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Jütland

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Jütland (dänisch Jylland) ist der Festlandteil Dänemarks, der bis an die Eider fortsetzt, also den Norden Schleswig-Holsteins miteinschließt (Landesteil Südschleswig). Im weiteren Sinne wird die gesamte Halbinsel einschließlich Schleswig-Holsteins als Jütland bezeichnet.

Jütland hat seinen Namen von den Jüten, einem germanischen Volksstamm, der im 5. Jahrhundert von den (auch germanischen) Dänen erobert wurde, teilweise nach Flandern und mit den Angeln und Sachsen nach England weiterzog, teilweise in den Dänen aufging.

Größte Stadt in Jütland (und zweitgrößte Stadt Dänemarks) ist Århus, höchste Erhebung (und mit 171 m über NN auch die höchste Erhebung Dänemarks) der Ejer Baunehøj (oder der nahegelegene Yding Skovhøj) bei Skanderborg , längster Fluss (und auch längster Fluss Dänemarks) ist der Gudenå mit 158 km Länge.

Landesgestalt

In Jütland setzt sich das schleswig-holsteinische Landschaftsbild nach Norden fort, mit Marschen an der Nordseeküste im Westen, einem Endmoränenrücken (Geest), der die Halbinsel in Nord-Süd-Richtung durchzieht, in der Mitte und lehmigem Hügelland, das aus den Grundmoränen der Eiszeit besteht, im Osten. Nördlich von Esbjerg findet sich im Westen eine Ausgleichsküste mit hohen Sanddünen. Durch den Limfjord wird Jütland in ost-westlicher Richtung durchschnitten.

Verwaltungsgliederung

Jütland umfasst die dänischen Verwaltungsbezirke (Amt):

Jütland ist 29.775 km² groß (das sind ca. 70 % der Gesamtfläche Dänemarks) und hat 2,188 Mio. Einwohner (ca. 40 % der Gesamteinwohnerzahl).


Bedeutende Städte