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Benutzer Diskussion:Josef K./Artikel in Arbeit

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2008 um 22:06 Uhr durch Josef K. (Diskussion | Beiträge) (PuducherryLegende). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Stammbaum der KURUS

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kuru
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Parashara
 
 
 
 
 
 
 
Satyavati
 
 
 
Santanu
 
 
 
 
 
Ganga
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vyasa1
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bhishma2
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ambalika
 
 
 
Vichitravirya
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ambika
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
KuntiA
 
 
 
 
 
Pandu3
 
 
 
 
 
MadriB
 
Dhritarashtra3
 
 
 
Gandhari
 
Shakuni
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Yudhishtira4
 
 
Bhima4
 
Arjuna4
 
Nakula4
 
Sahadeva4
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Karna5
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Duryodhana
 
Dushasana
 
(98 Söhne)
 
Dussala
 

Legende

  • 1: Vyasa ist der Sohn des Weisen Parashara und der Fischerstochter und späteren Königin Satyavati. Er gilt der Legende nach als Verfasser des Mahabharata.
  • 2: Bhisma ist der Sohn des Königs Santanu und der "Göttin" Ganga. Damit sein Vater Santanu die Fischerstochter Satyavati nach dem Weggehen von Ganga heiraten kann, schwört er keinen Anspruch auf den Thron zu erheben und kinderlos zu bleiben.
  • 3: Um die Königslinie des Geschlechts der Kuru zu erhalten sind Pandu und Dhritarashtra nach dem Tode des Königs Vichitravirya auf Wunsch der Königinmutter Satyavati von Vyasa gezeugt worden.
  • 4: Die Pandavas sind als Söhne Pandus anerkannt (obwohl sie von verschiedenen Göttern gezeugt sein sollen).
  • 5: Karna ist von Kunti vor der Heirat mit Pandu geboren worden.
  • A: Kunti ist die erste Frau des Königs Pandu. Sie ist die Mutter von Yudhistira, Bhima, Arjuna und Karna.
  • B: Madri ist die zweite Frau des Königs Pandu. Sie ist die Mutter der Zwillinge Nakula und Sahadeva. Nach dem Tode des Königs Pandu ist sie es, die mit dem Leichnam verbrannt wird.


Kommentare

Traditionell gehören die Kommentatoren einer spirituellen Tradition oder Schule und bestimmten Gurulinien an, die jede für sich beanspruchen, am zuverlässigsten den Originaltext wieder zu geben. Die verschiedene Übersetzer und Kommentatoren haben bisweilen auch weit voneinander abweichende Ansichten über die Bedeutung bestimmter Sanskritwörter und Ausdrücke. Dies führt dazu, dass Interpretationen ganzer Abschnitte in den Literaturwissenschaften des Westens oft mit den traditionellen Ansichten nicht übereinstimmen.
Der älteste und zugleich einflussreichste Kommentar des Mittelalters stammt von Shankara (788-820), dem Gründer der Vedanta Schule der Nicht-Zweiheit (Advaita-Vedanta). Für ihn vertritt auch die Lehre der Gita seine Ansicht, die ganze Welt sei Erscheinung, Maya (Religion)[1]. Ganz anderer Ansicht ist dagegen Ramanuja, der im elften Jahrhundert lebte und die Ansicht vertritt, dass die Welt keine Täuschung oder Illusion ist, sondern völlig vom Allerhöchsten abhängig ist. Folgerichtig wird daher von Ramanuja der Weg der Hingabe (Bhakti-Yoga) als die wichtigste Botschaft der Gita bezeichnet.
Auch von Madhva (1199-1278) oder (1238-1317) dem Begründer der Schule der Zweiheit (Dvaita-Vedanta) gibt es einen ausführlichen Kommentar zur Bhagavadgita.[2]
Im 20. Jahrhundert wurden bemerkenswerte Kommentare von den Großen der Indischen Freiheitsbewegung Bal Gangadhar Tilak (während seiner Zeit im Gefängnis, 1910-1911) von Mahatma Gandhi (1869-1948) und Sri Aurobindo (1872-1950) geschrieben.
Andere moderne Kommentatoren waren Swami Vivekananda (1863-1902)und Sarvepalli Radhakrishnan (1888-1975). Radhakrishnan schreibt, dass nach Aussage der Bhagavadgita ein Kampf zwischen Gut und Böse in der Welt stattfindet, an dem Gott innigen Anteil nehme. Radhakrishnan sieht in der Gestalt von Krishna, wie sie in der Gita erscheint, eine Veranschaulichung der geistigen Quellen und der verborgenen Göttlichkeit des Menschen.[3]
Für Paramahamsa Yogananda (1893-1952), Autor der berühmten Autobiografie eines Yogi, ist die Gita eine der ‘göttlichsten‘ Schriften der Welt.
A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (1896-1977), Gründer der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON) schrieb einen Kommentar zur Gita aus der Perspektive der Gaudiya-Vaishnava-Schule, eine vishnuitische Lehre, welche die Verehrung des göttlichen Paares Radha-Krishna sowie das Singen und Rezitieren ihrer Namen ins Zentrum der Verehrung stellt.

