Diskussion:Farbraum
diveses unsortiert
was für eine bedeutung haben farbräume in der mediengestaltung? 16:31, 18. Jun 2005 84.163.249.143
- IMO, im engeren sinne keinen, ist eine technische beschraenkung der geraete, die im prozess beachtet werden muss. GuidoD 18:14, 18. Jun 2005 (CEST)
"Mit RGB-Farbmischung kann (M)agenta nur abgeschwächt dargestellt werden."
TFT- und CRT-Bildschirme können keine Farbe mit "voller" Helligkeit darstellen, da nur bei "Weiß" alle drei Phosphorpunkte oder Leuchtzellen ihre maximale Leuchtkraft haben. Hier ist sprachliche Präzision gefordert, denn die Farben, die ein Anzeigegerät darstellen kann, hängen nur von den Phosphorsorten beim Röhrenbildschirm oder den Farbfiltern beim LCD-Bildschirm ab. CMYK und RGB sind schließlich keine perzeptuellen Farbräume!
Ich bin mir nicht ganz sicher, was mit dem Satz gemeint ist. Den Sonderfall "Magenta" habe ich mit Verweis auf die Magentalinie im CIExy-Diagramm näher erläutert, da Magenta als einzige Farbe (oder Farbbereich) keine Spektralfarbe ist, sonder eine Mischfarbe (additiv) aus Blau und Rot. Deshalb enthält ein Regenbogen auch kein Magenta.
Das Phänomen, das zur Darstellungsfähigkeit des RBG-Farbraumes genannt wird, trifft genauso auf ensprechende additive Mischfarben wie Cyan(100% Grün + 100% Blau) und Gelb(100% Rot + 100% Grün) zu.
Ich glaube, daß hier ein Mißverständnis bzw. eine Verwechnslung verschiedener Farbraumsysteme vorliegt. Perzeptuell ist RGB sowieso eine Katastrophe. Doch wie groß der darstellbare Farbraum mit RGB ist, ist allein vom Darstellungsgerät, nicht von den RGB-Werten abhängig.
In diesem Artikel sollten die vielen Punkte, die Angesprochen wurden, sauber voneinander getrennt werden, um Klarheit zu schaffen. Gerade Farbwahrnehmung, Farben, Farbräume und ihre Tücken sind auf Anhieb für uneingeweihte Leser nicht leicht bis gar nicht vertändlich.
Ich bastel mal an einem Vorschlag. Habt Ihr noch weitere Kommentare hinzuzufügen, oder liege ich völlig falsch?
al'be:do 08:56, 22. März 2006 (UTC+1)
Multispektraltechnik
Hallo,
in Ihrem Artikel steht, dass es kein Gerät gibt, welches alle sichtbaren Farben aufnehmen kann.
Ich meine, die Firma www.color-aixperts.de aus Aachen bietet so ein Gerät an. Dabei wird vor eine Graustufenkamera ein Filterrad mit 16 Spektralfiltern dedreht und für den jeweiligen Farbbereich das Remissionspektrum einer drei- oder zweidimensionalen Probe gemessen. Zusammen mit der Kenntnis des natürlich vorhandenen Lichtes wird dann aus 52 Punkten ein Remissionssprektrum des Lichtes für jeden Bildpunkt erzeugt.
Die Messung erfolgt in einer Kammer mit einem eingemessenen Halogenlicht, welches aus der Berechnung des Spektrums herausgerechnet wird.
Das ist das einzige Verfahren, welches eine Fläche berührungslos farbecht messen kann. Entwickelt wurde es am Institut ITE der RWTH Aachen u. a. von Professor Hill. Als Ergebniss der Messung erhält man ein LAB-Tiff mit der Aufnahme eines DIN A3 großenm Ausschnittes einer (Stoff-)Probe. Dieses Tiff-Bild kann in RGB umgewandelt und mittels eines Plugins in Photoshop für die Farbkorrektur von Modell-Fotos mit Textilien für den Versandhandel genutzt werden. Seit 2003 sind nun 20 Geräte im Einsatz.
