstellt..


Hier noch ein paar Quellen:

Consider the sperm and egg at the moment of conception. The mammoth egg, which is endowed with perhaps 100,000 mitochondria. The tiny sperm's mitochondria (perhaps 50-100) are concentrated at the base of the tail, where they provide energy to power the flagellum. Very few male mitochondria are believed to enter the egg at the moment of conception, and those that do can easily be lost by "dilution" when the egg cytoplasm is partitioned during mitosis. Moreover, there is evidence that any remaining male mitochondria are actively eliminated from the egg. It appears that ubiquitin, expressed on the mitochondria surface, marks the male mitochondria as "foreign" and targets them for destruction. (Quelle: http://www.hhmi.princeton.edu/hhmi/hhmi_web/Manual/04%20HHMI%20Lab_02%20mtDNA.pdf)

A. Structure of the spermatozoon.

1. The head of the spermatozoon contains the sperm nucleus (DNA) and the acrosome (acrosomal vesicle), which contains digestive enzymes that will digest the outer layers of the ovum.
2. The neck of the spermatozoon contains mitochondria.
a) Was previously thought that these will not penetrate the ovum, and that only maternal mitochondria go to the next generation.
b) Recent evidence suggests that male mitochondria do enter the ovum (secondary oocyte), but it is hypothesized that the male mitochondria are marked for destruction, by some as yet undiscovered process.
c) Not all male mitochondria are necessarily eliminated, which if true, will alter the accuracy of genetic studies involving mitochondrial genes, especially “clocks.”

(Quelle: http://faculty.palomar.edu/alowe/Lecture_notes_Spr05.htm)

Male mtDNA molecules could be transferred via the sperm to the egg and not degraded. Male mtDNA transfer in some mammals has been demonstrated, but the frequency of male mtDNA in these cells is two or more orders of magnitude less than in mtDNA molecules inherited via the egg. (Quelle: http://carbon.hampshire.edu/~lmiller/multiple.html)

Evtl. ist hier auch etwas zum Thema zu finden: http://arjournals.annualreviews.org/doi/abs/10.1146/annurev.ecolsys.32.081501.114109;jsessionid=owrYq9rLIKH-?cookieSet=1&journalCode=ecolsys

Aus Diskussionsforen zum Thema:

A refernce I located says "Following fertilization of an egg by a sperm, the sperm's mitochondria are discarded and only the mitochondria from the mother are retained in the new cells. Therefore, the DNA in each person's mitochondria is a unique record of his or her maternal heritage."
So unless something very unusual happens, there seems to be no chance for the paternal mitrochondria to be passed on in this way.
On the other hand, I did find one reference where human cells were introduced into a cow's egg where the nucleus had been removed. The resulting "egg" contained not only the human mtDNA (from a man) but that of the original cow from which the egg had been taken. The cells, once introduced to the egg, reverted to their embyonic state and began to grow and divide. The other material fused and began reproducing also up to the 16 or 32 cell stage where it presumably parished. I think they have found it impossible to go much beyond this in studies so far. This was conducted at Advanced Cell Technology and apparently was "OK" because the cells used were buccal swab cells from the researcher himself. From the experiment it was not clear if the cow mtDNA would have survived but apparently did so to the end of the division process.
What this hints at is if for some reason the male mtDNA did not get discarded, it might actually survive. But the reproduction method does seem to cause the discarding of the male mtDNA.

(Quelle: http://archiver.rootsweb.com/th/read/GENEALOGY-DNA/2002-01/1012439514)

From what I have read the mitochondria in the sperm do enter the ova with the chromosomes, but either in one account enter as marked for destruction or in another are immediately isolated and bottled up out of the way.
Why would it? I see no reason why the male mtDNA would self-destruct. OTOH, the 3 in 10,000 odds for it to become dominant seems to explain why virtually all mtDNAs are from the mother.
In fact, the male mtDNA (or crosses with it), could survive if it has a selective advantage, for some reason. Since mtDNA and nuclear DNA interact, this cannot completely be ruled out.
Meine Anmerkung dazu ist, das man solche Diskussionen wie "why would it? I see no reason" nie als wissenschaftlich begründet annehmen sollte. Das ist viel zu viel Spekulation, egal wie "logisch" etwas erscheinen mag - die einzige Art das zu überprüfen liegt nicht in Diskussionen sondern in fundierten Experimenten, und die sollte man in den Mittelpunkt rücken.

