Cortison
Der Name Cortison wurde dem erstem in der Nebennierenrinde des Menschen gefundenen Wirkstoff gegeben. Später stellte sich heraus, daß Cortison eine Vorstufe des eigentlichen Hormons Cortisol (= Hydrocortison) ist. Cortson wurde 1936 von ??? entdeckt.
Cortison und Cortisol werden auch als Glucocorticoidhormone (= Zuckerhormone) bezeichnet, da sie in der Lage sind den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Es ist eine ihrer Aufgaben, im Körper Glukose in ausreichender Menge bereit zu stellen. Sie greifen darüberhinaus in eine Reihe anderer Stoffwechselvorgänge ein. Die Knochenbildung, das Fettgewebe und der Eiweißstoffwechsel wird von diesen Hormonen beeinflußt. Darüber hinaus sind sie an immunologischen Prozessen beteiligt und beinflußen die Produktion und Verteilung von Leukozyten, Erythrozyten und Blutplättchen.
Cortisol ist neben den Katecholaminen ein wichtiges Stresshormon. Bei Stresssituation kommt es zu einem starken Anstieg der Cortsolproduktion. Das Cortisolsystem reagiert aber träger als das Katecholaminsystem.
Cortisol ist für den Menschen und höhere Tiere lebensnotwendig.
Die Nebennierenrindenproduktion an Cortisol wird durch die Hypophyse mit ihrem Hormon ACTH und noch eine Stufe durch den Hypothalamus durch seinen Cortikotropin Releasing Factor ( CRF) angeregt.
Während der Nacht sinkt die die Cortisolproduktion stark ab. Am Morgen kommt es zu einem starken Anstieg des Cortisolspiegels.
Cortisol hat auch eine geringe Aldosteron ähnliche Wirkung und muß bei Zerstörung der Nebennierenrinde von außen ersetzt werden.
Durch die chemische Abwandlung des Cortisol konnte seine
Der normale Cortisonspiegel im Körper schwankt zwischen fast 0 in der Nacht und am Vormittag. Deswegen ist die Bestimmung eines Cortisoltagesprofils zur Überprüfung der Nebennierenrindenfunktion notwendig.
Siehe auch Cushing -- Addison -- Cortsontherapie
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