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Diskussion:Morganatische Ehe

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Dunnhaupt in Abschnitt was genau gilt als morganatisch?

Leider hat dieser Artikel einen historischen Fehler: Die hier dargestellten Fälle gelten erst für die Zeit ab Spätmittelalter - für das Früh- und Hochmittelalter war die Sachlage etwas anders; werde mich drum kümmern.--Coolgretchen 14:38, 1. Aug 2005 (CEST)coolgretchen

was genau gilt als morganatisch?

Die Beispiele sind interessant, aber dies ist ein Lexikon, was Begriffe erklären muss. Offenbar ist es ok, wenn ein König eine Fürstin heiratet, nicht aber eine Gräfin. Wie groß darf der Standesunterschied sein?--Dunnhaupt 21:43, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Das ist/war eben von Land zu Land verschieden. Die Habsburger waren hier zB sehr streng. Standesgemäß war jemand erst, wenn alle acht Urgroßeltern hochadelig, sprich aus einem europäischen Herrscherhaus, stammen. Damit war Gräfin Chotek für Erzherzog Franz Ferdinand nicht ebenbürtig, obwohl sie aus einem sehr alten Adelsgeschlecht stammte, aber eben nur Gräfin war. Auch eine Fürstin Esterházy oder Auersperg hätte den Habsburger-Kaisern nicht genügt. In England kam es hingegen oft vor, dass Könige nicht Prinzessinnnen aus einem anderen Land sondern Gräfinnen aus dem eigenen Land heirateten. Von den sechs Frauen Heinrich VIII. war nur die erste hochadelig; Anna von Kleve's Vater war regierender Herzog; Anne Boleyn, Catherine Howard, Jane Seymour und Catherine Parr waren Töchter englischer, niedrigerer Adeliger. Die Ehen wurden jedoch nie als morganatisch bezeichnet, weil sie es in England auch nicht waren.--Krischnig 21:43, 24. Mai. 2007 (CET)