Generelles Merkmal

wie ist das jetzt. haben alle lebewesen ein mitochondrium oder nicht? Elvis untot 17:29, 6. Dez 2004 (CET)

Nein, kein Prokaryot besizt sie. Aber schätzungsweise alle Eukaryoten haben sie (Ich lasse mich da gerne belehren, falls es leicht anders sein sollte …) – Ichs Meinung. 20:09, 3. Feb 2005 (CET)

Es gibt ein paar primitive Eukaryoten, die haben statt Mitochondien bakterielle Symbionten. --Asw-hamburg 13:22, 18. Okt 2005 (CEST)

Kürzung des Artikels

Der Artikel ist hier erheblich gekürzt worden. Sind alle damit einverstanden? Ich nicht. Christopher 14:45, 11. Okt 2005 (CEST)

Antwort: Wiederherstellen. --Squizzz 15:04, 11. Okt 2005 (CEST)
Morgen Christopher, die ethymoloische Erklärung ist meines Erachtens das Verständnis fördernd. Ich bau sie also wieder ein.--Ferrydun 02:15, 17. Jan 2006 (CET)

Sackgassenartikel

Da müßte sich mal jemand die Mühe machen, die Links zu anderen Wiki-Artikeln einzubauen

Tubuli-Typ

Ich habe mal einen Link zum Tubuli-Typ eingefügt - leider ist dies ein roter Link und ich habe nicht genug Infos um diesen auszubauen.Alopex 12:04, 20. Nov 2005 (CET)

Die Links zu den unterschiedlichen Typen halte ich für unnötig. Was dazu zu schreiben ist, kann man im Hauptartikel schreiben. Außerdem wird immer deutlicher, wie veränderlich die Mitochondrien sind, die Festlegung dieser drei Typen wird mMn obsolet werden, oder ist es schon.--Biologos 21:50, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

abbau

Verbrauchte Mitrochondrien werden mit Hilfe des endoplasmatischen Retikulums, des Golgi-Apparats und den Lysosomen abgebaut. -- ist das richtig??? ich glaube eher nicht oder. was soll den das er und der golgi da genau machen??Parell 00:20, 15. Dez 2005 (CET)

Da müsste mal jemand was zu Autophagie schreiben.--Biologos 21:51, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Verständlicher (auch für Laien geeignet) formulieren

Im Beitrag steht: "Zunächst läuft im Cytoplasma die Glykolyse ab, diese mündet nach oxidativer Decarboxylierung von Pyruvat in den Acetyl-CoA-Pool. Eine andere Quelle des Acetyl-CoA ist der Fettsäureabbau, so dass sich hier katabole Wege vereinigen. Aus Acetyl-CoA wird im Citrat-Zyklus (auch Krebs-Zyklus, Tricarbonsäure-Zyklus) in der Mitochondrien-Matrix der überwiegende Teil der Reduktionsäquivalente (NADH,H+, FADH2, Succinat) gewonnen, die dann in der Mitochondrienmembran innerhalb der Atmungskette bzw. im Q-Zyklus in Zellenergie (ATP) umgewandelt werden."
Oh weh: Mag ja sein, dass das wissenschaftlich korrekt ausgedrückt ist, aber verstehen kann das niemand, der nicht auch Medizin oder Chemie studiert hat. Es sollte unser Bestreben sein, Beiträge in der Wikipedia nicht in fachchinesisch zu verfassen, sondern in einer Form, die auch Laien verstehen können. Das ist meines Erachtens die wahre Herausforderung guter Artikel: Fachwissen in einer brauchbaren, auch für Laien verständlichen Form weitergeben. Kann das jemand überarbeiten, der verstanden hat, was da im Einzelnen passiert? --Remi 03:29, 14. Mär 2006 (CET)