Könnte man den Hinweis auf diese Technik noch hier unterbringen?
Vielen Dank für die Antwort im Voraus.
Mit herzlichen Grüßen
Claus Hasenkamp (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.173.174.123 (Diskussion • Beiträge) 17:01, 20. Jul 2007) Spongo B ¿ 19:56, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Ich sage nur Sei mutig! :-)
- Aber gibt dazu bitte Quellen an. Das Institut wird sicherlich irgendwelche Veröffentlichungen dazu gemacht haben. --Spongo B ¿ 19:56, 20. Jul. 2007 (CEST)
Streng genommen sind Gold und Silber keine Farben, sondern Metalle. Die Reflexionsspektra können sehr wohl aufgenommen und entsprechende Farben wiedergegeben werden. Ansonsten wären Fotografien von metallischen Gegenständen nicht möglich. Die Formulierung ist meiner Meinung nach nicht glücklich gewählt. Vielmehr können die Eigenschaften der Gold- und Silberfarben, eben die Reflexionsänderungen bei Perspektivwechsel, nicht wiedergegeben werden. Sehr wohl aber können Bilder das Verhalten derartiger Farben aus einer bestimmten Perspektive (Videos oder Bildserien sogar aus mehreren Perspektiven) wiedergeben. Des weiteren sind selbst Drucke mit Gold- oder Silberfarben nur dann ansehnlich, wenn die Reflexionen im Glanzlicht- bzw. spekularen Bereich betrachtet werden. Trifft dies nicht zu, dann sehen diese Farben nämlich eher ockerfarben bzw. grau aus. Dies ist auch zu erwarten, denn Metalle wirken nur dann metallisch, wenn es "etwas zu reflektieren gibt".
Das "Purpurproblem" liegt daran, dass Purpur keine Spektralfarbe ist (kommt auch nicht im Regenbogen vor), sondern eine Mischfarbe, die durch gleichzeitige Reizung der l- und s-Zäpfchen hervorgerufen wird. Da Monitore ebenso hochgesättigte Türkis- und Grüntöne schlecht wiedergeben, ist dies kein spezifisch für Purpur geltendes Problem. Bei der Wiedergabe von in der Natur vorkommenden Farben ist dies nicht ganz so wild, da hochgesättigte oder gar spektrale Farben in der Natur nur sehr selten bzw. gar nicht vorkommen.
Geräte, wie z.B. Spektrophotometer nehmen keine Farben auf, sondern Spektren. sie können sehr wohl in ausreichender Näherung (z.B. in 10nm-Abständen) spektrale Messungen im menschlichen Wahrnehmungsbereich vornehmen. Die daraus resultierenden Farben können ebenfalls daraus errechnet werden. So funktionieren z.B. Geräte von X-Rite, mit denen man Lichtquellen, Ausdrucke und Monitore messen kann, und zwar im Bereich menschlichen Sehens, also etwa zwischen 400-700 nm. --Al'be:do 20:51, 11. Nov. 2007 (CET)
Farbenraum
Da in einem solchen Raum viele Farben dargestellt sind handelt es sich nicht um einen Farbraum, sondern um einen Farbenraum. Oder gibt es andere Meinungen?? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 22:19, 14. Nov. 2007 (CET)
- Das heißt nunmal so. Beispielsweise kennt Google 728.000 mal Farbraum und nur 683 mal einen Farbenraum. Für eine fundierte Auskunft solltest du ein etymologisches Wörterbuch oder einen Sprachwissenschaftler konsultieren. — Richie 00:21, 15. Nov. 2007 (CET)
- Nun es war ein profunder Kenner der Szene der Farbenkunde: Herr Küppers hatte den Vorschlag dazu unterbreitet. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 07:49, 15. Nov. 2007 (CET)
- Wie ich gerade feststellte gibt es allerdings auch bei WP Verweise auf Farbenraum. Und wenn der redirect von Farbenraum auf Farbraum gelegt wird? --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 07:57, 15. Nov. 2007 (CET)
