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WB G 3/3 (Winterthur)

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G 3/3 ist eine Dampflokomotiv-Baureihe der Waldenburgerbahn. Von ihr wurden insgesamt drei Fahrzeuge von der SLM zu einem Stückpreis von 25'000 Schweizerfranken gebaut. Die erste der Serie, die „Gedeon Thommen“, wurde am 26. August 1902 abgeliefert und erhielt die Betriebsnummer 5. Die zweite folgte am 23. Februar 1910. Als Nummer 11 wurde sie auf den Namen „Langenbruck“ getauft. Am 23. September 1912 nahm auch die dritte Lokomotive, die Nr. 6, ihren Dienst auf. Sie erhielt den Namen „Waldenburg“. Am 19. Oktober 1933 erlitt die „Gedeon Thommen“ einen Achsbruch und erreichte danach nicht mehr ihre Qualität von früher. 1953 wurde die Waldenburgerbahn elektrifiziert und die Dampflokomotiven ausser Dienst gestellt. Die „Langenbruck“ wurde abgebrochen, und die „Waldenburg“ kam ins Verkehrshaus. Die „Gedeon Thommen“ wurde vorerst in Waldenburg remisiert. 1961 zeigte sich die Stadtgemeinde Liestal interessiert, die Lokomotive als Denkmal unter freiem Himmel auszustellen. Dort blieb sie vor Wind, Wetter und Vandalismus nicht verschont. Am 30. Juni 1975 wurde sie wieder auf die Waldenburgerbahn aufgegleist und anschliessend durch freiwillige Helfer revidiert. Seit 1980 ist sie als historische Lokomotive im Einsatz und wird von der Dampfgruppe der WB betreut.

Technische Daten

Spurweite: 75 cm

Feuerbüchse: Kupfer

Gewicht leer: 12 t

Dienstgewicht resp. Gewicht mit Kohle und Wasser: 15 t

Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h