Das dürfte in diesem Fall (und in vielen anderen) schwierig zu bewerkstelligen sein. Wenn Laien ohne weiteres detailliertes Fachwissen, z.B. aus der Medizin oder Chemie, verstehen könnten, wäre ein Studium der Medizin oder Chemie wohl überflüssig. Es ist nun einmal nicht möglich, Details der Atmungskette z.B. zu verstehen, ohne mit biologischen Grundlagenkenntnissen ausgestattet zu sein. Es gibt eben keinen Trivialnamen für Acetyl-Coenzym A (Acetyl-CoA), um nur ein Bespiel zu nennen. Dafür gibt es aber einen Artikel über Acetyl-CoA, wo jeder nachlesen kann, was das ist, wen er es nicht weiß, es ihn aber interessiert. Wenn jeder alles in der Wikipedia verstehen soll, kann das Wissen höchstens auf Niveau eines populärwissenschaftlichen Artikels in einer Tageszeitung dargestellt werden. Und damit wäre die Wikipedia als Informationsquelle für interessierte Menschen mit Vorbildung, die ein bißchen in die Tiefe gehen wollen oder etwas aus Randgebieten ihres eigenen Faches lesen wollen, total wertlos.
--Synapse 16:08, 15. Mär 2006 (CET)


Finde Synapse hat recht, Wiki sollte ruhig komplex sein können, solange die Begriffe über Links erfasst werden können. So ist Wiki eben nicht nur ein allgemeines Lexikon, sondern auch ein biochemisches Lexikon. Ist es nicht der hehre Anspuch von Wiki das Wissen der Menschheit zu erfassen? Habe mir übrigens erlaubt den Absatz etwas abzuändern, fand ihn etwas schwammig formuliert, was die Arbeitsteilung von Cytosol und Mitos betrifft.

Funktion (Apoptose) näher erklären

Soeben habe ich mir diesen Artikel durchgelesen. Im Absatz Funktionen ist mir aufgefallen, daß dort steht, daß EINE mitochondriale Funktion die Apoptose ist. Hier sollte sich ein Fachmann mal ranmachen und ein wenig erläutern, was hier genau passiert. Es reicht ja auch schon ein Hinweis. Es gibt viele zellläre Ereignisse, die Apoptose auslösen. Hier sollte im Hinblick auf das Mitochondrium eine kleine Erläuterung/Abgrenzung her. --alextt 02:22, 2. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeitung

Hallo, ich habe den Artikel gerade an ziemlich vielen Stellen überarbeitet. Noch gar nicht habe ich mich an "Aufbau" gemacht, und mit "Funktion" bin ich immer noch unzufrieden. Ich schreibe zu einigen Sachen mal den Grund der Überarbeitung:

"Mitochondrien vermehren sich durch Teilung" stammt aus einer Zeit, in der man sich die Dinger noch als bohnenförmig vorstellte, so wie in der Schemazeichnung oben auf der Seite. Inzwischen weiß man, dass die Mitochondrien meist ein schlauchförmiges Netzwerk in der Zelle bilden. Insofern kann man die "Vermehrung" der Mitochondrien besser als "Wachstum und Sprossung" beschreiben. Aus dem gleichen Grund habe ich auch "Anzahl der Mitochondrien" in "Menge" geändert.

Den Abschnitt zu TIMs und TOMs habe ich, da er recht speziell ist, nach unten zu "Neubildung" geschoben.

Funktion: Hier habe ich Citratzyklus vor Atmungskette gesetzt, das liest sich jetzt logischer und flüssiger, finde ich. Außerdem habe ich Informationen zur Eisen-Schwefel-Cluster-Synthese hinzugefügt.

Ursprung: Purpurbakterien ins genauere Alphaproteobacteria geändert, s. dort zitierte Veröffentlichung. "Mit den Vorläufern der heutigen" vor "Eukaryoten" gesetzt. Es ist umstritten, ob es vor Aufnahme der Mitochondrien-Vorläufer schon Eukaryoten gab. Das mit der Doppelmembran gestrichen, steht schon oben. Das "Wasserstoff-synthetisierende Mitochondrium" ist ein Hydrogenosom, s. der dort zitierte Artikel.