- ohne Hr. Küppers verdienste um die farbforschung herabwürdigen zu wollen (und eine person gleichen namens arbeitet ja auch im Wikiprojekt:Farbe mit), aber WP:TF#Was ist Theorieetablierung? ist dahingehend eindeutig.. und das löschlogbuch zu Farbenraum verstärkt den eindruck leider.. ein ausdruck wie "Küpperscher Farbenraum" oder "Farbenraum nach Küppers" für den Farbrhomboeder wär aber akzeptabel - sonst aber denk ich ist die frage seit Semmelnknödeln geklärt.. -- W!B: 12:01, 15. Nov. 2007 (CET)
- oh ich seh gerade, zu schnell geschossen, im artikel steht Für den F. A. Brockhaus Verlag hat er das Thema Farbenlehre in der Brockhaus Enzyklopädie aktualisiert. - das sollten wir nochmal nachschauen, wenns im Brockhaus unter Farbenraum steht, wär zumindest der redirect natürlich gültig.. (in meinem 1988 dtv/Brockhaus steht das Wort nirgends, und dort wird noch Ostwald/Richter zugrundelegt) -- W!B: 12:20, 15. Nov. 2007 (CET)
- Ach lassen wir es - es gibt wesenlichere Probleme. Beim Suchen nach Farbenraum kommt man ja über die Volltextsuche immerhin auf die richtigen Artikel. Vielleicht genügt es unter Farbraum#Küppers das Wort so zu nennen. Sorry, aber genug Staub aufgewirbelt.
- Nun stelle ich aber gerade fest, das die Ergänzungen und Korrekturen im Stichwort Farbenraum enthalten waren und damit verschwunden sind.--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:53, 15. Nov. 2007 (CET)
- Du kannst fragen, obs auf Deiner benutzerseite widerhergestellt wird, um sie zu extrahieren, und hier einzubauen.. -- W!B: 03:19, 19. Nov. 2007 (CET)
- Danke W!B für Dein Angebot, ich habe aber mal den Abschnitt neu erarbeitet und hoffe, dass er dabei besser geworden ist weil ich nun die gehirnlich vergeformten Brocken nochmal gesiebt habe. Mittlerweile hatte ich dann auch schon Lab-Farbraum überarbeitet und somit weitere Ideen. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 08:29, 19. Nov. 2007 (CET)
- Du kannst fragen, obs auf Deiner benutzerseite widerhergestellt wird, um sie zu extrahieren, und hier einzubauen.. -- W!B: 03:19, 19. Nov. 2007 (CET)
- Nun stelle ich aber gerade fest, das die Ergänzungen und Korrekturen im Stichwort Farbenraum enthalten waren und damit verschwunden sind.--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:53, 15. Nov. 2007 (CET)
- Ach lassen wir es - es gibt wesenlichere Probleme. Beim Suchen nach Farbenraum kommt man ja über die Volltextsuche immerhin auf die richtigen Artikel. Vielleicht genügt es unter Farbraum#Küppers das Wort so zu nennen. Sorry, aber genug Staub aufgewirbelt.
- Abschließend sei bemerkt der Begriff "Farbraum" ist natürlich der allgemeingültige, da es sich hierbei üblicherweise als Messraum, ein Raum für die Qualität Farbe in dem Farbe als Farbvektor , Farbort ... dargestellt wird. In dem Buch "Logik der Farben" benutzt Küppers allerdings den Begriff "Farbenraum", da er darunter den Farbkörper Rhomboeder versteht, in dem sodann die Vielfalt aller Farben direkt enthalten „sind“.
--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 11:56, 14. Dez. 2007 (CET)
L*a*b*-Diagramm
Zitat aus der Bildunterschrift:
"Nach außen nimmt die Helligkeit L* zu, simuliert durch die zunehmende Breite des Rechteckspektrums. Ersatzweise stellt die Kurvenschar dabei die dritte Dimension der zunehmenden Helligkeit dar."
