Zum Inhalt springen

Konstitution

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2005 um 14:19 Uhr durch Guidod (Diskussion | Beiträge) (Konstitutionstyp). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dieser Artikel behandelt das Thema Konstitution im Sinne körperlich-geistige-seelische Struktur des Menschen. Zu anderen Bedeutungen dieses Wortes, siehe Konstitution (Begriffsklärung).


Konstitution (lateinisch für Zusammensetzung, Anordnung) bezieht sich auf die vorwiegend erbbedingte Struktur des Menschen, soweit sie sich in körperlichen, geistigen und seelischen Merkmalen äußern.

Dazu zählen:

Die meisten Systeme der Konstitutionstypen gehen zunächst von körperlichen Merkmalen aus und nutzen hier den offensichtlichen Gegensatz zwischen Schlank- und Breitwuchs aus. Andere Systeme verknüpfen Körperbautypen mit Temperament, Charakter und Verhalten. Das bekannteste unter diesen Systemen ist das von E. Kretschmer aufgestellte System:

Reine Konstitutionstypen sind dabei relativ selten, meist finden sich Mischformen.

Die frühesten Gliederungen nach Konstitutionstypen gehen auf Hippokrates und Galen zurück. Die Zordnung von Körperbaumerkmalen zu bestimmten psychologischen Eigenschaften wurde von der Psychologie zum Teil grundsätzlich in Frage gestellt.