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Çırağan Palast Kempinski Hotel ist ein berühmtes Hotel der Luxuskategorie (5 Sterne) in Istanbul, Türkei.

Geschichte

Ursprünglich gehörte ein Haus am Wasser auf dem Grundstück des heutigen Palasthotels im 16.Jahrhundert Admiral Kilic Ali Pascha. Im 17.Jahrhundert wurde das Gebiet Kazancioglu-Garten genant. Lady Mary Wortley Montagu die Ehefrau des englischen Botschafters Edward Wortley Montagu im Osmanischem Reich schrieb um 1717 - 1718 in Briefen über den Palast Çırağan Palast: Er steht an einem der wunderschönsten Orte am Kanal, und dahinter befindet sich ein Hügel mit einem herrlichen Wald. Seine Ausmaße sind erstaunlich; die Wache versicherte mir, er beherberge achthundert Zimmer, was ich allerdings weder bestätigen noch bestreiten kann, da ich sie nicht gezählt habe; allerdings ist die Anzahl sicherlich sehr groß, und alles ist geradezu verschwenderisch mit Marmor, Gold und wunderbaren Malereien von Früchten und Blumen verziert. Die Fenster sind mit feinstem Kristallglas aus England bestückt, und hier erlebt man all die kostspielige Pracht, die man von einem Palast erwartet, der von einem jungen Mann errichtet wurde, der über den ganzen Reichtum eines großen Imperiums verfügt. Ahmet III. schenkte die Villa im Kazancioglu-Garten seinem Schwiegersohn, dem Großwesir İbrahim Pasha von Nevsehir. Zusammen mit seiner Frau Fatma Sultan organisierte er dort Festlichkeiten mit Fackelbeleuchtung die bald Ciragan Senlikleri (Ciragan Festivals) genant wurden. Daher rührt auch der Heutige Nahme Çırağan her. Eine Zeitlang wurde der Palast von Mahmut I. auch als Banketsaal für Staatsgäste benutzt. Später wurde das Anwesen vom Großwesir des Sultans Selim III. gekauft um es abzureißen und vom Architekten Kirkor Balian 1805 als Geschenk für den Herscher in neuer Pracht zu erichten. Der wiederum dieses Geschenk an seine Schwester Beyhan weitergeben wolte. Diese wolte die Gabe allerdings nicht anehmen. Nach dieser Zeit benutzte Sultan Mahmud II. die Anlage als Sommerresidenz. Jener lies den Palast erneut abreißen um ihn diesmal vom Architekten Garabed Balian neu in großem Stil erbauen. 1855 entschloss sich Sultan Abdülmecid I. seinen offiziellen Wohnsitz im Palast von Dolmabahçe zu beziehen. Dies bewirkte einen neuerlichen Ariss und Wiederaufbau diesmal durch Nigogos Balian. Der Bau konte aber wegen politischer Kriesen und damit verbundener finazieller Probleme erst 1857 unter Sultan Abd ul Aziz vervollständigt werden. Als Zeichen seiner Regentschaft gab es dabei einen Stilwechsel hin zum Arabischen, wofür Künstler nach Nordafrika und Spanien zum erstellen von Kopien dortiger berühmter Gebäude entsand wurden. Der Legende nach wurden die Pläne des Baus zwanzigmal aufgrund der Wünsche des Herschers neu erstellt. Im Berliner Museum kann man heutzutage einige der Palasttüren, von der ein jede für eintausend Goldstücke gefertigt wurde, bewundern. Die sich in Deutschland befindlichen Tohre waren ein Geschenk an Kaiser Wilhelm der die Stücke bei einem Besuch in Istanbul ausgiebig bewundert hatte. Sultan Murat V. wurde nach einem Putsch bis zu seinem Tod im Jahre 1904 dort mitsamt seiner Familie festgehalten. Ab dem 14. November 1909 diente der Palast bis zu seinem Abbrandt zwei Monate lang als Parlament. 1946 wurden die Gebäuderuine mit samt des Parkes vom Parlament an die Gemeinde Istanbul übergeben. Die Gemeinde nutzte die Ruine am bosphorus als Baustoffdepot und Sportplatz. Später wurde der Palast von einer Investorrengruppe als Palasthotel der Kempinskikette neu erichtet.

Hotel Informationen

Das Hotel hat insgesamt 284 Zimmer, 31 Suiten und 4 Restaurants. Dazu eine Bar, eine Kunstgalerie, eine Einkaufspassage und einen Wellnesbereich. Dazu kommen noch ein Buissnes Center, 20 Sitzung-und Konferenzsräume mit einer Kapazität von 10 bis 1.000 Personen. Im Palastteil beinhaltet das Hotel noch einen großen Ballsal.

Mitgliedschaften

• Erstes Mitglied der Leading Hotels of the World in der Türkei
• Mitglied der Swiss International Hotels and Resorts
• Mitglied bei Virtuoso
• Mitglied des Signature Travel Network
• Mitglied der Global Hotel Alliance
• Mitglied der TUROB

Weblinks

• Webseite des Hotels
• Webseite des Türkischen Kulturministeriums mit Informationen zum Palast

Yildirim Aktuna ist ein türkischer Doktor der Medizin und Politiker.

Weblinks

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Literatur

Mehmet Güleryüz

Weblinks

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Quellen

Jürgen Ebertowski