Was wir in diesem Diagramm sehen, ist die a*-b*-Ebene, keine dritte Dimension. Die Spektralkurve (10 nm Breite sind präzise genug) geht von (0,0) durch den Raum, mit zunehmender Helligkeit (wachsendem L*) , um dann schließlich am anderen Ende des Spektrums wieder bei (0,0) landen. Die Spektren mit niedrigerer Sättigung (größerer Breite) verhalten sich ähnlich, werden aber mit größerer Breite insgesamt "heller" beziehungsweise weniger gesättigt. Dennoch kann die Spektrallinie an bestimmten Orten durchaus weitaus heller sein als breitere Spektren an anderen Orten. Die Aussage im Text ist also in der vorliegenden Form nicht richtig.
Der erste Satz ist außerdem ebenfalls falsch oder zumindest so schlecht formuliert, dass er nur missverstanden werden kann. Wenn man die Aussage auf die Ansicht der a*-b*-Ebene bezieht (was naheliegend ist), dann kann sie nicht stimmen. Nach außen hin nimmt die Helligkeit nämlich nicht zu, sondern bleibt gleich. Darum geht es ja im L*a*b*-Diagramm. L* nimmt in der Richtung senkrecht zur Bildebene zu. a* und b* sind Chromazitätskoordinaten, deren Buntheit nach außen hin zunimmt. Gemeint war wohl, dass weiter außen liegende Kurven eine höhere Helligkeit bzw. Luminanz (L*) besitzen als weiter innen liegende. Das stimmt ebenfalls nicht, wie ich schon dargelegt habe.
Da dies ein deutscher Artikel ist, glaube ich, dass die Begriffe Abbildung oder Darstellung statt Plot angebracht sind. Der englische Begriff bringt keine Zusatzinformationen gegenüber den deutschen Begriffen und ist somit überflüssig.
Die allgemeine Verständlichkeit der Bildunterschrift ist sowieso sehr begrenzt. Auch fachfremde Personen sollten verstehen können, was dort steht. Darum geht es schließlich in einer Enzyklopädie. --Al'be:do 04:13, 30. Nov. 2007 (CET)
- Ja - akzeptiert und die ganze dritte Dimension geschenkt. Diagramm sollte ja Hilfsmittel sein und nicht das Kapitel erläutern. Korrigiert. Buntheit- wo stand das - nix gefunden.
--Paule Boonekamp - eine Silbersonne 08:28, 30. Nov. 2007 (CET)
- Hallo, Boonekamp! Sieh mal in den Artikeln Farbsättigung und LCh-Farbraum nach. Buntheit (engl.: Chroma) ist die relative Sättigung einer Farbe im Verhältnis zum Referenzweiß, im Gegensatz zur Sättigung (engl.: Saturation), die den Unterschied zwischem einem farbigen Reiz und einem achromatischen Reiz - ohne Berücksichtigung der Helligkeit - beschreibt. Oder einfacher, Sättigung ist das Maß für den Abstand einer Farbe von der Unbunt-Achse (z.B. im Munsell-System). Die Koordinate C* (im L* C*_ab h_ab-System) steht für Chroma, also die Buntheit. Die Sättigung ist als zusätzliches Maß im L*C*_uv h_uv-System ermittelbar, wie folgt: s_uv = C*/L*. s_uv wird genau genommen psychometrische Sättigung (engl.: psychometric saturation) genannt. Ich wollte Dein Diagramm keineswegs als solches kritisieren. Ich fände es gut, wenn wir als Demonstration der Unterschiede zwischen LAB und LUV beide Diagramme darstellen würden. Ich habe wie Du die Rechtecksspektren mit zunehmender Breite für Yxy, Yu'v', LAB und LUV, inklusive der Einflüsse auf s_uv etc. in Excel durchexerziert und ein paar ganz ansehnliche - und interessante - Diagramme gebaut (Was für eine elende Fleißarbeit!). Darin wird vor Allem die gute Eignung von LUV als Farbtafel deutlich. Wenn Interesse besteht, sag einfach bescheid.
