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Marianne Hainisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Marianne Hainisch (geb. Perger) ( * 25. März 1839 Baden (Niederösterreich), † 5. Mai 1936 Wien) war Begründerin und Führerin der österreichischen Frauenbewegung und die Mutter von Michael Hainisch.

1870 forderte sie die Errichtung von Realgymnasien für Mädchen und die Zulassung von Frauen zum Hochschulstudium. Im Jahr 1902 gründete sie den Bund österreichischer Frauenvereine, dessen Vorsitzende sie bis 1918 war. Im Jahr 1909 wurde sie zur Vizepräsedentin des Frauenweltbundes gewählt. Nach dem 1. Weltkrieg arbeitet sie für die Fürsorge und die Friedensbewegung mit Bertha von Suttner nach deren Tod 1914 sie die Leitung der Friedenskommission im Bund österreichischer Frauenvereine übernimmt.

Sie gilt als die Initiatorin des Muttertags in Österreich der seit 1924 in Österreich gefeiert wird.

Werke

  • Zur Frage des Frauenunterrichts, 1870
  • Die Mutter, 1913.
  • Die Brotfrage der Frau
  • Frauenarbeit
  • Ein Mutterwort über die Frauenfrage