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Kriegerdenkmal am Galgenberg

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Vorderansicht des Kriegerdenkmals, zum Größenvergleich beachte man die Parkbänke im Vordergrund

Das Kriegerdenkmal am Galgenberg liegt am Südwesthang des Galgenbergs in Hildesheim.

Das Kriegerdenkmal wurde ursprünglich den 4165 im Ersten Weltkrieg Gefallenen des Hildesheimer 79er Infanterie-Regiments gewidmet, das seit 1838 in Hildesheim stationiert war. Es besteht aus einer überdimensionalen Statue eines Soldaten in Uniform und Stahlhelm der Wehrmacht, der sich auf sein Gewehr stützend auf einem Podest Wache steht. Die Inschrift an der Wand zu seinen Seiten lautet:

„Die Ihr das Leben gabt in Schicksalszeit – gewannt dem Volk und Euch Unsterblichkeit.“

Die in ihrem oberen Teil alleeartig ausgebaute Feldstraße führt auf das Denkmal zu und bildet unterhalb desselben zwei Terrassen.

Eingeweiht wurde das Denkmal am 10. Juni 1939 nach dreijähriger Planungs- und Bauphase. Gestaltet hat es der hannoversche Bildhauer Waterbeck. Der ursprüngliche Entwurf sah zwei Soldatenstatuen vor, konnte aber aus Kostengründen nicht verwirklicht werden. Das Denkmal wurde mehrfach geschändet. Zeitnah zum 60. Jahrestag des verheerenden alliierten Bombenangriffs auf Hildesheim am 22. März 1945 wurde es 2005 mit roter und weißer Farbe und der Parole „Deutsche Täter sind keine Opfer“ beschmiert.

Literatur

  • Barbara Thimm: Am Galgenberg, ein Kriegerdenkmal. in: Herbert Reyer (Herausgeber): Spuren des Nationalsozialismus in Hildesheim. = Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims Band 9, Gerstenberg, Hildesheim 1999, ISBN 3-8067-8503-1
Commons: Kriegerdenkmal am Galgenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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