--Al'be:do 02:12, 6. Dez. 2007 (CET)
- Ja nun, warum nicht. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 08:03, 6. Dez. 2007 (CET)
geschichtlicher Abriss
Was ist der Hellbezugswert A? Der wird vorher nirgendwo erwähnt. Der Hinweis auf die Bezeichnung "Hufeisen" im englischen Sprachraum braucht hier eigentlich nicht zu stehen, da dies schon im Artikel für den xyY-Farbraum ausführlich erklärt wird.
CIE 1960 UCS bedeutet "Uniform Chromaticity Scale", dt. Einheitliche Farbskala, wie ich schon unten in der Auflistung erwähnt habe.
Warum baust Du in beinahe jeden Farbraumartikel dein a*b*-Diagramm mit den Kurven für wachsende Spektralbreiten ein? Das ist ziemlich überflüssig. --Al'be:do 22:12, 7. Dez. 2007 (CET)
- Nun warum ich das Diagramm überall hinhänge. weil ichdavon ausgehe wenn ich in ein Lexikon sehe, will ich eine Antwort, wenn ich dieses oder jenes nicht verstehe schaue ich dann mal in die "vergl."-Artikel. Aber an sich sollte jeder Artikel in sich geschlossen sein.
Der hellbezugswert A ist der Hellbezugswert Y, eine Gliederung, die auf Manfred Richter zurückgeht: weil natürlich die Größe Y zwar größengleich ist, aber für die Normfarbtafel ist es eigentlich etwas irritierend, wenn dort das Y aus XYZ nochfalls auftaucht. Sollte man mit einem Wort allerdings im Artikel erläutern, wei ich Deiner Frage entnehme. Das UCS ist falsch interpretiert? dann korrigiere es doch einfach. Die Deutsche Übersetzung dient der Verständlichkeit des Artikels (?). Ansonsten ist es durchaus möglich wenn der englische Name für Hufeisen fehl am Platz ist (möglicherweise durchaus ein irritierende Darlegung von ich weiß da was, durch mich), na dann lösche es doch einfach wieder. Nur so kann Objektivität entstehen. Was mich betrifft, ich kann damit leben. Problematische Darstellungen gibt es schon genug. Übrigens kannst Du durchaus deinem Bauch vertrauen und die überflüssigen a*-b*-Bilder entnehmen. Beste Grüße --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 23:14, 7. Dez. 2007 (CET)
- Sollte mein Kommentar zu harsch ausgefallen sein, bitte ich um Entschuldigung. Ich tendiere eher dazu, Zweifelsfälle oder Anmerkungen in der Diskussion zu erörtern, bevor irgendwelche Lösch-und-Einfügungs-Orgien entstehen, die nur dazu führen, dass Inhalte auf einmal verschwinden um dann doch wieder eingefügt zu werden. Das habe ich schon zu oft gesehen und entspricht nicht dem, was ich unter der Wikipedia-Idee verstehe. Außerdem führt das unter Umständen zu unnötiger Verunsicherung der Nutzer, die mit dem Gegenstand des Artikels nicht so vertraut sind. Ich halte es für besser, gemeinsam zu einer Lösung zu kommen, die vorher diskutiert wurde, als drauflos zu löschen. Die Diskussionen führen bisweilen ja auch zu Besserungen, die der Einzelne vorher gar nicht in Betracht gezogen hatte. In diesem Sinne --Al'be:do 12:29, 14. Dez. 2007 (CET)
YUV-Farbmodell vs. CIE YUV bzw Yuv
CIEYuv ist nicht mit dem aus der Videotechnik bekannten YUV identisch. Der Link zu YUV ist falsch. Oder irre ich mich?
--Al'be:do 01:43, 23. Jan. 2008 (CET)
- Wie bereits formuliert: CIEYuv ist auf u*v* bezogen und wohl eher an L*u*v* anzuschließen, obwohl der Farbraum-Aufbau und auch die Anwendung auf Lichtfarben das Verbindende ist. Gerne dürfen entsprechende Zusätze in den Ziellinks angebracht werden. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 08:21, 23. Jan. 2008 (CET)
Entwicklungen
"Farbsysteme mit wellenlängengleicher Farbe und Helligkeit (HSV) sind geeigneter die reinen Farben bezeichnen, die technische Interpretation ist aber schwieriger."
