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Lebendgebärende Fische

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Datei:Xiphophorus helleri 02.jpg
Schwertträger-Männchen, sie zählen zu den lebendgebärenden Arten

Als Lebendgebärende Fische bezeichnet man die Fischarten, bei denen sich die Eier im Mutterleib zu Jungfischen entwickeln. Während des Legens der Eier durch das Weibchen sprengen die Jungfische ihre Eihülle und sind sofort schwimmfähig. Zu den Fischen, die ihre Jungen lebend zur Welt bringen, zählen die Halbschnäbler, die Hochlandkärpflinge und die Lebendgebärende Zahnkarpfen. Zu letzteren zählen die in der Aquaristik beliebten Guppys, Mollys und Schwertträger.

Die Entwicklung der Jungfische im Mutterleib ist mit der von Embryonen bei Säugetieren nicht vergleichbar. Anders als bei den Säugetieren gibt es keine Plazenta oder Nabelschnur. Lediglich bei den Hochlandkärpflingen gibt es eine nabelschnurähnliche Verbindung zwischen den Embryonen und dem mütterlichen Gewebe.

Durch die Lebendgeburt haben die Jungfische bereits ein verhältnismäßig weit fortgeschrittenes Entwicklungsstadium erreicht. Sie sind dadurch Feinden hilfloser ausgesetzt. Unmittelbar nach der Geburt suchen sie Verstecke auf, die ihnen etwa feingliedrige Wasserpflanzen bieten.

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