Insulinresistenz
Unter der Insulinresistenz versteht man ein vermindertes Ansprechen der Zellen des menschlichen Körpers auf Insulin.
Am frühen Vormittag ist die Insulinresistenz im Tagesverlauf am höchsten.
Die Insulinresistenz des Typ 2 Diabetikers wird vor allem durch Übergewicht und Bewegungsmangel ausgelöst. Genetische Faktoren sind bei der Insulinresistenz auch im Spiel. Bei Personen gleichen Alters, gleichen Geschlechtes, gleichen Körpergewichtes und gleicher Größe, gleicher Kalorienzufuhr udn gleicher körperlicher Aktivität kann es trotzdem zu einer unterschiedlichen Wirkung des Insulins an den Zielzellen kommen. Dies Unterschiede beruhen wahrscheinlich auf erblichen Faktoren.
Erhöhung der Insulinresistenz
Die Insulinresistenz kann durch Medikamente erhöht werden. So kann Cortison als einer der Gegenspieler des Insulins desen Wirksamkeit abschwächen.
Infektionskrankheiten können die Insulinresistenz erhöhen.
Durchbrechung der Insulinresistenz
Die Insulinresistenz kann beim Typ2-Diabetikern am besten durch eine starke Reduktion der Kalorienzufuhr und durch vermehrte körperliche Aktivität vermindert werden.
Auch eine kurzfristige Steigerung der Insulinzufuhr auf sehr hohe Dosen, um eine normnahe Blutzuckereinstellung zu erzwingen, durchbricht nach einigen Tagen die Insulinresistenz , was an der weitaus geringen Insulindosis erkennbar ist, die danach zur Therapie notwendig ist.
Mechanismen der Insulinresistenz
- durch Downregulation der Zahl der Rezeptoren
- bei dauerhaft erhöhtem Insulinspiegel
- durch IgG-Antikörper, die die biol. Wirksamkeit des Insulins hemmen
- durch erhöhte enzymatische Insulinspaltung
- herabgesetzte Bindung des Insulins an seine Rezeptoren
Die Insulinresistenz kann durch Medikamente reduziert werden:
- Acarbose
- Metformin
- Insulinsensitizer
- Omega-3-Fettsäuren
- ACE-Hemmer
Wie kann man die Insulinresistenz messen ?
- Clamptechnik
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