Ich bin mir nicht sicher, wie ich diesen Satz korrigieren soll. Was ist eine wellenlängengleiche Farbe? Ist damit die Tatsache der zylindrischen Koordinaten gemeint, die die höchste Sättigung außen, dem spektralen Ort im xy-Diagramm ähnlich, ansiedeln? --Al'be:do 17:30, 29. Jan. 2008 (CET)
- Eine wellenlängengleiche Farbe kommt aus dem Chromatizitätsdiagramm, das ist xy-Ebene. Da liegen außen die Spektralfarben mit einer zugeordneten Wellenlänge, Spektralfarben sind die kräftigstmöglichen die gesättigsten Farben und nach innen zum Weißpunkt nimmt die Sättigung der Farben bis Neutral=ungesättigt ab. Auf dieser Grundebene (definitionsgemäß enthält sie die relativ hellsten Farben) erhebt sich dann der Farbkörper nach Rösch, dem ich mal schon einen Artikel spendiert habe: Siegfried Rösch. In diesem Farbkörper nimmt die relative Helligkeit der Farben ab, irgendwo über dem Weißpunkt liegt dann die Linie der neutralen Grau bis hinauf zur Spitze, wo es dann als ltzten Punkt das Schwarz gibt. Da dieser ganze Körper - auch Farbberg - etwas verbogen ist kann man es wie Du sagst zu einem Zylinder verzerren (oder wegen mir transformieren) hier liegen die wellenlängengleichen Farben auf Radien zwischen dem Zylinderrand und der Mittelachse. Ihre Gemeinsamkeit der gleichen Wellenlänge= gleichen Spektralfarbe zugeordnet auch hier außen die gesättigsten. Innen völlig ungesättigt die der Schnittebene zugehörige Unbuntfarbe. In der Höhe dann die Farben nach relativer Helligkeit geordnet.
Die Abstände zwischen den Farben sind dann nicht mehr in Nanometern gleich, aber da diese sowieso irgendwelchen Terahertz entsprächen könnten, ist die nm-Gleichheit sowieso menschengewollt. Dass die Farbmodelle/Farbsystem dem Auge/Sehsinn gleichabständig seien ist sowieso wiederum etwas anders.
Nun zu Deiner eigentlichen Farbe: wellenlängengleich meint hier die Farbe entspricht irgendwo einer schönen satten Spektralfarbe. Also das verweißlichte Rot hat eben sagen wir mal die Wellenlängengleichheit einem Spektralrot von 642,5 nm. Und das trübe Rotbraun mag dann einem verschwärzlichten und halbgesättigtes Spektralrot von 642,5 nm entsprechen. Für das Schwarz, das wirkliche gilt sodann das es mit allen Spektralfarben wellenlängengleich ist, natürlich auch das Weiß. Und was das Rotbraun betrifft, das könnte dann auch verschwärzlicht sein (also oberhalb der ›Weißebene‹ oder eben der xy-Ebene) und dennoch recht sauber da gesättigt: wiederum einem Rot von 642,5 nm spektralgleich. Etwas kompliziert weil immer das reale Leben aller Farben mit deren Spektrum auf die drei Rezeptoren und dann in irgendwelchen dreidimensionalen Farbräumen mit drei Zahlen benannt wird.
Ich hoffe Du kommst Dir jetzt nicht verar... vor, ich hätte sollen vorher noch mal auf Deiner Benutzerseite nachsehen. Aber vielleicht hilft diese Darlegung auch späteren Lesern (ich hoffe der Exzerpt war verständlich auseinander gezogen) oder er wird nochmals im Satzbau überarbeitet für einen Artikel nutzbar.