Genom: Da war heute ja schon jemand dran :-) Habe das mit den 13 Proteinen noch etwas verständlicher formuliert, die Info mit 800-1000 mitochondrialen Proteinen reingebracht, und den unverständlichen Satz gestrichen, der behauptet, dass sich "die Erbsubstanz im statistischen Mittel etwa alle 20.000 Jahre verändert".

Neubildung: Einsetzen des TIM- und TOM-Textes von oben.

So, ich hoffe, das stößt nicht auf Widerspruch. Das war meine erste größere Aktion hier bei Wikipedia, seid also bitte nachsichtig, falls ich was verbockt habe.--Biologos 22:12, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Größe und Form / Mitochondriales Netzwerk

Ich halte die Größenangaben für Mitochondrien (momentan steht im Artikel 0,5 µm Durchmesser, 10-50 µm Länge) für sehr problematisch. Es wird immer deutlicher, dass die Mitochondrien oft als Netzwerk von "Schläuchen" vorliegen und dauernd verschmelzen bzw. sich wieder teilen. Außerdem sehen die Mitochondrien je nach Zelltyp sehr unterschiedlich aus, selbst, wenn man nur menschliche Zellen betrachtet und andere Organismen außer acht lässt. Hefemitochondrien haben z.B. je nach Nährstoff, auf dem die Hefe wächst, völlig unterschiedliche Formen, vonm mitochondrialen Netzwerk bis zu einzelnen Kügelchen. Eine Längenangabe ist deswegen mMn unmöglich. Bilder von mitochondrialen Netzwerken in Zellkulturzellen sieht man z.B. hier:
http://www.bioch.ox.ac.uk/aspsite/index.asp?pageid=434
http://dept.kent.edu/projects/cell/page3.htm (Link ist inzwischen tot)
Nähere Infos gibt es auch in diesem Lehrbuch von 2001: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/bv.fcgi?rid=mboc4.TOC&depth=2 --Biologos 13:34, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hier noch ein Bild, das die Schwierigkeit der Bestimmung der wahren Form von Mitochondrien aus Querschnitten deutlich macht: aus dem Alberts.--Biologos 18:56, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Mitochondrien nur bei Eukaryonten

Zurzeit sieht der Artikel so aus: "Ein Mitochondrium (auch Mitochondrion, Plural Mitochondrien, aus griech. mitos, für Faden und chondros für Korn) ist ein von einer Doppelmembran umschlossenes Organell, das als „Kraftwerk“ der eukaryotischen Zelle fungiert. Prokaryonten hingegen besitzen keine Mitochondrien." -- Ich bin dafür, dass es (letzter Satz) entfernt wird! Begründung: Ich sehe dort eine klare Redundanz (ca.= eine Information wird 2mal übermittelt) vorliegen! Es gibt zwei grundlegende Zelltypen: die Prokaryonten und die Eukaryonten. Wenn man jetzt schreibt, dass die Mitochondrien ein Zellorganell der Eukaryoten sind, sagt man implizit , dass sie nicht bei Prokaryonten vorkommen. Deshalb liegt eine Redundanz vor. Ein Beispiel in dem es ähnlich ist (als Hyperbel zugespitzt): "nur Lebewesen, die ohne Luft leben können hätten letztendlich die Möglichkeit (hier: =eine Chance) unter Wasser zu leben. Menschen (so wie sie sind) können nicht im Wasser leben." Hier ist auch der letzte kursive Satz redundant. Es ist einfach lächerlich das nochmal hinzuschreiben, wenn man einigermaßen aufmerksam ist weiß man das und es liegt ja wirklich eine Redundanz vor! Also meiner Meinung nach weg damit. Und stattdessen schreiben:


"Ein Mitochondrium (auch Mitochondrion, Plural Mitochondrien, aus griech. mitos, für Faden und chondros für Korn) ist ein von einer Doppelmembran umschlossenes Organell, das als „Kraftwerk“ der eukaryotischen Zelle fungiert."

