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Schwanengesang

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Als Schwanengesang bezeichnet man das letze Werk eines Musikers oder eines Dichters. Auch die letzte Rede eines Politikers wird oft in einem weiten Sinne des Wortes als Schwanengesang bezeichnet.

Der Ausdruck geht auf einen alten griechischen Mythos zurück, der besagt, das Schwäne vor ihrem [Tod]]e noch einmal mit trauriger, jedoch wunderschöner Stimme ein letzes Lied anstimmen. In einer Fassung dieses Mythos wanderte Cygnus in einem Pappelhain am Ufer des Fusses Eridanus, den Tod seines treuesten Freundes Psittakos betrauernd. Da hatten die Götter Mitleid mit ihm und verwandelten ihn in einen Schwan aus leuchtenden Sternen. Bevor Cygnus aus Trauer über den geliebten Freund starb, sang er jene von keinem andern Gesang an trauriger Schönheit übertoffene Weise.

Schwanengesang ist auch der Name einer Liedersammlung von Franz Schubert.