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Westen (Remscheid)

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Westen ist Ortsteil von Remscheid, angrenzend an das Wuppertaler Stadtgebiet.

Geschichte

Der Name „Westen“ ist von „Wist“ abgeleitet, was soviel wie Wohnung oder Bleibe bedeutet. Erstmals urkundlich nachgewiesen ist die Hofschaft im Jahre 1547. Damals gab es dort zwei Bauernhöfe. Während um 1600 ein Sensenkaufmann namens „Arndt auf dem Westen“ erwähnt war, entstand hier im 17. Jahrhundert eine kleines „Zentrum der Eisenindustrie“. Sensenschmiede und Hammerwerksbesitzer wohnten dort, wobei letztere ihre Betriebe überwiegend im Saalbach-, Gelpe- und Morsbachtal hatten. 1910 zählte die Hofschaft 258 Einwohner in 60 Haushalten, die auf 38 Wohnhäuser verteilt waren.

Schon 1897 gab es dort eine eigene Wasserleitung, an die fast alle Haushalte angeschlossen waren. Das Wasser kam jedoch den Berg von Heusiepen herauf. In Richtung Wiebelshammer stand dort ein Hydraulischer Widder, auch „Stoßheber“ genannt, mit dessen Hilfe das Wasser hinauf gepumpt wurde.

Gewerbe und Sport

Während es dort in früherer Zeit einige Gaststätten gab, ist Westen heute fast eine reine Wohngegend. Ein Graveur und ein chemisches Labor fallen im gewerblichen Bereich auf. Sportlich ist hier in der Tennisanlage der Tennisclub Westen zu Hause. Vorlage:Koordinate Artikel