Auroville

Noch zu Lebzeiten Aurobindos soll die Idee entstanden sein eine universelle Stadt zu gründen, die keinem Land und keiner Regierng Eigentum ist. Es war Mira Richard, die diese Idee nach dem Tode von Aurobindo weiterverfolgte. Es gelang Mira Richard den französischen Architekten und Ehemann ihrer Enkelin, Roger Anger, für die Planung zu gewinnen. Erste Versuche Land in anderen Teilen Indiens zu erwerben schlugen zunächst fehl. Dann wurden vom Ashram Grundstücke erworben, die ca. 20 km nördlich von Pondicherry gelegen sind. Hier fanden am 28. Februar 1968 die Einweiungsfeierlichkeiten statt. Im Zentrum der Stadt, die einmal eine Größe von 50 000 Einwohnern haben soll, befindet sich ein Tempel, der Matrimandir. Das Gebäude wurde nach Anweisungen von Mira Richard entworfen und gebaut. Der Matrimandir soll 2007 eingeweiht werden. Mira Richard war es, die all die Anstrengungen der Neuankömmlinge mit den Vorstellungen der Planungsgruppen im Ashram in Einklag bringen konnte. Nach ihrem unerwarteten Tod am 17. November 1973 brach ein Konflikt aus zwischen Teilen des Ashrams und den Bewohnern von Auroville. Die kaufmännische Seite des Ashrams beanspruchte auch die organisatorische Führung und Leitung der Aufbauarbeiten in Auroville. Es kam schließlich zu einem Rechtsstreit, in dem zu ungunsten des Ashrams entschieden wurde. (siehe auch Auroville)

Mirra Alfassa

Schüler

Einer der ersten Schüler von Aurobindo und der Mutter war Pavitra. Pavitra (*1894 Paris†1969 Pondicherry), geboren unter dem Namen Philippe Barbier Saint-Hilaire in Paris, war ein Ingenieur, der im 1. Weltkrieg als Offizier der Artillerie die Grausamkeiten des Krieges kennen lernte und sich nach diesen Erfahrungen auf eine Suche nach den spirituellen Wahrheiten Asiens aufmachte. 1925 kam er in Pondicherry an. Sri Aurobindo akzeptierte ihn als Schüler und gab ihm den Namen Pavitra, (d.h. fromm, heilig, klar). 1951 wurde er Direktor der neu gegründeten Sri Aurobindo International University sowie Leiter des Sri Aurobindo Ashrams. Ein Teil seiner Aufzeichnungen von Gesprächen mit der Mutter und Sri Aurobindo aus den Jahren 1925 bis 1926 wurden 1972 unter dem Titel Conversation avec Pavitra veröffentlicht.

Vasudeva

Vasudeva (Sanskrit, m.,वसुदेव), war der Vater von Krishna. Er gehörte zur Dynastie der Yadava. Seine Schwester war Kunti, die Mutter der Pandava-Prinzen. Er heiratete Devaki, die Cousine von Kamsa und sie gebahr ihm Krishna und Subhadra. Mit seiner ersten Gattin Rohini zusammen war er Vater von Balarama.

Im Mahabharata wird geschildert wie Vasudeva und Devaki von Kamsa ins Verließ geworfen wurden und dort viele Jahre verbrachten. Devaki gebar in dieser Zeit 8 Kinder, von denen 6 von Kamsa getötet wurden. Als 8. Kind wurde Krishna geboren. Um ihn vor den Verfolgungen des grausamen Herrschers zu schützen, brachte sein Vater den neugeborenen Sohn über den Fluss Yamuna ins benachbarte Dorf Gokul. Dort wuchs Krishna bei Pflegeeltern auf. Nach dem Tode von Kamsa wurde Vasudeva Kronprinz von Mathura. Neuer Herrscher wurde Devakis Onkel Ugrasena.

An zwei Stellen in der Bhagavadgita bezeichnet sich auch Krishna selbst als Vasudeva. So heißt es in Vers 7.19:

Durch Wiederkunft geläutert, naht
Dann der Erkennende sich mir,
Und "Vasudeva ist das All",
Denkt er, der schwer zu finden hier.
Und auf die Frage Arjunas, wie er ihn erkennen könne; in welchem Zustand seines Seins er ihn erfassen soll, antwortet Krishna unter anderem in Vers 10.37:
Der Sieg bin ich, Entschluss bin ich, der Guten Güte, das bin ich.
Vasudeva bei den Vrishnis, unter den Pandus Arjuna,
Vyasa unter den Asketen, unter den Dichtern Ucanas.

An zwei weiteren Stellen in der Gita, in Vers 11.50 und 18.74, wird Krishna mit dem Namen Vasudeva bezeichnet. So heißt es am Ende des Gedichtes:
So hab ich dies Gespräch gehört, das wunderbar' entzückende,<br|> Zwichen Krishna Vasudeva und dem hochher'gen Pritha-Sohn.

Die Bezeichnung Vasudeva für Krishna wird also gewählt um einerseits auszudrücken, dass er Nachkomme Vasudevas ist und dient andererseits als Bezeichnung für die Göttlichkeit, die in den Personen und den Dingen wohnt.

Kategorie:Hinduismus Kategorie:Indische Mythologie

Mirra Alfassa

Literatur

Collected Works of the Mother (Centenary Edition)/ Die Gesammelten Werke der Mutter (Jahrhundert-Ausgabe) in der vom Sri Aurobindo Ashram Trust, Pondicherry, herausgegebenen Reihenfolge umfasst 17 Textbände (Volumes) und einen großformatigen Sonderband mit Abbildungen von Gemälden und Zeichnungen:

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    • The Mother:

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      • Prayers And Meditations, Volume 1, 1983, o.ISBN

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      • Words Of Long Ago, Vol. 2, 1985, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1929-31, Vol. 3, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1950-51, Vol. 4, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1953, Vol. 5, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1954, Vol. 6, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1955, Vol. 7, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1956, Vol. 8, 1984, o.ISBN

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      • Questions And Answers 1957-58, Vol. 9, 1984, o.ISBN

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      • On Thoughts And Aphorisms, Vol.10, 1984, o.ISBN

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      • Notes On The Way, Vol.11, 1984, o.ISBN

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      • On Education, Vol.12, 1984, o.ISBN

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      • Words Of The Mother, Vol.13, 1985, o.ISBN

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      • Words Of The Mother, Vol.14, 1985, o.ISBN

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      • Words Of The Mother, Vol.15, 1985, o.ISBN

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      • Some Answers From The Mother Vol.16, 1987, o.ISBN

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      • More Answers From The Mother Vol.17, 1987, o.ISBN

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Sekundärliteratur

Sujata Nahar

Sujata Nahar (*1925 in Calcutta † 4. 05.2007) war eine Schülerin von Aurobindo, Mirra Alfassa und Lebensgefährtin von Satprem

Leben

Sujata lebte in ihrer Kindheit in dem kleinen Ort Santiniketan, nördlich von Calcutta, den der Dichter Rabindranath Tagore gegründet hat. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter zog der Vater nach Pondicherry in den Ashram von Aurobindo. Die Kinder folgten ihm nach und Sujata kam dort 1935 im Alter von neun Jahren an. Sie erhielt zunächst Privatunterricht und arbeitete dann als Sekretärin für Pavitra, den französischen Ingenieur und Chemiker, der später Leiter der neu gegründeten Universität wurde. Sie war auch in der Bildungsarbeit des Ashrams aktiv.
Satprem, der Anfang 1954 im Ashram ankam und die älten Schüler unterrrichtete, half Pavira bei der zahlreichen Korrespondenz und den Übersetzungen der Bücher Aurobindos ins Französische. Diese gemeinsame Arbeit brachten Satprem und Sujata zusammen. Von 1965 an begleitete Sujata regelmäßig Satprem bei seinen Treffen mit der Mutter. Nach dem Tode der Mutter kam es zu einem Zerwürfnis zwischen Satprem und den Verantwortlichen des Ashrams. Nach der Veröffentlichung der Triologie Mère, in der Satprem das Tonbandmaterial erstmals ausgewertet hatte, wurde er von den Leitung des Ashrams als 'persons non grata' bezeichnet und musste den Ashram verlassen. Sujata folgte ihm.
Sie lebten weitere 29 Jahre zusammen, in denen sie sich ausschließlich der Arbeit im Bewusstsein des Integralen Yogas widmeten, wie er von Aurobindo und der Mutter entworfen worden war. Sujata starb am 4. Mai 2007 im Alter von 81 Jahren.

Werke

Die Mutter Die Biographie – Band 1 »Mirra« Sujata Nahar (ISBN 3-89427-066-7)
Die Mutter Die Biographie – Band 2 »Die Künstlerin«  Sujata Nahar (ISBN 3-89427-080-2)
Die Mutter Die Biographie – Band 3 »Die Okkultistin« Sujata Nahar (ISBN 3-89427-081-0)
Die Mutter Die Biographie – Band 4 »Sri Aurobindo« Sujata Nahar (ISBN 3-89427-094-2)
Die Mutter Die Biographie – Band 5 »Mirra begegnet dem Revolutionär« Sujata Nahar (ISBN 3-89427-159-0)
Die Mutter Die Biographie – Band 6 »Mirra in Südindien« Sujata Nahar (ISBN 978-3-89427-375-0)

http://www.ire-miraditi.org/miraditi/sat-suj.html

Aurobindo

Zitate

Es ist eine bezeichnende und erhellende Tatsache, dass einer, der Brahman erkennt, in einer Art absoluten Frieden zu leben vermag, im Licht und in der Glückseligkeit des Göttlichen, auch wenn er sich in dieser Welt bewegt und in ihr handelt und all ihre Schläge erträgt. Es gibt also noch etwas anderes als diese scharfe, trennende Gegensätzlichkeit, es gibt ein Geheimnis, ein Rätsel, das vermutlich eine weniger verzweifelte Lösung (als die Flucht ins Göttliche oder Nirvana) zuläßt. Diese spirituelle Möglichkeit weist über sich selbst hinaus und bringt einen Hoffnungsstrahl in die Finsternis unseres gefallenen Daseins. aus einem Brief an den Schriftsteller Maurice Magre

