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Tiedemann Giese

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Tiedemann Giese (* 1480, † 1550) aus der Patrizierfamilie Giese aus Danzig wurde Bischof von Kulm im preußischen Kulmerland, dann Fürstbischof von Ermland in Preußen. Er war der Bruder des bekannten Hanse-Handelsherren aus Danzig, Georg Giese.

Maurice Ferber und Tiedemann Giese waren Priester an der katholischen St. Peter und Paul Kirche in Danzig, bevor Danzig und damit die Kirche evangelisch wurde. Im preußischen Ermland wurde der katholische Glauben beibehalten, im Gegensatz zum Rest vom damaligen Preußen.

Der Bischof Tiedemann Giese war der nahestehendste Freund des preußischen Administrators, Kanonikers und besonders als Astronom bekannt gewordenen Nikolaus Kopernikus, welcher ebenfalls im Ermland wohnte. Kopernikus vermachte Tiedemann Giese seine Schriften und hinterließ die Kopernikanische Bibliothek dem Ermland Kapitel.

Literatur

  • Prof. Dr. Teresa Borawska: Tiedemann Giese (1480-1550) w życiu wewnętrznym Warmii i Prus Królewskich, Olsztyn 1984 (mit deutscher Zusammenfassung)