Abruzzen
Abruzzen | |
---|---|
![]() |
<imagemap>-Fehler: Bild ist ungültig oder nicht vorhanden |
Basisdaten | |
Staat: | ![]() |
Hauptstadt | L’Aquila |
Provinzen | L’Aquila, Teramo, Chieti, Pescara |
Fläche | 10.795,12 km² (13.) |
Einwohner | 1.269.571 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte | 118 Einwohner/km² |
Website | www.regione.abruzzo.it |
ISO-3166-2-Code | IT-65 |
Präsident | Ottaviano Del Turco |
Die Abruzzen (Singular: Abruzzo) sind eine Region in Süditalien zwischen Adria und Apennin. Letzterer hat dort im Massiv des Gran Sasso d'Italia seine höchste Erhebung: den Corno Grande.
Da es in der Region sowohl Skigebiete (Roccaraso/Altopiano delle Cinque miglia) als auch Badeorte (Pescara) gibt, spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle. Große Teile des Gebirges sind aber auch Naturschutzgebiete. Allerdings werden die Naturschutzbestimmungen nur lax umgesetzt; aus Protest trat daher in den 80er Jahren der Leiter des Abruzzesischen Nationalparkes zurück.
Zwischen der Adria, dem Latium, den Marken und dem Molise gelegen, wird die Topographie der Abruzzen durch Kalkmassive geprägt, bis auf 2.500 Meter über dem Meeresspiegel klettern die Berggipfel empor. Eine der schönsten und ursprünglichsten Regionen in Italien. Zudem ist es ein ideales Erholungsgebiet für die von Hitze geplagten Römer. Die Abruzzen sind das Reich des Peperoncinos und des Safrans und spielen in der dortigen Küche natürlich eine zentrale Rolle. Traditionell wird ein Sugo mit Tomaten, Bauchspeck, Peperoncino und Pecorino zubereitet. Historische Sehenswürdigkeiten findet man unter anderem in folgenden Orten:
- Pescocostanzo (AQ)
- L’Aquila (AQ)
- Sulmona (AQ)
Flüsse: Pescara
Geschichte
Im Altertum war der Großteil der Abruzzen von den Samniten bewohnt, welche in jahrzehntelangem Ringen von den Römern unterworfen wurden. Im Frühmittelalter waren die Abruzzen Teil des langobardischen Herzogtums Spoleto. Unter den Staufern kam es an Sizilien und wurde nach der Teilung dieses Königreichs von Neapel aus verwaltet (siehe Königreich Neapel). 1861 kam die Region an das neue Königreich Italien.
siehe auch: Luigi Amadeo von Savoyen, Herzog der Abruzzen

Wirtschaft
Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 90.8 (EU-25:100) (2003).[2]
Landwirtschaft und Viehzucht
Da die steilen Hänge des Hinterlandes wenig Raum für den Ackerbau bieten, war und ist ein großer Teil der Fläche Weideland für Schafe.
Siehe auch
Weblinks
Quellen
- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).
- ↑ Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25[1]