Jodargyrit
Jodargyrit | |
---|---|
Allgemeines und Klassifikation | |
Chemische Formel | Bitte ergänzen |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide[1] |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse; Symbol | 6mm |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 - 2 |
Dichte (g/cm3) | 5,7 g/cm3 |
Spaltbarkeit | {0001} vollkommen |
Bruch; Tenazität | muschelig[2] |
Farbe | perlgrau, gelb oder grünlich |
Strichfarbe | gelb |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | fettglanz |
Jodargyrit (auch Iodargyrit, Jodit, Iodit, Jodsilber, Iodsilber, Jodyrit) ist ein Mineral aus natürlichem Silberiodid AgI. Zuerst wurde es 1859 von Leymérie beschrieben. Dem hexagonalen System angehörend, bildet es gewöhnlich dünne, biegsame und durchscheinende Blättchen und blätterige Aggregate von perlgrauer, gelber und grünlicher Farbe, lebhaftem Fettglanz, sehr geringer Härte und der Dichte 5,7 g/cm3. Zusammengesetzt ist es aus 54 % Iod und 46 % Silber. Vor dem Lötrohr schmilzt es auf Kohle leicht, färbt die Flamme rotblau und hinterlässt ein Silberkorn. Ähnliche Minerale sind Chlorargyrit und Bromyrit.
Bildung und Fundorte
Ältere Fundorte sind Chanarcillo in Chile, Mazapil in Mexiko, Guadalajara in Spanien. Später ist es auf der Grube Schöne Aussicht bei Dernbach in bisweilen mehrere Millimeter großen Kristallen gefunden worden.
Quellen
- ↑ http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Jodargyrit
- ↑ http://www.minlex.de/index.php?id=min-000755
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890