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Pedro Arrupe

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Pedro Arrupe (* 14. November 1907 in Bilbao, Spanien; † 5. Februar 1991 in Rom) war der 31. General der Societas Jesu.

Leben

Der Baske Arrupe begann Medizin an der Universität Madrid zu studieren, beendete es aber nicht. 1927 trat er in die Societas Jesu ein und wurde 1936 zum Priester geweiht.

Als die spanische Regierung den Jesuitenorden verbot, ging Arrupe als Dozent an verschiedene Universitäten in den USA. Ab 1938 wirkte Arrupe in Hiroshima und den Abwurf der Atombombe erlebte er aus nicht allzu weiter Entfernung. Noch während des Krieges gründete er ein Netzwerk für die Geschädigten. 1958 wurde Arrupe der erste Provinzial von Japan.

Als der 30. General des Ordens, Jean Baptiste Janssens, 1964 starb, wählte die Generalversammlung des Ordens 1965 Pedro Arrupe zum 31. General des Ordens. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Schlaganfall im August 1981 inne. Auf Grund dessen setzte Papst Johannes Paul II. die Jesuiten Paolo Dezza und Giuseppe Pittau mit umfassenden Vollmachten als Geschäftsführer ein. Arrupe war damit praktisch entmachtet.

Im Alter von 84 Jahren starb Pedro Arrupe am 5. Februar 1991 in Rom. Paolo Dezza und Giuseppe Pittau leiteten noch bis 1983 noch den Orden.

Werke

  • Yo vivi la bomba atomíca (1952)