Im Übrigen sei mir der Hinweis gestattet, das sich bedeutende Wissenschaftler des beginnenden 20. Jahrhunderts (Ostwald, Rösch, Schrödinger und andere) eine Weile Gedanken machen mussten, und nachmessen mussten bis das ›CIE 1931‹ in dieser Fassung illustriert die komplexen Verhältnisse. Harald Küppers ist 1928 geboren. Die echten Weiterentwicklungen des CIE stammen dann von 1964, 1976, 1994, 2004 --- die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, die Ansprüche an die Farbrezeptierung bedingen weitere Forschungen, Messungen mit neuer Technik - eben Panther Rä - alles liest. Danke für die Aufmerksamkeit an die die bis hierher gelesen haben. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:03, 29. Jan. 2008 (CET)
Ich lese gerade: Du hast ja schon Anfang 2006 hieran gearbeitet, da habe ich ja doch zuviel ... --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 18:08, 29. Jan. 2008 (CET)
- Ah, Du meinst die dominante Wellenlänge, auch empfundene Wellenlänge genannt. Im Englischen lautet der Begriff "dominant wavelength". Im CIExy-Diagramm ist dies die Verlängerung der Linie Weißpunkt-Farbort bis zur Spektralline. Der Schnittpunkt mit der Spektrallinie ist dann die dominante Wellenlänge. Der gegenüberliegende Ort auf der Spektrallinie heißt dann komplementäre Wellenlänge. Den Begriff wellenlängengleich finde ich eher irreführend, da Farbeindrücke im Regelfall ja nicht nur durch eine einzige Wellenlänge im Spektrum hervorgerufen werden. Der Begriff dominant gibt den Charakter meiner Ansicht nach besser wieder. Google spuckt dazu auch nur eine Adresse aus, die aber mit dem Thema nichts zu tun hat.
Ob man sich nun für nm oder THz entscheidet ist egal, da die Wellenlänge direkt abhängig von der Fequenz ist:
Zum Begriff "dominante Wellenlänge":
http://www.zwisler.de/scripts/defs/defs.html
- Somit hat der Purpur-/Magentabereich im Sinne der Definition keine dominante Wellenlänge. Ihnen kann aber ein dominanter Farbton (hue) entlang der Purpurlinie zugewiesen werden.
Ein einseitiges PDF-Dokument, dass den Begriff für alle interessierten gut erklärt:
http://www.delta.dk/C1256ED600446B80/sysOakFil/i103/$File/I103%20Dominant%20Wavelength.pdf
- Zum zweiten Teil - Genau das ist der Punkt: Es geht um Farbrezeptierung für Streich-, Mal-, also Körperfarben, also in dem Sinne subtraktive Farbmischung. Die Begriffliche Konfusion von Spektralempfindlichkeits- und Tristimuluskurven ist nun einmal ein durchaus berechtigter Kritikpunkt. Zumal Körperfarben nur einen recht kleinen Teil des vollen Gamuts ausmachen (auch wenn hochreine Farben in der Natur selten oder fast gar nicht vorkommen, wie etwa irisierende Farben von Insekten durch Interferenzeffekte oder Laserlicht):
- CIELAB-Gamut mit Macadam-limits (theoretischer Maximalraum für Körperfarben):
http://www.albedo-cg.de/Stuff/CIELAB-Gamut.png
- (Bild ist von Wyszeckis und Stiles' Buch "Color Science: Concepts and Methods, Quantitative Data and Formulae" und soll hier nur zur Anschauung dienen).
- Die MacAdam-limits wurden nur für eine begrenzte Zahl von Stützpunkten berechnet und der Rest interpoliert. Mittlerweile gibt es einen schnellen (ca. 1 Stunde pro L*-Schnittebene mit einem Pentium4 in Matlab) Algorithmus, mit dem hohe Präzision möglich ist. Die Originaldaten von MacAdam gab es bis dato nur für L* zwischen 10 und 95.
- CIELUV-Gegenstück:
http://www.albedo-cg.de/Stuff/CIELUV-Gamut.png
- "Panther Rä - alles liest", der gefällt mir. :)
- Für alle, die den nicht verstanden haben: Panta rhei