Der integrale Yoga

Der integrale Yoga ist die praktische Anwendung von Aurobindos Philosophie. Es handelt sich jedoch nicht um eine Form des Yoga mit fest definierten Übungen, wie z.B Hatha Yoga oder Raja Yoga. Viel wesentlicher als Asanas ist nach Aurobindo, dass man in völliger Hingabe alle Taten, Worte und Gedanken dem Göttlichen widmet. Dieser Yoga heißt integral, weil die traditionellen Disziplinen Jnana Yoga, Karma Yoga und Bhakti Yoga miteinander verknüpft werden, wie Aurobindo es in der Synthese des Yoga beschreibt. Integral sei er aber auch deshalb, weil er die Welt nicht ablehnt oder überwinden will, sondern sie mit dem Göttlichen zu durchdringen sucht. Dazu müssen alle Wesensteile des Menschen umgewandelt und von der göttlichen Shakti durchdrungen werden. Bei diesen Wesensteilen wird ein äußerer und ein innerer Bereich unterschieden[4]:

Physis
Äußere Physis, Körper
Innere wahre Physis (Annamaya Purusha), die ursprüngliche evolutionäre Kraft
Vitale Ebene
Äußeres Vital, Lebenskraft: beschränkt, nichtwissend, voll Ichhaftigkeit
Inneres, wahres Vital (Pranamya Purusha): unerschütterlich, fähig Kraft, Wissen und Ananda aufzunehmen
Mentale Ebene,
Äußeres Mental, Denk- und Erkenntnisvorgänge,
Inneres, wahres Mental (Manomaya Purusha) wacht, beobachtet und beurteilt wie ein Zeuge der Seele
  • höhere mentale Ebenen: siehe Tabelle
Über und hinter diesen Ebenen soll nach Aurobindo das "Zentrale Wesen" sein:
Zentrales Wesen (Antaratman)
Über diesen drei Ebenen stehend wird es von Aurobindo mit Jivatman (ewiges Selbst) benannt.
Hinter Mental, Leben und Körper stehend, wird es von Aurobindo als "Psychisches Wesen" bezeichnet.

Während sich mentale, vitale und physische Impulse laut Aurobindo in ihren äußeren Aspekten vermischen, sind sie in ihrem inneren, wahren Aspekten getrennt. Diese Trennung herbeizuführen hat der integrale Yoga mit dem klassischen Yoga gemeinsam. Das Innere, wahre Mental, Vital oder Physis steht nach Aurobindo in direkter Verbindung mit dem Inneren Wesen (Antaratman), und wird manchmal mit ihm verwechselt. Das zentrale Wesen, der Jivatman gilt als erhaben über Geburt und Tod. Er soll das ewige, wahre Wesen des Individuums sein.

Laut Aurobindo genügt es nicht, wenn die Seele aufsteigt und sich mit dem Göttlichen vereint, oder der Geist im Nirvana aufgeht. Ein Aufstieg zum Göttlichen allein kann nicht das Ziel sein; eine Herabkunft des Göttlichen in die Welt muss folgen.

Damit aber die Welt transformiert werden könne, dürfen keine Stufen des Weges übersprungen werden. Nur wer die Stufen der gesamten Leiter gehe, also alle Persönlichkeitsanteile bewusst dem Göttlichen zuwende, könne auch wieder den Weg zurückkehren und das Göttliche in die Welt bringen. Traditionelle Methoden der Yogapraxis können beim Sadhana des integralen Yoga benutzt werden.

Die dreifache Anstrengung ist Streben nach dem Göttlichen ohne Vorbedingungen, Zurückweisung von Ideen, Vorlieben, Stolz des Geistes, oder der niedrigen vitalen Natur, und Hingabe an das Göttliche, die ohne Bedingungen des Ego oder persönlichen Gewinnstreben zu geschehen hat. Letztlich kann nur das Göttliche selbst diese Umwandlung bewirken, was ein Zurücktreten des Individuums voraussetzt.

Die dreifache Wandlung ist die psychische Transformation, bei der alles durch das seelische Wesen in Verbindung mit Gott steht, die spirituelle Transformation, in der alles durch das kosmische Bewusstsein in Gott versenkt wird, und schließlich die supramentale Transformation, in der alles im göttlichen gnostischen Bewusstsein supramentalisiert wird. Nur mit letzterer könne die vollständige Transformation von Körper, Leben und Geist beginnen.

Evolution

Nach Aurobindo soll das jetzige, mentale Bewusstsein der Menschheit nicht die letzte Stufe der Evolution sein. Ähnlich wie in der Vergangenheit das mentale Bewusstsein durch den Menschen in der Evolution auftauchte, soll in der Zukunft ein neues Bewusstsein möglich sein, das er als Wahrheitsbewusstsein oder Supramentales Bewusstsein bezeichnete. Er sah es als seine eigentliche Lebensaufgabe an, dieses Supramentale Bewusstsein zur Erde herabzubringen oder wenigsten für die Zukunft zu ermöglichen.[5] Das Supramental stellt laut Aurobindo einen Bereich zwischen der höheren Triade, Sat (Sein), Chit (Bewusstsein), Ananda (Seligkeit), die Kennzeichen des Brahman sind und der niederen Triade, Mental (Geist), Vital (Leben, Emotionen) und Physis (Körper) dar.
Das Supramental soll alle Gegensätze in sich vereinen und ein inneres Wissen um alle Dinge besitzen. Aurobindo postuliert eine Supramentalisierung allen Lebens auf der Erde, die die nächste Stufe der Evolution darstelle. Das Supramental würde sich seine eigenen Instrumente im Menschen und auf der Welt schaffen, doch dafür sei ein Streben des Menschen zum Göttlichen hin notwendig.


Jiva

Jiva (Sanskrit, jiva, wörtl. Leben) oder Jivatman ist in der indischen Philosophie das Göttliche in seiner Vielfalt, das sich hier als Selbst oder Geist des einzelnen Geschöpfes individuell offenbart. Jivatman, der Leben verleihende Atman, bezeichnet den verkörperten Atman, der dem physischen und feinstofflichen Körper Leben verleiht. Wird oft in abgekürzter Form nur "Jiva" genannt. Der Jiva ist nicht das mentale Ich-Empfinden, das von der Natur für ihren zeitbegrenzten Zweck konstruiert wurde, sondern ist der Natur übergeordnet, erhaben über Geburt und Tod. Das individuelle Selbst oder Atman gilt als das ewige, wahre Wesen des Individuums, das nicht geboren wird und auch keine Evolution durchläuft. (Vielmehr lenkt es die individuelle Geburt und Evolution.)
Das Verhältnis zwischen Jiva, Gott und der Welt wird von den einzelnen Schulen unterschiedlich beschrieben.
Der Advaita- Vedanta des Shankara behauptet in seiner monistischen Lehre, dass der Jiva kein wirliches Sein habe, da das Göttliche unteilbar sei. Für diese Lehre ist der Jiva in Wahrheit mit Gott identisch und nur die "Beilegungen" von Nichtwissen, Begierde, Karma usw. hindern den Menschen daran dies zu erkennen.
Für die Anhänger der Lehre Ramanujas, die als Vishishtadvaita (qualifizierter Monismus) bezeichnet wird, besitzt der alleine Gott die Einzelseelen und die Natur als Qualitäten (Vishesha). Sie sind also wirklich, besitzen aber kein unabhängiges Sein.
In der Lehre des Madhva, die als Dvaita-Vedanta (Dualismus)bezeichnet wird, gibt es drei ewige Entitäten, die beim Weltgeschehen zusammenwirken:
1. der allgegenwärtige Gott
2. die unendliche Vielheit der Einzelseelen (Jiva)
3. die Natur (Prakriti) aus der sich in der Evolution alles Unbeseelte entwickelt.





Sri Aurobindo Ashram

Im Westen bekannt wurde Pondicherry in den vergangenen Jahrzehnten durch den 1926 gegründeten Aurobindo-Ashram und das nahe Auroville. Viele Reisende aus Indien und der ganzen Welt kommen in die Stadt, um den Sri-Aurobindo-Ashram in der rue de la marine zu besuchen. Er ist für die Öffentlichkeit täglich vormittags und nachmittags geöffnet. In dem zentralen Hof des Hauptgebäudes des Ashrams befindet sich das 'Samadhi' oder Mausoleum von Aurobindo und The Mother. Es wird von einem Frangipani Baum überragt und täglich von den Mitgliedern des Ashrams mit Blumen geschmückt. Einige Einrichtungen des Ashrams wie die Bibliothek und das Hauptgebäude (während der gemeinsamen Meditation) dürfen nur mit einem Ausweis betreten werden, den man im Zentralgebäude oder in einem der Guest Houses des Ashrams erhält.

Auroville

Auroville, die 'Stadt der Morgendämmerung' wurde als ein utopisches Paradies von The Mother erdacht und der Rohentwurf von dem französischen Architekten Roger Anger konzipiert. Etwa 2000 Menschen wohnen heute dort in Gemeinschaften mit Namen wie Grace, Serenity, Fertile, Certitude und Transformation. Das für die Stadt vorgesehene Gelände liegt ca. 8 km nordwestlich von Puducherry. Ein Besucherzentrum, das täglich geöffnet ist, befindet sich in der Nähe des Bharat Niwas. Es zeigt in einer ständigen Ausstellung die Geschichte und Philosophie der Ansiedlung. Über aktuelle Projekte und Aktivitäten der Bewohner wird dort ebenfalls informiert.