Das ist um einiges besser, oder ihr verändert das ganze so, dass das nicht einen ganzen Satz einnimt (das mit den Prokaryonten)! --biggerj 13:46, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

sehe ich genauso, werde ich mal ändern! --Ggjj11 13:48, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Keine Redundanz! In dem Beispiel von biggerj (?) oben steht "nur Lebewesen, die ohne Luft leben können,...". Das ist der entscheidende Unterschied zum Satz "ist ein Zellorganell, das als Kraftwerk der eukaryotischen Zelle fungiert".--Biologos 19:45, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeiten

Unscharfer und teilweise falscher Gebrauch der Begriffe Eukaryont/Eucyte und Prokaryont/Procyte!

besonders hier: "Ein Mitochondrium (auch Mitochondrion, Plural Mitochondrien, aus griech. mitos, für Faden und chondros für Korn) ist ein von einer Doppelmembran umschlossenes Organell, das als „Kraftwerk“ eukaryotischer Zellen fungiert, in Prokaryonten [hier sollte man mindestens Procyte schreiben] hingegen nicht vorkommt. Mitochondrien kommen allerdings auch nicht in jedem Eukaryonten [hier mindestens Eucyte] vor (z.B. einige Protozoen)."

Alle Prokaryoten sind Einzeller, Prokaryot und Procyte (lt. Wikipedia = Zelle der Prokaryoten) kann man hier also problemlos synonym verwenden. Und auch bei Eukaryoten ist der Satz ohne "Eucyte" nicht falsch. Es gibt Eukaryoten (nämlich einige Protozoen), in denen Mitochondrien nicht vorkommen (allerdings nah verwandte Organellen, deswegen gefällt mir der Satz so weit oben im Artikel nicht). Stimmt doch!--Biologos 19:53, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Nicht alle Prokaryonten sind Einzeller. Ich halte die Begrifflichkeit ...-cyte jetzt nicht für so schwer, dass man sie Lesern nicht zumuten könnte. Eucyte und Procyte beschreiben hier einfach genauer die Sachlage als Prokaryont und Eukaryont (in den Fällen, die oben erwähnt werden) --biggerj 20:31, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Gib mal ein Beispiel für einen mehrzelligen Prokaryoten. Die "-cyte"-Begriffe sind mMn veraltet. Falls es für die Argumentation bei Eukaryoten notwendig sein sollte, kann man problemlos "Zellen der Eukaryoten" oder "eukaryotische Zellen" verwenden.--Biologos 09:03, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten
OK, wie wäre es mit mit Blaualgen der Gattung Spirulina... Zitat: "Das Bakterium ist mehrzellig, die zylindrischen Zellen mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 5 μm sind in langen Filamenten hintereinander angeordnet und die Filamente sind rechts- oder linkshändig wendelförmig" http://de.wikipedia.org/wiki/Spirulina
Wow. Wusste ich nicht, dass man die wirklich als mehrzellige Organismen bezeichnet. Danke für die Aufklärung. Andere Cyanobakterien (Anabaena, Nostoc) haben sogar spezialisierte differenzierte Zellen, sagt mein Mikrobio-Buch. Ich gebe dir Recht, dass man Pro- und Eucyte verwenden könnte. Trotzdem gilt weiter:
  • Die Aussage mit Eu- und Prokaryoten im Einleitungsabsatz ist nicht falsch. Da die Zellen der Eukaryoten Mitochondrien enthalten, tun das die entsprechenden Organismen auch. Da die Zellen der Prokaryoten keine Mitochondrien enthalten, tun das die entsprechenden Organismen auch nicht. Denn Organellen kommen definitionsgemäß nur in Zellen vor.
Vielleicht hast du Recht, dass die Aussage klarer formuliert werden kann. Aber auch dann meine ich:
  • Der Fachbegriff Pro-/Eucyte ist unnötig. "Zellen der Eu- bzw. Prokaryoten" besagt das Gleiche und belastet den Text hier nicht über Maßen.

--Biologos 15:29, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten