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Bruno Lietz

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Bruno Lietz (* 22. November 1925 in Wormstedt) war Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR.

Lietz absolvierte 1940-1943 eine Ausbildung als Autoschlosser, trat 1943 der NSDAP bei und war bis 1945 Soldat der deutschen Wehrmacht.

1945-1947 arbeitete er als Autoschlosser in Apolda, bis 1949 als Traktorist in Wormstedt und bis 1952 als Traktorist, Assistent und Technischer Leiter der Maschinenausleihstationen Apolda, Holbach und Krölpa.

1952-1954 war er Sektorenleiter für politische Massenarbeit im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1954-1961 Mitarbeiter beziehungsweise Sektorenleiter für LPG und MTS der Abteilung Landwirtschaft des Zentralkomitees der SED und 1961-1972 Sekretär für Landwirtschaft der Bezirksleitung Rostock.

Lietz wurde 1963 Kandidat und 1982 Mitglied des Zentralkomitees der SED. 1972-1981 war er Leiter für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft der Staatlichen Plankommission, 1981-1982 Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim ZK der SED und 1982-1989 als Nachfolger von Heinz Kuhrig Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft. 1986-1990 war er Abgeordneter der Volkskammer.

Lietz wurde 1976 und 1984 mit dem Banner der Arbeit und 1985 mit dem Karl-Marx-Orden ausgezeichnet.