Veranstaltungen

Die Stadt Puducherry veranstaltet seit 1993 jedes Jahr im Januar ein mehrtägiges Internationales Yogafestival mit Teilnehmern aus aller Welt.



Bevölkerungsentwicklung Großblittersdorf

1836 ca. 2000
1911 ca. 2400
1962 3108
1968 3218
1975 3279
1982 3163
1990 3092
1999 3334
2007 ca. 3600

ab 1968 ohne Berücksichtung des Zweitwohnsitzes

Übernachtungen

Jahr Touristen, Inland Touristen, Ausland
1999 449429 22983
2000 527274 23878
2001 476804 22115
2002 480522 20094
2003 500139 25559
2004 558445 32053
2005 624011 40500

Die Zahl der Tagesbesucher beläuft sich auf ca. 25000 und ist in der Statistik nicht berücksichtigt

Matrimandir

Der Matrimandir (Sanskrit, n., मातृमन्दिर, mātṛmandira, Hindi, m., मातृमंदिर, mātṛmandir, für Tempel der Mutter) ist das sakrale Zentralgebäude im Kerngebiet der international ausgerichteten, 1968 gegründeten, südindischen Stadt Auroville. Die Grundidee stammt von Mira Alfassa, der geistigen Mitarbeiterin Aurobindos, die in Indien Die Mutter genannt wird. Das Gebäude dient Bewohnern und Besuchern Aurovilles bei längerem Aufenthalt als Ort der stillen Meditation und Kontemplation, wird als Seele Aurovilles bezeichnet und ist keiner Religion oder Sekte zugeordnet.

Matrimandir in Auroville

Konstruktion

Die in Form einer mächtigen, sphärisch abgeflachten Kugel errichtete Konstruktion wird von vier wandartig ausgebildeten Doppelpfeilern aus Stahlbeton getragen, die ihrerseits der Vertikalerschließung dienen. Das Gebäude verfügt über mehrere Ebenen, deren unterste nicht allgemein zugänglich ist. Der Besucherzugang erfolgt leicht unterhalb des Umgebungsniveaus innerhalb eines der Doppelpfeiler, von wo der Besucher über eine Treppe auf eine untere Ebene geführt wird. Von dort leiten an der Innenseite der Gebäudehülle zwei gegenläufig und halbkreisförmig geschwungene Rampen auf die Hauptebene, auf der sich die sogenannte Innere Kammer befindet, die zentrale Meditations- und Kontemplationshalle mit ca. 24 Metern Durchmesser. Die Gebäudehülle ist auf der Außenseite mit einer vorgehängten Fassade aus goldfarbenen, mit Mosaiken belegten, parabolförmig gekrümmten, kreisförmigen Platten versehen.


Bild Schriftzug aus Rigveda


Savitri und Satyavan

Die älteste bekannte Version der Geschichte von Savitri ist eine Erzählung aus dem dritten Buch des großen Epos Mahabharata. Markandeya hat die Legende von Savitri, der Tochter des blinden Königs von Madras, Yudhistira, dem Erstgeborenen der Pandavas, erzählt. Die Königstocher Savitri hatte den Prinzen Satyavan zu ihrem Gemahl auserwählt. Beide sind ohne Fehl und Tadel und haben stets die Pflichten des Dharmas erfüllt. Und doch soll Satyavan in einem Jahr sterben. So jedenfalls wird es dem Vater von Savitri, dem König Aswapati, vom Götterboten Narada geweissagt. Aswapati will daraufhin, dass Savitri ihre Entscheidung revidiert und eine andere Wahl trifft. Doch sie beharrt auf ihrer Wahl und sagt: „Ich habe meine Entscheidung mit meinem Verstand getroffen; ich habe es mit meiner Rede verkündet und ich werde es in der Zukunft durch meine Taten erfüllen.“

Sofort nach ihrer Hochzeit und der Abreise ihres Vaters legt sie ihren Schmuck ab und die Gewänder eines Asketen an. Das ganze Jahr über übt sie sich in Askese und Yoga. Drei Tage vor dem geweissagten Todestermin ihres Gatten verschärft sie ihre Askese und legt das Gelübde (vrata) ab, ununterbrochen zu stehen und zu fasten. Obwohl sie nach drei Tagen vom Fasten geschwächt ist, fragt sie ihren blinden Schwiegervater um Erlaubnis ihren Mann in den Wald begleiten zu dürfen. Da dies das erst Mal ist, da sie einen Wunsch äußert, gewährt er dies gerne.

