Bankart-Läsion
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Als eine Bankart-Läsion oder Bankart-Impression (Bankart´s lesion) wird eine spezielle Fraktur des Schultergelenkes bezeichnet, bei der der vordere Pfannenrand (Labrum glenoidale inferius) der Schultergelenkspfanne (Os glenoidale) abgebrochen ist. Dies geschieht im Regelfall durch eine gewaltsame Schulterluxation (Ausrenkung) nach vorn bei einem Trauma. Dabei werden meistens der Limbus und der vordere Kapselansatz abgerissen. Es kommt zu einer Abflachung des unteren Pfannenrandes und in der Folge zu einem erleicherten Auftreten einer Schulterluxation (besonders in Verbindung mit einer Hill-Sachs-Läsion). Die Bankart-Läsion ist daher eine der Ursachen für eine habituelle Schulterluxation.
Die Bankart-Läsion ist nach dem englischen Chirurgen Arthur S. B. Bankart (1879-1951) benannt.
Quelle
Alfred M. Debrunner: Orthopädie/Orthopädische Chirurgie, Huber Verlag. ISBN 3456842708