Am Abend des dritten Tages, nach Sonnenuntergang, schlägt Satyavan Holz um das Opferfeuer zu errichten. Durch die Anstrengung erschöpft sinkt er ohnmächtig nieder auf Savitris Schoß. Da erscheint Yama, der Todesgott und will das „Seelenmännchen“ von Satyavan abreißen und mitnehmen ins Reich des Todes. Savitri aber folgt ihm und lässt sich von Yama nicht abweisen. Als er verlangt, dass sie zurückbleiben soll, spricht sie Worte voller Weisheit und rühmt ihn als den König des Dharma. Beeindruckt von Inhalt und Stil der Worte, bietet er Savitri Hilfe an; doch das Leben von Satyavan will er nicht zurückgeben. Da wünscht sie sich zunächst das Augenlicht für ihren Schwiegervater zurück, dann Söhne für ihren Vater und schließlich Söhne für sich selbst und Satyavan. Schließlich bietet Yama, der Gott des Todes, seine Hilfe - ohne Ausnahme- an und Savitri wählt das Leben von Satyavan. Die Erzählung endet mit den Worten: So wurden Savitri selbst, ihr Vater, ihre Mutter, ihre Schwiegermutter, ihr Schwiegervater sowie gesamte Familie ihres Gatten von Savitri aus dem Elend gezogen.

Indem sie sich auf das Gesetz des Dharma berufen hat, konnte Savitri so selbst den Gott des Todes von ihrem Recht überzeugen.

Die Indologen interpretieren die Erzählung so: In jener Zeitepoche glaubten die Inder, dass auch die Götter dem Dharma unterliegen. Und Savitri hatte durch die Askese soviel magische Kraft angesammelt, dass sie in der Lage war, selbst Yama, den Todesgott, dazu zu bewegen, das Dharma anzuerkennen und seinen Verstoß gegen das Dharma rückgängig zu machen.


Vasudeva

An zwei Stellen in der Bhagavadgita bezeichnet sich auch Krishna selbst als Vasudeva.

- So heißt es in Vers 7.19:

Durch Wiederkunft geläutert, naht

Dann der Erkennende sich mir,

Und "Vasudeva ist das All",

Denkt er, der schwer zu finden hier.

- Und auf die Frage Arjunas, wie er ihn erkennen könne; in welchem Zustand seines Seins er ihn erfassen soll, antwortet Krishna unter anderem in Vers 10.37:

- Der Sieg bin ich, Entschluss bin ich, der Guten Güte, das bin ich.

- Vasudeva bei den Vrishnis, unter den Pandus Arjuna,

- Vyasa unter den Asketen, unter den Dichtern Ucanas.

Nach dem Kommentar von Bhaskara (vermutlich 950 n. Chr.) wird Vasudeva in Vers 7.19 nicht als Patronym für Krishna gebraucht, sondern die Bezeichnung erfolgt aus einem spirituellen, philosophischen Grund. Die doppelte etymologische Ableitung bezeichnet nämlich Krishna, der allen Wesen innewohnt (vasana ,wohnenlassen) und anderseits Krishna als (vasana, Behälter, Gewand), das die Welt umschließt.

Quelle: Fußnote S. 201 Michael von Brück Bhagavadgita Der Gesang des Erhabenen, Verlag der Weltreligionen

Tattva

Tattva ist ein Sanskrit Wort in der Bedeutung von “Dasheit“, Prinzip, Wirklichkeit oder Wahrheit. Die Anzahl der Daseinsfaktoren variiert in den verschiedenen philosophischen Systemen. Die Philosophie des Samkhya geht von 25 Daseinsfakoren aus, der Shivaismus zählt 36 Faktoren auf. Die “Indischen Materialisten“ lassen nur 4 Tattvas gelten.

Tattva in der Lehre des Samkhya

In der Lehre des Sankhya wird von zwei Grundprinzipen ausgegangen, welche die Welt gestalten. Dies sind die rein geistigen, bewussten, unwandelbaren Seelen (Purusha) und die unbewusse, aktive Urnatur (Prakriti). Aus der Prakriti sollen in einem Prozess der “Entfaltung“ alle weiteren Daseinsfaktoren entstehen. Zusammen mit dem Purusha und der Prakriti ergeben sich so eine Aufzählung von 25 tattvas (Daseinsfakoren) aus denen der Gestaltungsprozess der Welt erklärt wird. Diese 25 tattvas sind:


Sanskrit Transliteration IAST Bedeutung Daseinsgruppe Daseinsfaktor
पुरुष puruṣa Seele, Bewusstsein eins
प्रकृति prakṛti aktive Urnatur zwei
बुद्धि buddhi Intelligenz drei
अहंकार ahaṃkāra Ich-Bewusstsein vier
मनस् manas sinnengebundenes Denken fünf
शृनोति śṛnoti hören Erkenntnisvermögen (buddhîndriya) sechs
त्वच् tvac berühren Erkenntnisvermögen (buddhîndriya) sieben
चक्षण cakṣaṇa sehen Erkenntnisvermögen (buddhîndriya) acht
रस rasa schmecken Erkenntnisvermögen (buddhîndriya) neun
घ्राण ghrāṇa riechen Erkenntnisvermögen (buddhîndriya) zehn
वाच् vāc sprechen Handlungsfähigkeit (karmendriya) elf
पाणि pāṇi greifen Handlungsfähigkeit (karmendriya) zwölf
पाद pāda Gehbewegung Handlungsfähigkeit (karmendriya) dreizehn
पायु pāyu Ausscheidung Handlungsfähigkeit (karmendriya) vierzehn
उपस्थ upastha Zeugung Handlungsfähigkeit (karmendriya) fünfzehn
शब्द śabda Klang subtiles Element (tanmātra) sechzehn
स्पर्श sparśa Berührung subtiles Element (tanmātra) siebzehn
रूप rūpa Form subtiles Element (tanmātra) achtzehn
रस rasa Geschmack subtiles Element (tanmātra) neunzehn
गन्ध gandha Geruch subtiles Element (tanmātra) zwanzig
आकाश ākāśa Raum, Äther grobstoffliches Element (mahābhūta) einundzwanzig
वयु vayu  Luft grobstoffliches Element (mahābhūta) zweiundzwanzig
तेजस् tejas Feuer grobstoffliches Element (mahābhūta) dreiundzwanzig
अप् ap Wasser grobstoffliches Element (mahābhūta) vierundzwanzig
पृथिवी pṛthivī Erde grobstoffliches Element (mahābhūta) fünfundzwanzig

Tattva in der Lehre des Shivaismus

Der Shivaismus bedient sich der 25 Prinzipien des Sankhya und versieht sie mit einem Überbau von 11 weiteren, deren Urgrund Shiva ist.

Tattva in der Lehre der Materialisten

Die Lehre der Indischen Materialisten, die auch als Carvakas bezeichnet werden, nehmen eine Vielheit von ewig existierenden Elementen (bhuta) an, die durch Vermischung alles hervorbringen. Als Grundlage gelten die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft.


Test

Film
Titel Der Glöckner von Notre Dame
Originaltitel The Hunchback of Notre Dame
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1939
Länge 116 Minuten
Stab
Regie William Dieterle
Drehbuch Sonya Levien
Produktion Pandro S, Berman
Musik Alfred Newman
Kamera Joseph H. August
Schnitt William Hamilton, Robert Wise
Besetzung
  • Charles Laughton: Quasimodo
  • Maureen O'Hara: Esmeralda
  • [[]]: Phoebus de Chateaupers
  • [[]]: Madame de Condelaurier
  • [[]]: Fleur de Lys
  • [[]]: Don Claudio
  • [[]]: Jehan
  • [[]]: Clopin
  • [[]]: König Ludwig XIV.
  • [[]]: Mons. Neufchatel
  • [[]]: Gringoire

Der Glöckner von Notre Dame ist der Titel einer Literaturverfilmung, die auf dem Roman Der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo basiert. Der Film von William Dieterle gilt wegen seiner prachtvollen Ausstattung, liebevollen Details und darstellerischen Leistungen auch heute noch als die beste der zahlreichen Verfilmungen von Victor Hugos Roman.

Auszeichnungen

Nominierungen für beste Musik und besten Ton im Jahre 1940.

Handlung

Quasimodo, der das Aussehen einer Missgeburt hat, fristet ein einsames Dasein als Glöckner der Pariser Kathedrale Notre Dame. Beim Fest der Narren sieht er Esmeralda, eine bei Zigeunern aufgewachsene Schönheit, und ist von ihr fasziniert. Doch auch Clopin, der der König der Bettler ist und Esmeralda von den Zigeunern befreit hatte, sowie Dom Claude, der Erzdekan der Kathedrale, und dessen jüngerer Bruder, der Priester Jehan, finden Gefallen an Esmeralda. Als Jehan und Quasimodo versuche, Esmeralda zu entführen, werden sie von der königlichen Wache ertappt; Jehan kann fliehen, Quasimodo wird gefangen genommen. Esmeralda verliebt sich in Phoebus, der der Anführer der königlichen Wache und seinerseits mit Fleur de Lys verlobt ist.

Am nächsten Tag wird Quasimodo vom König öffentlich ausgepeitscht und in Ketten gelegt. Esmeralda gibt ihm einen Krug Wasser zu trinken; Claude befreit ihn von seinen Ketten. Phoebus und Jehan buhlen nun um Esmeraldas Gunst. Als Phoebus das Rennen zu machen scheint, wird er von Jehan niedergestochen. Jedoch wird Esmeralda für die Täterin gehalten und zum Tode verurteilt. Der tot geglaubte, in Wahrheit aber schwer verletzte Jehan versucht nun, wie Clopin und Quasimodo, Esmeralda zu befreien. Quasimodo und Claude verstecken Esmeralda im Glockenturm. Die von Clopin mobilisierte Bevölkerung stürmt die Kathedrale; Quasimodo und Phoebus leisten Gegenwehr. Als Jehan Esmeralda bedrängt, wird er von Quasimodo vom Kirchturm hinuntergeworfen. Phoebus und Esmeralda sind wieder vereint; Quasimodo stirbt.

  1. Helmuth v. Glasenapp, Die Philsophie der Inder, A. Kröner Verlag, S. 185/186
  2. Kuno Lorenz, Indische Denker, S. 233-240
  3. Ronald Sequeira, Die Philosophien Indiens , S. 197
  4. Licht auf Yoga S. 20-25
  5. Dilip Kumar Roy, Sri Aurobindo kam zu mir, S. 241